Volk | Deutschlands verschwundene Orte | Buch | 978-3-406-80628-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 286 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 218 mm, Gewicht: 456 g

Volk

Deutschlands verschwundene Orte

Ein Atlas
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-406-80628-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Ein Atlas

Buch, Deutsch, 286 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 218 mm, Gewicht: 456 g

ISBN: 978-3-406-80628-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


EIN ATLAS ZUM STAUNEN UND ENTDECKEN

Unter der Oberfläche Deutschlands liegen die Reste unzähliger verschwundener Städte, Handelszentren, Dörfer und Industrieanlagen: ein versunkenes, unbekanntes Deutschland. Pia Volk hat sich auf die Suche nach diesen Orten gemacht. Sie erzählt von ihrer einstigen Bedeutung und ihrem Untergang und besichtigt in Wäldern, auf Feldern, im Watt oder in Asphaltwüsten die Überreste einstiger Größe. Ein kurzweiliger Atlas für alle, die schon immer ahnten, dass unter unseren Füßen eine versunkene Welt liegt.

Auf dem Grund des Bodensees finden sich Reste großer Pfahlbausiedlungen aus prähistorischer Zeit. An der Ostsee lag die kosmopolitische Siedlung Haithabu, ein Knotenpunkt zwischen Skandinavien, dem Baltikum und Westeuropa. Die nordfriesische Stadt Rungholt versank im 14. Jahrhundert in einer Sturmflut. Als man schon glaubte, sie existiere nur in den Sagen, fand man ihre Überreste im Watt. Von dem großen jüdischen Ghetto an der Außenseite der Frankfurter Stadtmauer, das bis ins 19. Jahrhundert existierte, sind heute nur noch Reste erhalten. Im 20. Jahrhundert mussten Ortschaften der innerdeutschen Grenze oder Stauseen weichen, und bis heute werden Dörfer für den Braunkohleabbau weggebaggert. Pia Volk beschreibt kenntnisreich das Schicksal von dreißig exemplarischen Orten, die von unseren Landkarten verschwunden sind, und lässt uns über ein versunkenes Deutschland staunen, das hier und da noch an die Oberfläche ragt.

  • Pia Volk besucht 30 exemplarische Orte in Deutschland, die von der Landkarte verschwunden sind
  • Von versunkenen Siedlungen der Steinzeit bis zu abgebaggerten Dörfern der Gegenwart: Die etwas andere Geschichte Deutschlands
  • Ein kurzweiliger Fremdenführer für Einheimische
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Weitere Infos & Material


Vorwort

Zeittafel

1. Krokodile, Tapire und Laufvögel

Im Geiseltal in Sachsen-Anhalt

2. Auf Rentierjagd im Tunneltal

Ahrensburg bei Hamburg

3. Die WG der Toten

Oldendorf in der Lüneburger Heide

4. Frühe Netzwerkerinnen

Das Lechtal bei Augsburg

5. Das Prunkgrab an der Autobahnraststätte

Leubingen bei Erfurt

6. Atlantis auf dem Grund des Bodensees

Unteruhldingen

7. Die reichen Frauen der Kelten

Heuneburg an der Donau

8. Gallischer Krieg im Hunsrück

Dollberg und Hermeskeil

9. Macht kaputt, was euch kaputt macht

Die Kriegergräber von Nienbüttel

10. Eine Hunder-Zimmer-Villa auf dem Land

Reinheim an der französischen Grenze

11. Die römische Latrine im Parkhaus

Rottenburg am Neckar

12. Da liegen Hirsch und Pferd begraben

Rullstorf an der Elbmarsch

13. Persische Münzen in slawischen Äckern

Görke an der Peenemündung

14. Melting Pot zwischen Nord- und Ostsee

Die Hafenstadt Haithabu

15. Reichtum, von dem nichts blieb

Der Altenberg im Siegerland

16. Als die Magdalenenflut das Dorf wegschwemmte

Die Wüstung Winnefeld

17. Die Siedlung, die das Meer sich holte

Rungholt im nordfriesischen Watt

18. Das erste Ghetto Europas

Die Frankfurter Judengasse

19. Von Berlin nach Koblenz

Telegrafenstation Nr. 18 Neuwegersleben

20. Wo das Eisen unter dem Gras lag

Oberhausen und seine Schwerindustrie

21. Der doppelte Marinehafen

Wilhelmshaven und Qingdao

22. Adrema-Matritzen, die Personalakten der Nazis

Treuenbrietzen in Brandenburg

23. Die polnische Enklave

Maczków im Emsland

24. Abgerissen, zerbombt, gesprengt

Berlins mittelalterlicher Stadtkern

25. Ein Ort für Displaced Persons

Das Lager Pöppendorf bei Lübeck

26. Karl Marx ohne Kirche

St. Pauli in Leipzig

27. Verschwunden zwischen Deutschland und Deutschland

Jahrsau in der Altmark

28. Abgebaggert

Breunsdorf in Sachsen

29. Das Dorf, das zweimal verschwand

Diepensee unter dem BER

30. Der Palast weicht dem Schloss

Berlin-Mitte

Dank
Literatur


Volk, Pia
Pia Volk Geographin, Ethnologin und Journalistin, erkundet von Leipzig aus seltsame Orte und Geschichten. Ihre Texte sind u.a. von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT veröffentlicht.





Lukas Wossagk ist Illustrator und Grafiker. Er hat verschiedene Bücher für C.H.Beck illustriert. Seine größte Leidenschaft gilt der Seefahrt und maritimen Motiven.

Wossagk, Lukas
Pia Volk Geographin, Ethnologin und Journalistin, erkundet von Leipzig aus seltsame Orte und Geschichten. Ihre Texte sind u.a. von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT veröffentlicht.





Lukas Wossagk ist Illustrator und Grafiker. Er hat verschiedene Bücher für C.H.Beck illustriert. Seine größte Leidenschaft gilt der Seefahrt und maritimen Motiven.

Pia Volk Geographin, Ethnologin und Journalistin, erkundet von Leipzig aus seltsame Orte und Geschichten. Ihre Texte sind u.a. von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT veröffentlicht.

Lukas Wossagk ist Illustrator und Grafiker. Er hat verschiedene Bücher für C.H.Beck illustriert. Seine größte Leidenschaft gilt der Seefahrt und maritimen Motiven.



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