E-Book, Deutsch, Band 501, 64 Seiten
Reihe: Maddrax
Vennemann Maddrax 501 - Science-Fiction-Serie
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7325-7745-3
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Die Kolonie
E-Book, Deutsch, Band 501, 64 Seiten
Reihe: Maddrax
ISBN: 978-3-7325-7745-3
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Die Kolonie
von Sascha Vennemann Was unseren Helden auf der Erde widerfahren ist, wissen wir jetzt. Doch viele Fragen sind noch ungeklärt; es ist nicht einmal sicher, ob weitere Areale entstanden sind, die unbekannte Gefahren bergen könnten.
Drängender ist jedoch die Frage, welche Auswirkungen der Wurmloch-Unfall auf das Ringplanetensystem hatte. Im nächsten Teil des Jubiläums-Zweiteilers erfahren wir - neben den weiteren Geschehnissen um Lancaster - das Schicksal von Tom, Xij und Xaana auf dem fernen Mond Novis ...
In diesem Band enthalten ist der 2. Teil des Rückblicks auf 499 MX-Bände.
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Fortsetzung aus MADDRAX 500 Erst denkt Matt, die Schwarzen Philosophen wollten nach Glasgow, um mit den dortigen Reenschas den Hort anzugreifen, doch als er Juefaan und Co. warnt, erkennt er ihr wahres Ziel: das CERN. Sie fangen das Luftschiff ab, und Aruula liest aus den Gedanken eines der Philosophen, was sie vorhatten: Der Crowley-Roboter, der Juefaans Attacke überstanden hat, soll das Sendetuch über das Wurmloch werfen. Sie können mit neu gefertigten Schutzanzügen Crowley kurz vor der Anomalie stoppen – und trauen ihren Augen nicht: Vor dem Wurmloch steht Matts alter Jet, mit dem er in diese Zeit kam. Wie unter einem Zwang steigen sie ein – und werden in das Wurmloch gezogen … In einer fernen Zukunft gelingt es Tom Ericson und Xij, ihrer Tochter zu folgen. Für sie sind seit Xaanas Sprung nur Minuten vergangen, aber da das Tor Energie verloren hat, kommen sie zwei Jahre nach ihr an: 2546. Der Mond steht übergroß am Himmel, es herrscht ein wahres Wetterchaos. Sie schlagen sich zum Hort des Wissens durch, wobei sie einer Gruppe Technos um einen gestrandeten Archivar begegnen, die sie mitnehmen. In Sorge um Xaana machen sie sich zum Wurmloch auf und dringen mit Hilfe eines Schutzschirms, den der Archivar aufbaut, in die Todeszone ein – aus der ihnen plötzlich Matthew Drax entgegenkommt und sie mit den Worten empfängt: „Ihr … ihr müsst mit mir kommen! Um die Erde zu retten, müsst ihr mitkommen!“ Was ist damals passiert? Der Jet entpuppte sich als Täuschung, um Matt und Aruula in eine Transportkapsel zu locken. Sie passieren ein Wurmloch und kommen auf Terminus heraus, einer von zwanzig Monden in einem Ringplanetensystem. Dort herrschen die „Friedenswahrer“, die Spezies aus allen Ecken des Universums entführen, um sie Tests durchlaufen zu lassen. Mit Hilfe einer Rebellentruppe von Toxx – die einzige gigantische Stadt auf dem ansonsten unwirtlichen Mond – entkommen die beiden den Häschern der Friedenswahrer und finden heraus, dass die Raumanzüge, die sie tragen, gegen die Strahlung schützen, die von einem Turm im Zentrum ausgeht und alle ihr früheres Leben vergessen lässt. Aruula erhält von der Carnat Kra’rarr ein „Haustier“, einen neugeborenen Schnurrer, der aber mit einem Chip versehen ist, durch den eine „graue Eminenz“ – Hochwürden – die beiden im Auge behält. Er opponiert gegen die Friedenswahrer und hilft ihnen bei ihrem Tun. Er besitzt ein „Zeitgift“, das die Zeit für eine Stunde extrem verlangsamt – außer für den, der es sich injiziert