E-Book, Deutsch, Band 103, 782 Seiten, 2 Bde.
van Ackeren Die Philosophie Marc Aurels
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-025556-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Band 1: Textform - Stilmerkmale - Selbstdialog. Band 2: Themen - Begriffe - Argumente
E-Book, Deutsch, Band 103, 782 Seiten, 2 Bde.
Reihe: Quellen und Studien zur Philosophie
ISBN: 978-3-11-025556-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dieses zweibändige Werk bietet erstmals eine umfassende Interpretation der Philosophie Marc Aurels. Anders als die wenigen bestehenden Interpretationen, die sich entweder auf Form oder Inhalt konzentrieren, werden hier sowohl formale Aspekte als auch das ganze Spektrum der Themen und Argumente dargestellt. Dabei wird die These zugrunde gelegt, dass Marc Aurel mit den Selbstbetrachtungen den ersten erhaltenen Selbstdialog geschrieben hat. Die Abfassung des vorrangig selbstdialogischen Textes kann zugleich auch stoische philosophische Praxis sein.
Band 1 untersucht allgemeine formale Charakteristika und ihre philosophische Bedeutung wie die Sprachwahl, den Aufbau des Textes, das formal besondere erste Buch, literarische Gattungselemente, stilistische und rhetorische Aspekte und besonders intensiv den Charakter der Selbstbetrachtungen als Selbstdialog.
Band 2 untersucht in Anlehnung an die stoische Teilung der Philosophie die Positionen, Begriffe und Argumente. Analysiert werden daher besonders Marc Aurels Auffassung von der Physik, dem richtigen Vernunftgebrauch und seine Ethik. Die bislang eher vernachlässigten sozialen und politischen Aspekte werden dabei in den Kontext seiner stoischen Philosophie gesetzt.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft Klassische Lateinische Literatur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Römische Geschichte
Weitere Infos & Material
1;Einleitung;15
1.1;1. Die Selbstbetrachtungen als Gegenstand der Forschung;15
1.2;2. Thema, Thesen und Aufbau der Untersuchung;28
1.3;3. Zur Einführung: Die Selbstbetrachtungen als praktizierte stoische Philosophie;39
2;Teil I. Textform – Stilmerkmale – Selbstdialog;53
2.1;1. Allgemeine formale Charakteristika;56
2.1.1;1.1 Die Sprachwahl;56
2.1.2;1.2 Der Titel;63
2.1.3;1.3 Der Aufbau der Selbstbetrachtungen;65
2.1.4;1.4 Datum und Sequenz der Abfassung;70
2.2;2. Das erste Buch;73
2.2.1;2.1 Die Tugendliste des ersten Buches;76
2.2.2;2.2 Vorbilder;83
2.2.3;2.3 Zur Bedeutung des ersten Buches für die Selbstbetrachtungen;88
2.2.4;2.4 Aspekte des ersten Buches im Lichte vorheriger Literatur;94
2.3;3. Aspekte früherer Literatur in den Selbstbetrachtungen;101
2.3.1;3.1 Die Selbstbetrachtungen als Autobiographie?;101
2.3.1.1;3.1.1 Marc Aurel über sein Leben;108
2.3.1.2;3.1.2 Die Selbstbetrachtungen und die Frage nach der Persönlichkeit Marc Aurels;115
2.3.1.3;3.1.3 Selbstsorge: Erzählung oder Argument?;119
2.3.1.4;3.1.4 Zusammenfassung und Ausblick;125
2.3.2;3.2 Die Ermahnung und Verwandtes;128
2.3.2.1;3.2.1 Vorbemerkung zur „Paränese“;128
2.3.2.2;3.2.2 Mahnendes im ersten Buch und in damit verbundenen Kapiteln;134
2.3.2.3;3.2.3 Paränetisches in den Büchern II–XII;140
2.3.2.4;3.2.4 Verwandte Formen der Mahnung;149
2.3.3;3.3 Konsolatorisches;160
2.3.3.1;3.3.1 Vorbemerkungen zur „Trostschrift“;160
2.3.3.2;3.3.2 Die Selbstbetrachtungen als konsolatorische Schrift;168
2.3.4;3.4 Die sog. „Diatribe“ und Dialogizität;194
