Buch, Deutsch, 1070 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 195 mm, Gewicht: 632 g
Buch, Deutsch, 1070 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 195 mm, Gewicht: 632 g
ISBN: 978-3-618-66220-4
Verlag: Deutscher Klassiker
Aus der überreichen Fülle dieser späten Liedproduktion wird hier eine repräsentative Auswahl geboten, eine Sammlung von Texten, die zu entdecken sich auch für den Nichtspezialisten lohnt.
Der Band schließt an die bereits im Deutschen Klassiker Verlag erschienene Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters von Margherita Kuhn und Ingrid Kasten an. Er greift zunächst noch einmal auf die klassische Zeit höfischer Lyrik um 1200 zurück. Von Neidhart bis hin zu Oswald von Wolkenstein spannt sich sodann der Bogen der Dichter, alle mit eigenem Profil. Aussagen der Leidenschaft, des Übermuts und der Angst stehen neben geistreich verpackter Didaxe, zarte Erotik neben Obszönem, Fürstenpreis und satirische Zeitkritik neben poetologischen Reflexionen, virtuose Sprachklangspiele neben schlichten Zeugnissen neuer Frömmigkeit.
Die Texte sind großenteils neu aus den Handschriften erarbeitet. Die Übersetzungen zielen auf Lesbarkeit, ohne sprachliche Kühnheiten und schwebende Unbestimmtheiten der Texte einzuebnen. Der Kommentar liefert die notwendigen Informationen zu Autoren, Überlieferung, Formen, Themen und schwierigen Einzelstellen.
Zweisprachige Ausgabe: die mittelhochdeutschen Texte mit neuhochdeutschen Übertragungen
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Otto von Botenlauben – Neidhart – Burkhard von Hohenfels – Gottfried von Neifen – Ulrich von Liechtenstein – Reinmar von Zweter – Der Tannhäuser – Der Kol von Niunzen – Ulrich von Winterstetten – Hug von Werbenwag – Der Marner – Der Schulmeister von Esslingen – Konrad von Würzburg – Der Wilde Alexander – Rumelant – Steinmar – Johannes Hadlaub – König Wenzel von Böhmen – Heinrich Frauenlob – Granum sinapis – Wizlav – Heinrich von Mügeln – Aus der Limburger Chronik – Nu biten wir den heiligen Geist – In dulci iubilo – Der Mönch von Salzburg und sein Umkreis – Eberhard von Cersne – Oswald von Wolkenstein – Kommentar von Burghart Wachinger