hat. Matt und Aruula versuchen eine Spur von Xaana zu finden und erhalten einen Hinweis auf ihr Tagebuch, das in der „Kaverne der vergessenen Bücher“ aufbewahrt werden soll. Hier wird im Geheimen alles Wissen der Völker in Toxx archiviert. Xaanas Weg endet laut ihrem Tagebuch im „Transferturm“ in der Stadtmitte. Auf dem Weg dorthin stößt Aruula telepathisch auf die Spur der Saven, ein Volk, das von den Friedenswahrern unterirdisch eingekerkert wurde. Ihnen gelingt es, der ahnungslosen Aruula einen „Waretayl“ einzuimpfen, der in einen der Herrscher schlüpfen soll, sobald sie auf diese treffen, und der dann ihr Gefängnis öffnen soll. In einen anderen isolierten Stadtteil, wo offenbar eine Katastrophe stattgefunden hat, finden Matt und Aruula die Überreste einer humanoiden Spezies – und durchsichtige Folien. Als sie hindurchblicken, sehen sie wie durch ein Holo-Fenster eine Chronik der Pancinowa. Sie erfahren von den ersten Siedlern auf Terminus und wie sich die Friedenswahrer, auch „Initiatoren“ genannt, durch Technologie-Diebstahl zu den heutigen Herren entwickelten. Als diese merkten, was vor sich ging, planten sie einen Genozid, bevor die Pancinowa zur Gefahr wurden. Die Kontras, eine Gegenpartei unter den Friedenswahrern, bekommen davon Wind und wollen den Völkermord verhindern – vergeblich. Matt und Aruula benutzten Hochwürdens „Zeitgift“, um sich für eine Stunde im Turm zu bewegen, ohne entdeckt zu werden. Dort befinden sich auch Hochwürden und Kra’rarr; Ersterer wird wahnsinnig, Letztere ihrer Erinnerungen beraubt. Dies droht auch Matt und Aruula, die trotz der Anzüge nicht mehr ausreichend vor der intensiven Strahlung geschützt sind. Ein Kontra hilft ihnen, von Terminus zu entkommen. Da löst sich das Geistwesen der Saven aus Aruula und springt auf den Rebellen über, damit der die Barriere um das Gebiet der Saven öffnet, was einen Krieg auf Terminus bedeuten würde. Ob es dazu kommt, erfahren Matt und Aruula nicht mehr. Sie kommen samt Schnurrer auf dem Wassermond Aquus an. Ihre Erinnerungen an die Erde wurden gelöscht. So schließen sie sich dem Dreen Mi-Ruut an, der einen Test durchläuft: vom Nord- zum Südpol zu reisen. Währenddessen taucht auch Kra’rarr auf Aquus auf; sie wurde von den Friedenswahrern darauf „programmiert“, Maddrax und Aruula aufzuspüren. Nach einigen Abenteuern gelangen sie auf eine Insel, wo Obsidiane abgebaut werden, die von den Initiatoren als Tauschware für die Technik der „Weichflossler“ benutzt werden, die auf Aquus heimisch sind, außerdem das Metall Mintan, das zwecks weiterer Verschickung zum Südpol gebracht werden muss. Matt, Aruula und Mi-Ruut übernehmen eine solche Lieferung, laufen aber auf einer schwimmenden Korallenbank auf – und werden von den Weichflosslern gerettet, die sich als Hydree entpuppen – also Ahnen der Hydriten, die seit Urzeiten auf der Erde leben! Sie sind es auch, die den dreien ihre Erinnerungen zurückgeben. Die Hydree sind eine friedliche Rasse, die sich gegen das Volk der Polatai wehren, die von den Initiatoren hier angesiedelt wurden. Matts Wissen um die Hydriten macht sie zu Verbündeten. Anschließend setzen sich Matt und Aruula wieder auf die Fährte Xaanas. Sie wollen am Südpol den dortigen Transferturm benutzen, wo Kra’rarr sie angreift, aber von einem Hydree-Geistwanderer vom Einfluss der Initiatoren befreit wird. Als Rache sprengt das Wolfsmädchen den Turm in die Luft, nachdem sie Mi-Ruut zum Mond Botan transferiert hat, wo er seine Reise fortsetzen will, und Matt