Der Aufbruch des systemischen Gedankens
Buch, Deutsch, 286 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 343 g
ISBN: 978-3-525-40184-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Der Aufwind, in dem sich das systemische Denken derzeit bewegt, ist wohlverdient. Denn dieses schon seit vielen Jahren in der Praxis äußerst beliebte Modell hat lange um seine offizielle Anerkennung kämpfen müssen, zumindest im Bereich der Gesundheitsversorgung. In anderen Feldern wie etwa Pädagogik, Organisationsberatung oder Wirtschaftswissenschaften wird mit diesem Denken ganz selbstverständlich umgegangen.Nach wie vor gibt es Gegenwind – und es kann nicht darum gehen, ihn zum Schweigen zu bringen, denn wenn man fliegen will, braucht man neben Aufwind auch diesen. So ist es das Anliegen dieses Buches, die Leistungsfähigkeit systemischen Denkens in ganz unterschiedlichen Anwendungsbereichen und aus einer Vielzahl von Perspektiven vorzustellen. Namhafte Autoren diskutieren eine große Bandbreite von Themen aus Therapie, Organisationsberatung und Berufspolitik.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologische Disziplinen Wirtschafts-, Arbeits- und Organisationspsychologie
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Organisationstheorie, Organisationssoziologie, Organisationspsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Systemische Beratung & Therapie
Weitere Infos & Material
Cornelia Oestereich
Vom Gegenwind zum Aufwind – eine Erfolgsstory des systemischen Denkens in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Geleitwort
Wiebke Otto und Ilke Crone
Vom Gegenwind zum Aufwind: Der Aufbruch des systemischen Gedankens. Einleitung
Haja Molter im Gespräch mit Arist von Schlippe, Wilhelm Rotthaus, Kurt Ludewig, Cornelia Oestereich, Jochen Schweitzer und Jürgen Kriz
Vom Gegenwind zum Aufwind – Der Kampf um die wissenschaftliche Anerkennung der systemischen Therapie
Arist von Schlippe
Intuition – Plädoyer für die Abschaffung eines Begriffes
Wolfgang Loth
Zwischen instrumentellem Denken und existenzieller Erfahrung. Einige Überlegungen zum Helfen in der Not
Elisabeth Nicolai
»Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu« – Was hat Karl Valentin mit systemischer Therapie zu tun?
Michael Grabbe
Weg ist das Ziel – nichts wie weg! Oder: das Ziel ist im Weg! Oder: die Freiheit der Leere ...
Sylke Meyerhuber
Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. Systemische Zusammenhänge von Entgrenzung, Arbeitssucht, Burnout und Mobbing sowie Vertrauen, Verantwortung und Achtsamkeit in Organisationen
Kurt Pelzer
Mit Klarheit und Bescheidenheit. Systemische Überlegungen zur Beratung »hochstrittiger Eltern«
Peter Luitjens
»Schwierige« Kinder in der systemischen Therapie. Eine Aufforderung zu einer Erweiterung der Kontextsensibilität auf gesellschaftlich vermittelte Problemtrancen
Peter Wetzels
Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Demokratiedistanz junger Menschen: Begleiterscheinung einer Ökonomisierung des Sozialen und der Etablierung von Ellenbogenmentalitäten?
Revital Ludewig und Rebecca Wullschleger
»Eine schwarze Perle in der bunten Perlenkette« – Wachstum nach Trauma? Integration von traumatischen Erfahrungen in die eigene Lebensgeschichte
Rudolf Klein
Wandel und Wandlungen. Zur Veränderung der Alkoholabhängigkeit, ihren Herausforderungen, Chancen und Risiken
Thomas Kieselbach und Michael Stadler
Die systemische Perspektive als Brücke zwischen marxistischer Psychologie und Individualpsychologie
Nachwort