Buch, Englisch, Band 81, 468 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 244 mm, Gewicht: 1021 g
Ein Beitrag Zur Anthropologie in Der Alten Kirche
Buch, Englisch, Band 81, 468 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 244 mm, Gewicht: 1021 g
Reihe: Vigiliae Christianae, Supplements
ISBN: 978-90-04-15448-3
Verlag: Brill
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Bei dieser Studie handelt es sich um den Versuch einer zusammenfassenden Darstellung der christlich-antiken Auseinandersetzung mit der Würde des menschlichen Lebens Diese wird nicht nur gegenwärtig etwa in der Bioethik wieder kontrovers diskutiert, sondern ist auch in der Antike ein Feld philosophischer und theologischer Überlegungen gewesen. Volp fragt, inwieweit sich in den Schriften der antiken christlichen Denker die Vorstellung einer mit einer besonderen Würde ausgestatteten gemein-menschlichen Natur findet, die Menschen von Tieren und von belebter und unbelebter Materie unterscheidet, und wie diese Natur gefaßt und begründet wird. Ausgehend von der These, daß diese Überlegungen nicht nur Auswirkungen auf die ethische und religiöse Praxis der Alten Kirche hatten, sondern umgekehrt auch entscheidend von ihr geprägt wurden, konzentriert sich die Arbeit nicht nur auf die theoretischen Äußerungen der Kirchenväter, sondern bezieht ethische Konkretionen (Schwangerschaftsabbruch, Umgang mit Menschen mit Behinderungen, Krieg) und den christlichen Kult mit in die Untersuchung ein. Zum Vorschein kommt ein überraschend komplexes Bild einer alles andere als selbstverständlichen geistesgeschichtlichen Entwicklung, deren Folgen bis in die heutige Zeit nachwirken.