Wagner | Fehlschuss - Mord unter Palmen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 294 Seiten

Wagner Fehlschuss - Mord unter Palmen

Mallorca-Krimi
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7534-0435-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mallorca-Krimi

E-Book, Deutsch, 294 Seiten

ISBN: 978-3-7534-0435-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mallorca, das Traumziel etlicher Urlauber, hat viel mehr zu bieten, als nur Sonne, Strand, Musik, Cocktails und nette Menschen. Es gibt auch vieles, das sich in einen Krimi packen lässt, wenn man, wie Martina Wagner, mit offenen Augen Land und Leute betrachtet. Auf diese Weise ist ein unterhaltsamer Mallorca-Krimi entstanden, der den Leser auf die Straßen Palmas und Umgebung mitnimmt und ihn an der Schönheit der Landschaft teilhaben lässt. Selina, die Tochter eines Geschäftsreisenden aus Pforzheim, verbringt mit ihren Freundinnen und Freunden ihren Urlaub auf der Insel. Eines Tages findet man sie tot auf und die Suche nach ihrem Mörder beginnt. Wird es Commissario Galatzo gelingen, den Täter zu fassen? Oder wird das Verbrechen am Ende noch durch Selinas Familie aufgeklärt? Wer kann das jetzt schon sagen, bevor der Mord überhaupt passiert ist. Lassen Sie sich einfach überraschen.

Martina Wagner, 1965 geboren, lebt mit ihrem Mann in ihrer Geburtsstadt Pforzheim. Schon vor Jahren hat sie die Liebe zu Mallorca entdeckt und ihre Eindrücke in diesen spannenden Krimi gepackt. Alle Personen und deren Handlungen in diesem Buch sind frei erfunden.