2.3.4.1;3.4.1 Die Frage nach der literarische Gattung der sog. „Diatribe“ und Epiktet;195
2.3.4.2;3.4.2 Dialogizität und Adressierung;202
2.3.4.3;3.4.3 Das Frage-Antwort-Schema;213
2.3.4.4;3.4.4 Weitere Stilmittel der sog. „Diatribe“;218
2.4;4. Selbstbetrachtungen und Selbstdialog;220
2.4.1;4.1 Selbstdialoge vor den Selbstbetrachtungen;222
2.4.1.1;4.1.1 Die Begrifflichkeiten: Monolog, Selbstgespräch und Selbstdialog;222
2.4.1.2;4.1.2 Erste Selbstdialoge bei Homer;226
2.4.1.3;4.1.3 Selbstdialoge bei Seneca und Epiktet?;245
2.4.2;4.2 Selbstdialoge in den Selbstbetrachtungen;274
2.4.2.1;4.2.1 Die Formen des Selbstdialoges;276
2.4.2.2;4.2.2 Die Funktionen des Selbstdialoges;280
2.5;5. Rhetorisches;301
2.5.1;5.1 Die Bestimmung der guten Rhetorik;302
2.5.2;5.2 Die rhetorischen Mittel und ihre Bedeutung;307
2.5.3;5.3 Die stilistische Qualität;322
2.6;6. Das Schreiben;330
2.6.1;6.1 Schreiben, Notizen und Aphorismen im Corpus Hippocraticum – eine Vorgeschichte?;333
2.6.2;6.2 Zum Verhältnis von Lesen und Schreiben bei Seneca, Epiktet und Marc Aurel;341
2.6.3;6.3 Die Funktionen des Schreibens;353
2.6.4;6.4 Der schriftlich geführte Selbstdialog;359
3;9783110255560_van-Ackeren_vol2.pdf;1
3.1;Teil II. Themen – Begriffe – Argumente;365
3.1.1;1. Überlegungen zur Anordnung der Themengebiete;367
3.1.2;2. Physik – zur Theorie der Natur des Ganzen: Monismus und Immanenz;375
3.1.2.1;2.1 Zentrale Begrifflichkeiten und Instanzen;383
3.1.2.2;2.2 Prinzipien und Elemente;391
3.1.2.3;2.3 Der Kosmos als Ursachengeflecht;406
3.1.2.4;2.4 Die Verbindung der Ursachen;410
3.1.2.5;2.5 Vorsehung und Schicksal;426
3.1.2.6;2.6 Nebenfolgen;434
3.1.2.7;2.7 Vorsehung oder Atome;442
3.1.2.8;2.8 Religiöses in den Selbstbetrachtungen;458
3.1.3;3. Die Natur des Menschen;488
3.1.3.1;3.1 Marc Aurels Auffassung von Körper und Seele – ein Platonismus?;493
3.1.3.2;3.2 Die politische und vernünftige Natur des Menschen: Gemeinschaftsorientierung von Vernunft und Handeln;516
3.1.3.2.1;3.2.1 Die Vernunft des Menschen;516
3.1.3.2.2;3.2.2 Vernunft und Polis;519
3.1.3.2.3;3.2.3 Die politische Gemeinschaft;526
3.1.3.2.4;3.2.4 Politik in menschlichen Gemeinschaften und soziale Bindungen;542
3.1.3.2.5;3.2.5 Die Gemeinschaftsausrichtung bei Marc Aurel und die Oikeiosis-Lehre;564
3.1.4;4. Logik – Vernunftgebrauch;567
3.1.4.1;4.1 Sinneswahrnehmung, fa.tas.a und .p......;571
3.1.4.2;4.2 Das Hegemonikon und sein Umgang mit der Vorstellung;582
3.1.4.3;4.3 Die analytische Methode, Definitionen und Wahrheit;594
3.1.4.4;4.4 Vernunftgebrauch und Rhetorik;611
3.1.5;5. Ethik;624
3.1.5.1;5.1 Das Ziel: Ein Leben in Übereinstimmung (mit der Natur);627
3.1.5.2;5.2 Güter, Nutzen und Gutes;640
3.1.5.3;5.3 Handlungen und ihr Antrieb (..µ.);656
3.1.5.3.1;5.3.1 Marc Aurels Vorstellung von der ..µ. im Lichte der Oikeiosis-Lehre;666
3.1.5.4;5.4 Leidenschaften und positive Affekte;669
3.1.5.4.1;5.4.1 Marc Aurel über p...;674
3.1.5.4.2;5.4.2 Positive Affekte;678
3.1.5.4.3;5.4.3 Missverständnisse, Kritik und Bewertung;683
3.1.5.5;5.5 Die Angemessenheit und Kontingenz der Handlungen;693
3.1.5.5.1;5.5.1 Die angemessenen Handlungen (.a.....ta);694
3.1.5.5.2;5.5.2 Handeln unter Vorbehalt;701
3.2;Schlussbemerkung;712
3.2.1;1. Zusammenfassung und Ausblick;712
3.2.2;2. Marc Aurel und die Philosophie;721
3.3;Literaturverzeichnis;728
3.3.1;Abkürzungen;728
3.3.2;Textausgaben und Übersetzungen;728
3.3.3;Literatur;729
3.4;Namensregister;759
3.5;Sachregister;769