Buch, Deutsch, Band 16, 725 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Die ju¨dische Minderheit in Luxemburg vom 19. bis zum beginnenden 21. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 16, 725 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Studien zum Antisemitismus in Europa
ISBN: 978-3-86331-655-6
Verlag: Metropol-Verlag
Die Französische Revolution hatte zwar die formale jüdische Emanzipation gebracht, doch der damit in Luxemburg in Gang gesetzte Inklusionsprozess stieß in der Folge immer wieder auf Exklusionstendenzen. Renée Wagener zeichnet die Haltungen von Staat, Mehrheitsgesellschaft und jüdischer Minderheit in diesem Prozess nach, vom 19. Jahrhundert über die zwei Weltkriege und die Auseinandersetzung mit der Shoah in der Nachkriegszeit bis hin zu den Wiedergutmachungsdiskussionen im 21. Jahrhundert. Sie nimmt Äußerungen eines katholisch geprägten Antisemitismus unter die Lupe, aber auch antisemitische Tendenzen bei Liberalen und Linken. Eingebettet in den internationalen Forschungskontext, liegt damit sowohl eine Geschichte der jüdischen Minderheit im Großherzogtum vor als auch eine umfassende historische Analyse zum Antisemitismus in Luxemburg.