Wakounig / Simoniti | Humanismus bei den Slovenen | Buch | 978-3-7001-6059-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 344 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 620 g

Reihe: Zentraleuropa-Studien

Wakounig / Simoniti

Humanismus bei den Slovenen

Slovenische Humanisten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, Band 11, 344 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 620 g

Reihe: Zentraleuropa-Studien

ISBN: 978-3-7001-6059-5
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


Primož Simoniti veröffentlichte seine Monographie „Humanizem na Slovenskem“ 1979 in Ljubljana. Damit präsentierte er der slovenischsprachigen Öffentlichkeit ein einzigartiges Werk. Dem Verfasser gelang es, Spuren des Humanismus in Krain und in der Untersteiermark im 15. und 16. Jahrhundert aufzuspüren und in einem breit angelegten Ansatz die mannigfaltige Verbreitung und europäische Vernetzung des Renaissance-Humanismus aufzuzeigen. Ferner erbrachte er den Nachweis, dass wesentliche Impulse auf die Wissenschaft, Kultur und Diplomatie des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen habsburgischen Hofes und der Wiener Universität von Humanisten ausgingen, die auf dem Gebiet des heutigen Slovenien geboren wurden. Simoniti beendete mit umfassenden quellengestützten Recherchen ein Forschungsdesiderat: Er räumte zugleich die nachhaltige Wissenschaftsmeinung aus, dass von einem vermeintlich geistig und wissenschaftlich rückständigen Territorium keine wie auch immer gearteten kulturellen bzw. geistigen Impulse ausgegangen seien sowie, dass es durch die peregrinatio der geistigen Elite zu einem brain drain gekommen wäre. Auch gelang es ihm nachzuweisen, dass die Beherrschung der slovenischen Sprache in Kombination mit der humanistischen Ausbildung Karriere fördernde Spezialkenntnisse für den diplomatischen Dienst der Habsburger darstellten. Die Übersetzung des epochalen Werkes ins Deutsche ermöglicht es, die Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.



Primož Simoniti published his monograph "Humanizem na Slovenskem" for the first time in Ljubljana in 1979, presenting a unique opus to Slovenian readers. The author not only detected signs of humanism in Carniola and Lower Styria during the 15th and 16th centuries, but also showed the widespread diffusion and cross-linkage of Renaissance humanism in Europe. He discovered that many of the impulses received both by the Habsburg court and the

University of Vienna during the 15th and 16th centuries in the fields of science, culture and also in diplomatic affairs, had their origins with humanists born in the territories that nowadays form the Republic of Slovenia. Simoniti's intense research, based on unpublished manuscript sources, bridged an important historiographic gap. He showed that the opinion that the Slovenian-speaking territories were a scientific and cultural desert without any influence on other regions of Europe was just as incorrect as the theory that the emigration of the cultural elites provoked a brain drain. He also demonstrated that knowledge of the Slovenian language in combination with humanistic education produced special qualifications essential for a career in the diplomatic service of the Habsburgs. The publication of this important book in German enables a wider non-Slovenian public to get to know the results of this scientific research.
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Weitere Infos & Material


Simoniti, Primož
ist em. Professor für Klassische Philologie der Universität Ljubljana

Wakounig, Marija
ist Professorin am Institut für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien

Klingenstein, Grete
ist em. Professorin der Allgemeinen Geschichte der Neuzeit an der Universität Graz

Suppan, Arnold
ist Professor emeritus am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien und ehemaliger Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


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