und Aruula zusammen mit der Ladung Mintan nach Binaar, ein Maschinenmond, wo das Metall verarbeitet wird. Dort treffen sie unverhofft auf den Smythe-Roboter, dessen Gedächtnis zwar ebenfalls gelöscht wurde, der es aber dank eines Backups wiederherstellen konnte. Er bekämpft Matt und Aruula in der alternativen Realität eines dunklen Washington, wo er allerdings den Kürzeren zieht und erst mal in seiner eigenen VR gefangen bleibt. Auf Binaar gibt es Roboter, Cyborgs, Androiden – aber auch völlig fremdartige, lebende Maschinen, die in Clans agieren. Und – was niemand ahnt – auch robotische Avatare der Initiatoren, die sich bereits auf die Suche nach den beiden Menschen gemacht haben. Auf der Flucht vor ihnen geraten Matt und Aruula an eine Schwarmintelligenz aus Myriaden winziger Spinnen-Kügelchen, die jede Form annehmen können: One. Sie befreien ihn und sichern sich so seine Hilfe. Zeitgleich findet ein Gipfeltreffen dreier Clan-Bosse statt; sie haben Smythes’ Verschwinden registriert und wissen, dass die beiden Organischen involviert waren. Sie fürchten, dass die Menschen herausfinden, wozu sie das Mintan verwenden: nämlich zum Bau eines Stadt-Raumschiffs, mit dem sie von Binaar fliehen wollen. Um die Gefahr zu eliminieren, schnappen sie sich Matt, Aruula, den Schnurrer und auch einen Ableger von One, denn die „Exxus“ steht kurz vor dem Start. Jacob Smythe, gerade seinem VR-Gefängnis entkommen, setzt sich auf Matts Fährte, und auch er gelangt an Bord, bevor das Raumschiff sich aus dem Mond löst. Bei den Herrschern des Ringplanetensystems hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich die Erdbewohner – bzw. deren Gehirne – für ihre Zwecke am besten eignen könnten: nämlich einen Mentalschirm zu betreiben, der ihren Planeten schützt. Vor Äonen hatten sie selbst diese Aufgabe inne, bis sich ihre Hirne so weit verändert hatten, dass sie Ersatz brauchten. Der scheint nun gefunden. Umblende zur Erde: In Hykton, der Hauptstadt der Hydriten, scheitert Quart’ols Petition, den Menschen bei der globalen Katastrophe beizustehen und ihnen Wohnraum unter Wasser anzubieten. Enttäuscht macht er sich in einer Transportqualle auf, um „Plan B“ in Angriff zu nehmen. Da erreicht der Initiator Starnpazz in Form eines mit rudimentären menschlichen Gesichtszügen modifizierten Avatars durch das Wurmloch im CERN die Erde. Er soll Vorbereitungen treffen, bei bestätigter Kompatibilität möglichst viele Menschen nach Novis, einen der Monde, zu transferieren. Um das Wurmloch im CERN mobil zu machen, muss vor Ort eine Transportplattform gebaut werden; dazu sucht er nach technisch versierten Baumeistern. Starnpazz hat aber noch eine andere Agenda: Er gehört den Kontras an und sucht als solcher nach einem Weg, den Absturz des Mondes zu verhindern – denn nur so kann die Menschheit überleben und sich gegen ihre Versklavung wehren. Hilfe erhofft er sich von den Marsianern, die momentan aber noch unerreichbar für ihn sind. Starnpazz verfügt über rudimentäre Informationen aus den Erinnerungen von Matt, Aruula und Xaana – und weit genauere von Jacob Smythe. So hat er Anhaltspunkte, wo er höher entwickelte Enklaven auf der Erde findet; die Agarther zum Beispiel. Allerdings kennt er nicht die genauen Koordinaten, und die braucht er, um mit seinem Sprungfeld-Generator (SFG) dorthin zu reisen. Außerdem verfügt Starnpazz über einen Biodatenscanner – ein Gerät, mit dem man einen Menschen auslesen kann. Das Opfer wird paralysiert und kann sich später nicht an die...