Buch, Deutsch, Band 62, 387 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 736 g
Versuch einer hermeneutischen Onto-Theologie
Buch, Deutsch, Band 62, 387 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 736 g
Reihe: Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie
ISBN: 978-3-16-152751-7
Verlag: Mohr Siebeck
Wenn Gott keine metaphysische Ergänzung der Welt ist, stellt sich die Frage, wie Gott dann gedacht werden muss, damit wahrhaft von Gott die Rede ist? Hartmut von Sass beantwortet diese Frage, indem er drei Thesen ausarbeitet: dass Gottes Wesen identisch ist mit seinem Handeln; dass dieses Handeln an uns in seiner Offenbarung für uns besteht; und dass dieses offenbarende Handeln in ein neues Selbst- und Weltverständnis des Menschen mündet. Kombiniert man diese drei Thesen, ist Gottes Wirken und damit Gott selbst neu zu verorten: Nicht um einen zur Welt addierten Referenten geht es, sondern um eine irreduzible Referenz auf die uns umgebende Welt. Diese Umstellung vom Denken in Substanzen zum Verstehen in Vollzügen wird als Modalisierung des Glaubens bezeichnet. Den entsprechenden Konsequenzen für einen postmetaphysischen Gottesbegriff geht der Autor im Gespräch mit der Hermeneutischen Theologie und ihren philosophischen Grundlagen nach.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik, Ontologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Hermeneutik