Vom Dolmetschen im Mittelalter | Buch | 978-3-412-20967-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 072, 194 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 235 mm, Gewicht: 16 g

Reihe: Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte

Vom Dolmetschen im Mittelalter

Sprachliche Vermittlung in weltlichen und kirchlichen Zusammenhängen
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-412-20967-4
Verlag: Böhlau

Sprachliche Vermittlung in weltlichen und kirchlichen Zusammenhängen

Buch, Deutsch, Band Band 072, 194 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 235 mm, Gewicht: 16 g

Reihe: Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte

ISBN: 978-3-412-20967-4
Verlag: Böhlau


Auch im Mittelalter setzten Reisen in fremde Länder Kenntnisse der jeweiligen Sprache oder aber eine entsprechende Vermittlung voraus. So klar diese Einsichten sind, so unbefriedigend ist die bisherige Forschungslage. In diesem Buch wird nun die Geschichte des Dolmetschens und der Dolmetscher für das gesamte Mittelalter betrachtet. Räumlich konzentriert es sich auf Europa, insbesondere den Bereich der westlichen Kirche und des römisch-deutschen Reiches. Die vielfältigen angesprochenen Themen münden in eine systematische Darstellung, die Einblicke in einen äußerst bedeutenden Aspekt mittelalterlicher verbaler Kommunikation über fremdsprachliche Hürden hinaus gewährt. Hinzu kommen faszinierende Blicke hinter den sprachlichen Vorhang des Lateinischen.

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Einleitung

I. Zu allgemeinen Sprachproblemen
I.1 Lateinisches Mittelalter
I.2 Latein als verbindliche Kirchensprache
I.3 Das Verkehrssprachenproblem

I.4 Kommunikationsprobleme zwischen Angehörigen verschiedener Stämme
I.5 Der rex illiteratus

II. Die Themenstellung: Dolmetschen und Dolmetscher im Mittelalter
II.1 Forschungsüberblick

II.2 Zur Terminologie

II.3 Methodische Überlegungen
III. Sprachliche Verständigung in Spätantike und Frühmittelalter

III.1 Der Einsatz von Dolmetschern

III.2 Fremdsprachenkenntnisse bei fränkischen Königen

IV. Verständigungsfragen in weltlichen Herrschaftsbereichen während des Hoch- und Spätmittelalters

IV.1 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Hochmittelalters

IV.2 Fremdsprachenkenntnisse bei Königen des Spätmittelalters

IV.3 Exkurs: Das Kriterium der eigenhändigen Unterschrift
IV.4 Zur Fremdsprachenkompetenz von Königinnen

IV.5 Zur Fremdsprachenkompetenz von Fürsten und Herren

IV.6 Spezieller Einsatz von Dolmetschern

IV.7 Dolmetscher bei zwischenstaatlichen Vertragsverhandlungen
V. Dolmetscherfragen in kirchlichen Zusammenhängen

V.1 Sprachliche Vermittlungsprobleme auf Synoden des Frühmittelalters

V.2 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Missionspredigten

V.3 Sprachliche Vermittlungsprobleme bei Kreuzzugspredigten

V.4 Latein im kirchlichen Alltag

V.5 Fremdsprachen an der Kurie

V.6 Von der Kurie organisierter Fremdsprachenunterricht

V.7 Dolmetscher für die Kommunikation der Kurie mit fremden Herrschern

VI. Allgemeine Fremdsprachenkenntnisse

VI.1 Fremdsprachen im weltlichen Bereich

VI.2 Sprachenfragen im Ordensland Preußen

VI.3 Fremdsprachenkenntnisse im städtischen Bereich

VI.4 Zur Sprachenfrage im mittelalterlichen Universitätsbetrieb

VI.5 Dolmetscher im höfi schen Bereich

VI.6 Dolmetscher im Orient

VII. Allgemeine Rahmenbedingungen für Dolmetscher

VII.1 Konsekutivdolmetschen und seine theoretische Rechtfertigung

VII.2 Die Frage der Verläßlichkeit und ggf. von Sanktionen

VII.3 Zum Anforderungsprofi l

VII.4 Fragen der Ausbildung

VII.5 Zum Spracherwerb: Motive und Hemmnisse

VII.6 Belohnung und Besoldung

VII.7 Tätigkeitsbereiche

VII.8 Herkunft und soziale Stellung

VIII. Bildzeugnisse von Dolmetschern

IX. Schlußbetrachtung

Anmerkungen

Bildnachweise

Register


Reinhard Schneider ist Professor em. für Geschichte des Mittelalters an der Universität des Saarlandes.



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