Buch, Deutsch, 428 Seiten, Format (B × H): 131 mm x 205 mm, Gewicht: 582 g
ISBN: 978-3-8353-3556-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Die Autobiographie einer der herausragenden litauischen Intellektuellen im bewegten 20. Jahrhundert.
In 13 Gesprächen mit Aurimas Švedas erzählt Irena Veisaite ihr bewegtes Leben. Ein Leben für die Kunst und die Kultur in Litauen, den Kulturaustausch mit Deutschland und das tragische politische Schicksal ihres Landes - die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion. Sie erlebt Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung. Ihre Mutter wird 1941 von Soldaten der Wehrmacht ermordet. Als Jüdin überlebt sie das Ghetto von Kaunas. Nach Kriegsende muss sie den Antisemitismus der Stalinära ertragen. Sie erzählt von ihrem Studium in Moskau und Leningrad, von den Anwerbeversuchen der Geheimdienste, von ihren Ehen und von der schmerzlichen Trennung von der Tochter, die nach England geht. Und Irena Veisaite spricht über Freundschaften, u.a. mit Arvo Pärt. Sie schildert, wie es zur Einrichtung des Thomas-Mann-Kulturzentrums in Nidden kam und ihr Engagement für die Soros-Stiftung, die sich u. a. für die demokratische und pluralistische Gesellschaften in Osteuropa einsetzt. Ein Jahrhundertleben.
Noch in hohem Alter ist sie eine entscheidende Persönlichkeit bei der Errichtung einer pluralistischen Gesellschaft in Nordosteuropa.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Biographien & Autobiographien: Historisch, Politisch, Militärisch
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien