van Dijk | Der Attentäter | Buch | 978-3-88021-527-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 203 mm, Gewicht: 311 g

van Dijk

Der Attentäter

Die Hintergründe der Pogromnacht 1938 - die Geschichte von Herschel Grynszpan
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-88021-527-6
Verlag: Mediengruppe Neuer Weg

Die Hintergründe der Pogromnacht 1938 - die Geschichte von Herschel Grynszpan

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 203 mm, Gewicht: 311 g

ISBN: 978-3-88021-527-6
Verlag: Mediengruppe Neuer Weg


Paris, Anfang November 1938:
Der siebzehnjährige Herschel Grynszpan erfährt, dass seine Familie aus Hannover an die polnische Grenze abgeschoben wurde. Er selbst ist zu Besuch bei seinem Onkel Abraham in Paris. Verzweifelt plant er, den deutschen Botschafter aufzusuchen, um - notfalls mit Gewalt - seiner Familie zu helfen.

In der Botschaft kommt es zu einer dramatischen Auseinandersetzung mit dem Legationsrat Ernst vom Rath, bei der der Beamte von Herschel schwer verletzt wird und wenig später seinen Verwundungen erliegt.

Hitler mißbraucht diese Verzweiflungstat dazu, zur »Rache für die Mordtat von Paris« aufzurufen: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kommt es beinah überall in Deutschland zu einem Pogrom: Juden werden geschlagen, verhaftet und auch ermordet, jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen in Brand gesteckt. Sie wird zum Auftakt des Mordes an Millionen unschuldiger Menschen, die nicht mehr rechtzeitig aus Nazi-Deutschland fliehen können.

Mangelnde Hilfe für Flüchtlinge, Aufhetzung von Menschen zu »Vergeltungsaktionen« und »Deutschland den Deutschen« - was haben wir von damals wirklich gelernt? Stehen dieses Mal genug von uns rechtzeitig auf?

Mit einem Nachwort von Ruth Weiss (1924), die als Kind gerade noch rechtzeitig aus Deutschland entkommen konnte.

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Weitere Infos & Material


Weiss, Ruth
Ruth Weiss, geboren 1924 in Fürth (Bayern), konnte mit den Eltern 1936 nach Südafrika fliehen. Dort engagierte sie sich später als junge Journalistin gegen die rassistische Apartheidspolitik und durfte deshalb ab 1966 nicht mehr in Südafrika leben. Sie arbeitete ab 1971 im Nachbarland Sambia und ab 1980 in Simbabwe, später fand sie auch Arbeit als Journalistin in England und Deutschland (unter anderem 1975-78 als Leiterin der Afrika-Redaktion bei der Deutschen Welle in Köln). Südafrika durfte sie erst wieder 1990 besuchen - nach der Freilassung von Nelson Mandela. Ihre Romane (wie zum Beispiel „Meine Schwester Sara“) werden heute in vielen Schulen Deutschlands gelesen. 2005 wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert. 2014 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Sie lebt heute bei ihrem Sohn Sascha in Dänemark, geht aber immer noch auf Lesereisen, auch in Deutschland.

Dijk, Lutz van
1989: Oldenburger Kinder-und Jugendbuchpreis, (Nominierung), Germany
1992: Hans-im-Glueck-Preis, Germany
1996: Gustav-Heinemann-Friedenspreis (Nominierung), Germany
1997: Jugendliteraturpreis - Youth Literature Award, Namibia
2001: Gustav-Heinemann-Friedenspreis, Germany
2002: Deutscher Jugendliteraturpreis (Nominierung), Germany
2002: Bestes Sachbuch des Jahres (Kinderbuchforum),Germany
2003: Rosa-Courage-Preis, Osnabrueck, Germany
2009: Poetik Ehren-Professur (Professor of Poetry), Universitaet von Oldenburg, Germany
2014: Citizen of the Year (Buerger des Jahres), Lions Club International Namibia/South Africa

Lutz van Dijk, Jg. 1955, Dr.phil., deutsch-niederländischer Schriftsteller, Historiker und Pädagoge, zuerst Lehrer in Hamburg. später Mitarbeiter des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Seit 2002 als Mitgründer der Stiftung HOKISA in Kapstadt / Südafrika, die sich für Kinder und Jugendliche in einem Township engagiert. Mehr unter: www.lutzvandijk.co.za



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