Wagner | Elves and Roses by Night: Soulmate | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 305 Seiten

Reihe: EARBN-Reihe

Wagner Elves and Roses by Night: Soulmate


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7554-0176-6
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 1, 305 Seiten

Reihe: EARBN-Reihe

ISBN: 978-3-7554-0176-6
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Teil 1 der Fantasy-Reihe 'Elves and Roses by Night'   Medina ist ein völlig normales Mädchen, wie jedes andere auch. Ziemlich gut in der Universität, ein Lächeln, das verzaubert, und ihre beiden besten Freundinnen immer an ihrer Seite. Doch das Schicksal hat etwas anderes für sie vorgesehen. Als der junge, hübsche Lenox in ihr Leben tritt, wird Medina bewusst, dass viele Geheimnisse ihr Leben umringen. Sie findet den Weg in ein Land, das seit Jahrtausenden zu ihrem Leben gehört. Und all die Hoffnung liegt auf ihren Schultern. Sie muss sich nur entscheiden ...

Wagner Elves and Roses by Night: Soulmate jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1
Ich will nicht mehr! Was habe ich mir nur dabei gedacht?
Auf meinem Handy Display erschien wieder einmal die Uhrzeit. 7:45 Uhr. Wer hatte das beschlossen?
Ich saß schon wieder hier, seit fünf Minuten.
Natürlich wie immer überpünktlich.
Neue Bänke könnte man auch mal anschaffen!
Aber die Universität sollte ja nicht bequem sein. Wahrscheinlich wurden genau deswegen diese superbequemen Holzbänke erschaffen.
Nur für die Uni. Das nervt!
Und dann musste ich auch noch so früh aufstehen.
Nur, damit ich pünktlich an der Uni ankommen konnte.
Aber der Professor durfte sich natürlich verspäten.
Die wurden ja anscheinend fürs zu spät kommen bezahlt. Ich hätte Professor werden sollen.
Nein. Stattdessen entschied ich mich für meine Leidenschaft. Kunst.
Ja, ganz genau.
Ich studierte Kunst und Design.
Im 4. Semester, ich war schon ziemlich gut. Angeberin!
Aber dieses unchristliche frühe Aufstehen ging mir an die Nieren.
Jemand hätte damals darauf plädieren sollen, dass die Vorlesungen erst ab 11 Uhr stattfinden dürften.
Meine Stimme hätten sie bekommen.
Also saß ich wie jeden Tag pünktlich um 7:45 Uhr hier.
Mein Po rebellierte, was keine Seltenheit war bei den Bänken. Und heute war anscheinend mein Glückstag.
Der nette Herr Professor kam leider nur zwei Minuten zu spät. Also hatte er noch ganze 88 Minuten Zeit mich zu quälen. Und natürlich die zwanzig anderen Mit-Studierenden. Lächeln und Notizen machen.
Ich wusste irgendwie schon immer, dass ich beruflich etwas mit Kunst machen wollte.
Farben und Formen faszinierten mich.
Mit acht bekam ich mein erstes Pinsel-Set.
Schnell folgten die eigenen Farben und die großen weißen Leinwände, mit denen man sich stundenlang beschäftigen konnte.
Ich wurde dem Malen nie müde.
Meine Familie wusste somit auch immer, was sie mir schenken konnten und ich musste sie nie daran erinnern. Irgendwann bestand mein Zimmer nur noch aus Farben und Leinwänden.
Mich störte das nicht.
Ich fand es schön, fühlte mich wohl in meinem kleinen Reich.
Und meine Mutter ließ es durchgehen.
Was sollte sie auch dagegen tun?
Mir das Malen verbieten?
Ha, das hätte sie mal versuchen sollen.
Bis heute war diese starke Leidenschaft noch
immer vorhanden.
Damit konnte ich meine Gefühle ausdrücken.
Wenn es mir gut ging.
Wenn es mir schlecht ging.
Mein kleiner Zufluchtsort, mit dem ich allem anderen aus dem Weg gehen konnte.   ***
Ich merkte, wie es in meiner Sitzreihe unruhig wurde.
Was ist denn los?
Links neben mir saßen fünf weitere Studierende.
Auf meiner rechten Seite hatte ich bis jetzt das Glück eines freien Platzes gehabt. Anscheinend nicht mehr lange.
Kam da etwa jemand zu spät? Aber es sind doch alle hier!
Ich zählte stumm noch einmal nach. Nein, ich hatte mich nicht verzählt. Es waren alle schon lange da.
Wer also provozierte diese Unruhe?
Und wer entschied sich im 4. Semester noch den Studiengang zu wechseln? Komisch.
„Entschuldigung, aber ist der Platz neben dir noch frei?“
„Eh was? Ach, ja klar.“
Ich stand auf, ließ den Typen durch und legte meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Notizen.
Nicht, dass ich wegen so etwas noch ein wichtiges Thema verpasste.
„Das ist prüfungsrelevant! Sie sollten das besser aufschreiben!“
In Gottes Ohren, dieser Satz würde mich ein Leben lang verfolgen.
„Ich bin so blöd, ich hab doch glatt meine Stifte vergessen. Könntest du mir vielleicht einen von dir ausleihen?“
