Buch, Deutsch, Band Abteilung I. Band 2, 391 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 155 mm x 210 mm, Gewicht: 585 g
Herausgegeben von Winfried Schröder
Buch, Deutsch, Band Abteilung I. Band 2, 391 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 155 mm x 210 mm, Gewicht: 585 g
Reihe: Freidenker der europäischen Aufklärung
ISBN: 978-3-7728-1612-3
Verlag: frommann-holzboog
Die seit der Aufklärung vielfach vertretene (und durch die Qumran-Funde erneut auflebende) These, daß das Christentum ein Ableger der jüdischen Sekte der Essener ist, wurde zuerst in Wachters hier erstmalig gedruckter Abhandlung ›De Christianae religionis primis incunabulis‹ entfaltet. Die Schrift ›Origines juris naturalis‹ (1704) ist eines der wenigen Beispiele einer Weiterentwicklung der Rechtsphilosophie Spinozas. Die Synthese aus Kabbala und Spinozismus im ›Elucidarius cabalisticus‹ (1706) erregte vor allem als Apologie Spinozas Aufsehen und war u.a. für Leibniz ein wichtiger Bezugspunkt der Auseinandersetzung mit Spinoza.
Über Wachter, '. einen ihrer hervorragendsten Vertreter, können wir einmal zu einem vertieften Verständnis von Frühaufklärung gelangen und über einen originellen Spinoza-Interpreten zum anderen zu einem Bewußtsein der Vielfalt interpretatorischer Zugänge, unter die sich Spinoza bringen läßt. Jede Perspektive läßt sich dabei je für sich, d.h. unabhängig von der anderen, verfolgen.' Wolfgang Bartuschat, Archiv für Geschichte der Philosophie
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhalt:
Origines juris naturalis (1704)
Elucidarius cabalisticus (1706)
Leben J. G. Wachters, aus seiner eignen Handschrift (1763)
G. W. Leibniz: Réfutation inédite de Spinoza
Jakob Staalkopff: De atheismo Benedicti de Spinoza … adversus Wachterum (1707)