Buch, Deutsch, Band 42, 352 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft
Holocaust und Kollaboration in deutschen und französischen Spielfilmen seit 1945
Buch, Deutsch, Band 42, 352 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft
ISBN: 978-3-8260-3892-1
Verlag: Königshausen & Neumann
Seit der unmittelbaren Nachkriegszeit prägt das Medium Film maßgeblich das Bild, das sich die deutsche und französische Gesellschaft von der häufig als traumatisch erlebten Geschichte von Holocaust und Kollaboration macht. Aufbauend auf Forschungen zum kollektiven Gedächtnis verfolgt die vorliegende Arbeit in interkulturell-vergleichender Perspektive die Entwicklung der filmischen Erinnerungskulturen in beiden Ländern. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf dem populären Kino, das hinsichtlich seiner Bemühungen um historische Authentizität und der Darstellung von Alterität analysiert wird, in der sich die interkulturelle Dimension des Gedächtnisses widerspiegelt. Ergänzend greift eine Analyse der Rezeption der Filme in beiden Ländern den im Zentrum stehenden Blick des Anderen auf eine neue Weise auf. Die Arbeit geht somit Fragen nach den spezifischen Darstellungsmöglichkeiten des Films als Gedächtnismedium nach und erweitert durch die interkulturelle und komparatistische Perspektive den Blick auf das häufig im nationalen Rahmen diskutierte Thema Gedächtnis und Erinnerung.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtspolitik, Erinnerungskultur
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmgattungen, Filmgenre