„Ja, von mir aus. Nimm dir einfach einen aus meinem Etui.“ Er hatte ja nerven!
Erst 15 Minuten zu spät kommen. Dann noch Unruhe verbreiten. Und zu guter Letzt hatte er noch nicht einmal irgendwelche Materialien dabei.
„Kannst den Stift dann gerne behalten. So hast du auf jeden Fall einen für Morgen.“
„Eh... Ja, eh... D-Danke“
Er stotterte. Es war doch nur ein Kugelschreiber.
Keine Einladung mit mir die Nacht zu verbringen. Aber das war mir egal. Ich wollte nur meine prüfungsrelevanten Notizen weiter schreiben.
Dafür hatte ich jetzt noch gute 65 Minuten Zeit. Danke dafür!   ***
Während der restlichen Vorlesung gab es keine weiteren Störungen. Der neue Typ hatte seine eigenen Blätter dabei und machte sich fleißig Notizen.
Und auch sonst sprach er mich nicht noch einmal an.
Was mir relativ egal war. Ich wollte nur die Vorlesung so gut es ging überleben. Alles andere war irrelevant!
Trotzdem erwischte ich mich, wie ich zu ihm herüberschaute. Ein einziges Mal. Doch in diesem Augenblick brannte sich etwas in meine Seele.
Ich wusste nicht, was es war. Ein komisches Gefühl.
Seine Augen leuchteten in einem kastanienbraunen Ton.
Ein paar goldene Pigmente waren auch vorhanden. Faszinierend.
Solche Augen hatte ich noch nie gesehen. Und dann sein Haar. Es war zu einer modernen Männerfrisur geschnitten. Hinten kurz, vorne etwas länger.
Die einzelnen Strähnen spielten ihm auf der Stirn.
Ein bisschen mit Gel in die ordentliche Richtung gerückt, sah es perfekt aus und stand ihm unfassbar gut.
Ein Kastanienbraun. Passend zu seinen Augen.
Wenn das Licht hineinfiel, leuchteten sie leicht golden.
Bei Schatten glitt es in ein schwarz braun.
Ich sollte ihn nach seinem Friseur fragen. Da muss ich auch unbedingt hin!
Die Vorlesung war zum Glück schnell zu Ende. Mein kleiner Tagtraum hatte mich aus meiner Konzentration gerissen. Gott sei Dank hatte ich alles Wichtige notiert.
Jetzt brauchte ich erst einmal etwas zu essen.
Heute war Pasta-Tag! Mein Lieblingstag in der Uni.
Es gab nichts Besseres als Pasta. Und das in jeglicher Form.
Ob Penne, Spaghetti, Tagliatelle, Fusilli, Tortellini. Lecker!
Also ging es auf dem schnellsten Weg in die Mensa.
Der Duft von frischer Pasta durchströmte die Gänge.
Schnell schnappte ich mir ein Tablett und reihte mich in die Schlange ein.
Zum Glück wusste ich schon genau, welches Gericht ich nehmen würde. Leider gab es immer nur ein Pasta-Gericht, welches mit Käse-Sahne-Soße serviert wurde.
Und nichts ging über Käse-Sahne-Soße. Nehme ich noch extra Parmesan?
Was für eine Frage. Natürlich, wenn schon, denn schon!
Beladen mit einer riesigen Portion Pasta, extra Käse und leckerem Ciabatta Brot gesellte ich mich an einen Tisch, an dem schon zwei weitere Personen saßen.
Die wichtigsten Frauen in meinem Leben.
Meine besten Freundinnen!
„Hey, Braunschopf. Ich dachte schon, du verpasst deinen so hochheiligen Pasta-Tag. Sei froh, dass Lien keinen großen Hunger hatte, sonst wäre nur noch rote Soße Pasta übrig!“ Danke dafür!
Ich setzte mich auf den freien Stuhl, stellte das Tablett vor mir ab und fing ungeniert an, die Pasta in mich zu schaufeln. Die war aber auch einfach zu gut.
Sid und Lien unterhielten sich derweil weiter über uninteressantes Zeug.
Sidney, auch liebevoll von allen Sid genannt, kannte ich schon seit der Oberstufe. Sie war neu in unser Städtchen gezogen. Dumfries. Schottland.
Wir verstanden uns sofort. Waren beide immer etwas Außenseiter und wollten uns nicht der Masse anschließen.
Ihr feuerrotes Haar leuchtete in der Sommersonne.
Manchmal zogen wir ihre Sommersprossen mit einem Kugelschreiber nach. Das ergab immer ziemlich absurde und lustige Bilder. Passend dazu hatte sie leuchtend grüne Augen. Fast wie kleine Smaragde.
Auch nach acht Jahren waren wir immer noch ein Herz und eine Seele. Ich hab so ein Glück!
Als es dann um die Frage ‚welche Universität‘ ging, fackelten wir nicht lange.
Wir beworben uns an den gleichen Unis und wurden auch an der gleichen Uni zusammen angenommen.
University of Edinburgh.
Sid entschied sich für den Mythologie-Studiengang.
Davon war sie schon immer fasziniert. Und das bis heute. Außerdem bezogen wir eine Wohnung zusammen, mitten in Edinburgh. Unsere kleine WG.
Wo jeder für sich sein konnte, wir aber trotzdem immer zusammen waren. Mein kleines Freundinnen-Glück.
Ein halbes Jahr...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.