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Kapitel 2
An der Rezeption mussten wir warten, da gerade ein großer, blonder Mann mit der schwarzhaarigen  Rezeptionistin vertraut im Gespräch war. Ich dachte so im Stillen, dass der Mann sicher schon öfter hier in diesem Hotel als Gast war,  da er so vertrauensvoll  mit ihr sprach. Am Schluss sagte sie noch recht verständlich, einen schönen Tag, Herr Kusemann. Ja, dachte ich doch recht, er ist bekannt in diesem Hotel. Als wir dann an der Reihe waren, begrüßte uns die junge, deutsche Rezeptionistin. Sie erklärte uns alles was wir wissen mussten. Sie sagte,  der Speisesaal sei im ersten Stock. Wir bekamen den Schlüssel in Scheckform. Als wir in der Hotelhalle warteten sind mir  die schönen Bilder mit Holzrahmen darin, breite, waagerechte Streifen in verschiedenen Gold und Brauntönen aufgefallen. An der Decke hingen verschieden große Kugellampen mit goldenem, netzartigem Stoff. An der einen Wand stand ein altes Fahrrad mit kleinen Blumentöpfen, die mit weißen  Blumen bepflanzt waren. Neben dem Aufzug stand eine kleine Coach mit braunem Stoff, daneben zwei Sessel. Es war im Einklang mit  den schönen Bildern, die an der Wand hingen. Es machte einen sauberen, gemütlichen Eindruck. Als der Aufzug kam, fuhren wir hinauf. Das Zimmer war in der Nähe des Fahrstuhls. Max öffnete mit der Scheckkarte die Tür. Das Zimmer war hell und freundlich eingerichtet, das Bad schön groß. Mit dem Balkon hatten wir seitlichen Meerblick, er war zwar etwas schmal, aber mit einem runden  weißen  Tisch  und zwei Stühlen. Vom Balkon aus sah man auf das große in die Höhe gebaute weiße Nachbarhotel. Unten war der Weg zur Playa,  die mit Palmen gesäumt war. Man sah den Strand und das weite schöne Meer. Wir packten unsre Trolleys aus. Als es nach einiger Zeit zu regnen aufgehört hatte,  gingen wir spazieren. Wir liefen die Playa hinauf, Richtung Ballermann. Jetzt sah man wieder einige Touristen, die nach dem Regen spazieren gingen. Die Sonne kam  wieder heraus, es wurde warm. Wir überquerten die Playa und liefen an der Strandseite entlang. Jeder Strandabschnitt hat ja eine halboffene Bar. An der Oberseite auf  dem kleinen, braunen Flachdach, ist ein weißes B was Ballermann bedeutet angebracht, daneben die jeweilige Nummer. So erkennt man an welchem Teil man ist. Da es so lange geregnet hat, war so gut wie nichts los an den Bars. Die Stühle und Tische waren leer. Als wir uns dem Ballermann acht näherten, sahen wir zwei junge dunkelhaarige Frauen, die mit ihren Armen ein blondes Mädchen stützten und den Weg entlang schleppten. Nach einer Weile ließen die beiden Frauen, das Mädchen ins Gras herunter, sie bekam kaum was mit, so vollgetrunken musste sie gewesen sein. Zwei Jungs die ebenso dazugehörten und die beiden Mädchen unterhielten sich, einer der Jungs nahm sie Huckepack. Das hatte sie wohl mitbekommen, so lies er sie wieder herunter. Die Mädchen schleppten sie weiter. Viele Passanten blieben natürlich stehen schauten neugierig zu und lästerten. Hilfe bot aber niemand an.  Als auch Max und ich weiter liefen, drehte ich mich nochmals um, die jungen Leute waren aber nicht mehr zu sehen. Ich sagte zu Max, die sind bestimmt in die Schinkenstraße eingebogen. Da stehen viele Hotels welche, oft von jungen Leuten gebucht werden. Da haben sie die Party Zone direkt vor der Haustür. Ja, hier in der Schinkenstraße und gegenüber ab Ballermann sechs, steht ja das Nachtleben kaum still. Der riesige Musikpark direkt am Ballermann sechs ist  sehr bekannt für die Auftritte von  Jörg Dens,  Mike Kaus,  Florenz Rüffel, u.s.w., diese Auftritte sind natürlich immer recht spät und unten in der  Musik Arena. Meist treten die Stars dann eine halbe Stunde auf, da sind  fast alle Gäste aus dem Häuschen, alle singen mit bei den bekannten Liedern und die Stimmung ist toll. Ist der Auftritt mit der Zugabe zu Ende, verlässt der Künstler die Bühne. Es dauert nicht mehr all zu lange, bis auch viele Besucher die Musik Arena verlassen. Da ja dann der  Musik Park noch nicht schließt, haben sie nun die Auftritte der Stars zeitlich weiter nach hinten gelegt.  Kommt man aus dem Musik Park heraus und geht rechts herum, stehen gegenüber Wurstbuden und kleine Souvenirshops. Läuft man diese Straße nach hinten weiter und überquert den Zebrastreifen, steht man an der berühmten Schinkenstraße. Rechts erblickt man gleich den großen, bekannten Biertempel. Er ist im rustikalen Stil gebaut. Im Außenbereich gibt es runde Stehtische, dazu einige Holzstühle. Die meisten Gäste trinken hier fast nur Bier. Oft halten sie das Glas in der Hand .Innen, in der Räumlichkeit gibt es viele Stehtische, dazu wie draußen Holzstühle im rustikalen Stil. Gegenüber vom gigantischen Biertempel gibt es eine ausgedehnte Bar, die nach außen hin offen ist. Viele Stehtische mit Stühlen, auf denen  kaum jemand sitzt weil alle Gäste stehen. Hier werden viele Cocktails und der bekannte, spanische Sangria angeboten. In