Wagner / Ammon / Gazzetti | Der verschlossene Raum. | Buch | 978-3-938776-32-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band K, 27 Seiten, GEH, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 115 g

Reihe: Münchner Reden zur Poesie

Wagner / Ammon / Gazzetti

Der verschlossene Raum.

Münchner Rede zur Poesie
Erscheinungsjahr 2012
ISBN: 978-3-938776-32-2
Verlag: Stiftung Lyrik Kabinett

Münchner Rede zur Poesie

Buch, Deutsch, Band K, 27 Seiten, GEH, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 115 g

Reihe: Münchner Reden zur Poesie

ISBN: 978-3-938776-32-2
Verlag: Stiftung Lyrik Kabinett


In seiner "Münchner Rede zur Poesie" (gehalten am 28. März 2012 im Lyrik Kabinett, München) geht Jan Wagner von der überraschenden Tatsache aus, dass auffallend viele Dichter von Auden bis Benn und Brecht begeisterte Leser von Kriminlaromanen waren - ein Zusammenhang, der sich zurückverfolgen lässt bis zu EdgarAllan Poe, der nciht nur einer der Begründer der modernen Poesie ist, sondern auch die Detektivgeschichte erfunden hat. Ausgehend von dessen 'The Murders in the Rue Morgue' fragt Wagner nach Gründen für die Analogie von Krimi und Gedicht:

"Läßt sich vielleicht das Gedicht selbst, wie das unerklärliche Rätsel aufgebende Zimmer in der Rue Morgue [.] als 'locked room' begreifen, als ein verschlossener Raum, vom Dichter ganz gezielt und Schritt um Schritt erschaffen, immer auf den maximalen Effekt beim Leser bedacht, noch die kleinsten Wirkungen berechnend - nur um am Schluß den Schlüssel von innen stecken zu lassen und sich in Luft aufzulösen, auf mysteriöse Weise zu verschwinden?"

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Jan Wagner wurde 1971 in Hamburg geboren. Er studierte Anglistik an der Universität Hamburg, am Trinity college in Dublin und an der Humboldt-Universität in Berlin.

Bisher schienen von ihm die Gedichtbände "Australien" (2010), "Achtzehn Pasteten" (2007, "Guerickes Sperling" (2004) und Probebohrung im Himmel (2001), außerdem der Essayband "Die Sandale des Propheten" (2011).

Gmeeinsam mit Björn Kuhligk gab er die beiden Anthologien "Lyrik von Jetzt" (2003) und "Lyrik von Jetzt 2" (2008) heraus, zusammen mit Thomas Girst die Literatur- und Kunstzeitschrift "Die Außenseite des Elementes" (1995 - 2003).

Zudem betätigt er sich als Übersetzer englischsprachiger Lyrik dker Gegenwart: Simon Armitage (2011), Dan Chiasson (2009), Matthew Sweeney (2008), james Tate (2004) und Charles Simic (2000).

Jan Wagner wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt mit dem Friedrich Hölderlin-Preis und dem Kranichsteiner Literaturpreis. Seit 2010 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.



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