dieser Bar läuft Schlagermusik und die meisten Gäste sind eher über vierzig Jahre In der Schinkenstraße läuft das Bier und der Alkohol in sehr hohen Maßen. Es kommt hier schon öfters vor, dass mal ein betrunkener Jugendlicher am Rand der Schinkenstraße liegt und ein Arzt kommen muss. Man kann da schon sagen, je später der Abend um so mehr betrunkene Touristen. Läuft man wieder zurück Richtung Musik Park, der ja am Ballermann sechs ist, kann man links herum Richtung Arenal laufen, wo es zum Ballermann eins geht. Nimmt  man  den Weg rechts herum, geht es zu den ruhigen Ballermann Nummern. Ab Nummer neun ist es schon ruhig. Die Ballermänner liegen ja recht weit auseinander. Dort gibt es viele Hotels wo man sehr ruhig Urlaub machen kann, so merkt man nicht,  dass man am Ballermann ist. Vom Balkon hat man einen tollen Ausblick auf das weite Meer, der Sonnenuntergang ist sehr romantisch, ebenso früh morgens der Aufgang der Sonne. Der weitläufige Ballermann zieht sich bis zur Nummer sechzehn wo er zu Ende ist. Wir bevorzugten eher die ruhige Lage. Ab achtzehn Uhr konnte man zum Abendessen gehen, wir waren schon hungrig, da wir früh angereist sind. Es war ein Hotel, mit  Frühstücks und Abend Büfett. Man  hatte  Auswahl und es war für jeden etwas dabei. Die Küche bot viel Frisches so wie qualitativ hochwertiges Essen an, abwechslungsreich und von gutem Geschmack. Das Servicepersonal war sehr nett und aufmerksam. Mit dem Oberkellner und einer Servicekraft konnten wir uns als unterhalten, da sie beide etwas deutsch sprechen konnten. Nach dem leckeren Abendessen gingen Max und ich noch zu der Autovermietung, die an der Playa  liegt, nicht weit von unserem Hotel. In dieser Autovermietung, mieten wir schon einige Jahre unser Auto, um auf der Insel Ausflüge zu machen. Das war eine Freude Felicia wieder zu sehen, da gab es erst mal vieles zu erzählen nach einem Jahr. Felicia, sagte sie hätte einen Ford Fiesta für uns. Sie kannte unsren Wunsch für ein Auto, wir kamen ja schon einige Jahre im Sommer zu ihr, um ein kleines Auto zu mieten. Wir machten mit Felicia aus, dass wir das Auto erst am übernächsten Tag holen, weil wir am nächsten Tag nach Palma mit dem Bus fahren. Sie sagte, wir sollen aufpassen, wegen Taschendieben. Max und ich erzählten, dass wir heute am Ballermann ein junges, betrunkenes  Mädchen sahen, die von zwei anderen Mädchen gestützt werden musste, da sie wahrscheinlich so viel getrunken hatte. Es war erst Spätnachmittag. Sie erzählte uns, dass dieses Jahr schon viel in der Tageszeitung stand. Viele deutsche Teenies betrunken am Ballermann  oder in der Schin-kenstraße bewusstlos herum lagen. So schlimm, dass ein Arzt kommen musste. Dieses Jahr habe man schon viel in der Zeitung darüber gelesen. Sie sei froh, dass ihr Sohn Miguel in Barcelona zur Schule geht. Aber die Mallorquiner sind ja nicht in dieser Gegend unterwegs. Als Max und ich uns von Felicia verabschiedeten, liefen wir noch ein Stück Richtung Can Pastilla. Es waren einige Touristen wie wir unterwegs, am Strand sah man  noch ein paar junge Leute baden. Vergnügt tollten sie im Wasser umher. Nach einer Weile kehrten wir um, liefen  in unser Hotel zurück. Am nächsten Morgen im Speisesaal wurden wir wieder freundlich begrüßt. Der Oberkellner Josef Sibas, wie wir auf seinem Namensschild erkennen konnten, war auch da sowie seine Kollegin Maria Lemas. Das Personal im ganzen Hotel trägt Namensschilder. Wir unterhielten uns kurz mit Frau Lemas, sagten dass wir heute mit dem Bus nach Palma fahren. Ebenfalls machte sie uns darauf aufmerksam, dass im Bus viel gestohlen wird.  Ja, ant-wortete ich, meine Tasche werde ich fest an mir halten. Max sprach, ich lasse sie nicht aus den Augen.  Gegenüber vom Hotel war eine Bushaltestelle, an der einige Fahrgäste auf den Bus warteten.    Der Bus füllte sich mit vielen Touristen ebenso die Einheimischen nahmen den Bus, um nach Palma zu fahren.  An der Placa Espanya stiegen wir  aus.   Es war der Busbahnhof,  hier  standen einige Busse die in viele kleine Orte unterwegs waren. Die Leute steigen vom einen in den anderen Bus, um an ihr Ziel zu kommen.    Wir liefen durch verschiedene Straßen, sowie enge Gassen als wir die Placa Major,  den höchsten Punkt der Altstadt den zentralen Platz erreichten. Die terrakottafarbenen Häuserfassaden säumen die Placa wie ein Ballsaal unter freiem Himmel. Dann ging es weiter bis zur Placa Cort,  am Rathaus,  es ist ein Wahrzeichen von Palma, die Fassade ist im italienischen Barockstiel erbaut. Hier stehen ein paar Olivenbäume einer davon hat das Alter von 7OO Jahren. Hier trifft man viele    Touristen. Die ganzen Wege und Gassen sind bebaut mit Kaffees, Bars, Restaurants, Eisdielen und natürlich viele Edelboutiquen und Souvenirshops mit schönen Dingen. Wenn man hier was Schönes sucht, wird man auf jeden Fall fündig. Dazu zählt ebenfalls die außergewöhnliche Markthalle Mercat...



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