Usadel | Mit Xcode 4.2 und Objective-C fürs iPhone programmieren | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Reihe: Smartphone Programmierung

Usadel Mit Xcode 4.2 und Objective-C fürs iPhone programmieren

Einführung in die Software-Entwicklung für iOS 5
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-645-20137-7
Verlag: Franzis
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Einführung in die Software-Entwicklung für iOS 5

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Reihe: Smartphone Programmierung

ISBN: 978-3-645-20137-7
Verlag: Franzis
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Apple hat seine Entwicklungsumgebung Xcode modernisiert. Mit Xcode 4.2 wird es noch leichter, Apps zu entwickeln. Dieses Buch führt Sie in 14 praxisnahen Workshops an die Programmierung mit Xcode und Objective-C für das neue iOS 5 heran. Erstellen Sie Ihre eigene iPhone-App - dieses Buch zeigt Ihnen wie!

Norbert Usadel arbeitet seit 20 Jahren selbstständig im Apple-Bereich. In dieser Zeit schulte er ca. 2.000 Menschen über die Themen SAP, Cobol, Filemaker, Shopsysteme, iPods, iPhones, iTunes, Strukturierte Programmierung, Pagemaker, Photoshop und App-Programmierung. Außerdem schreibt er Artikel über Podcasts, Datenverschlüsselung und Garage-Band und ist Autor des Buches Inside iPod. Er entwickelt Apps und übernimmt Projektleitungen für die App-Programmierung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


3  Entwicklertools

In diesem Kapitel lernen Sie mehr über die Entwicklertools rund um Xcode 4. Wenn Sie Xcode installiert haben, bekommen Sie diese Programme als Bestandteile des SDKs (Software Developer Kit) mitgeliefert.

3.1  Instruments

Instruments untersucht Ihr Programm auf Speicherverbrauch, Funktionsaufrufe und Leerlaufzeiten. Mit ihm optimieren Sie Ihr Programm. Sie gucken sozusagen Ihrem Programm unter die Haube und machen es schneller und stabiler.

Das Programm sieht optisch aus wie iTunes oder Xcode.

Es lässt sich in Xcode unter dem Befehl Run with Performance Tools / Leaks aufrufen.

Bild 3.1  Die Vorlagen-Auswahl von Instruments.

Der Schnelleinstieg in Instruments

Damit Sie einen guten Start mit Instruments haben, folgt hier ein kleiner Workshop, der Ihnen die Arbeitsweise mit dem Programm näherbringen soll.

Hierzu soll eine App mit dem iPhone-Simulator gestartet werden. Ich habe hier eine App aus der iOS-Library gewählt. Die App heißt UICatalog und zeigt alle Objekte, die im UI-Framework enthalten sind.

Bild 3.2  UICatalog aus der iOS-Library im iPhone-Simulator.

Starten Sie zuerst Instruments mit einem Doppelklick. Wählen Sie unter den erscheinenden Vorlagen das Template Activity Monitor aus. Quittieren Sie mit Choose.

Bild 3.3  Hier wurde als Vorlage das Template Activity Monitor gewählt.

Dann erscheint das Arbeitsfenster von Instruments. Der Activity Monitor erscheint auf der rechten Seite des Fensters. Wählen Sie nun oben das Target-Menü an. Eine Auswahlliste klappt auf. Wählen Sie den iPhone-Simulator aus. Danach klicken Sie auf den Record-Button.

Bild 3.4  Instruments kurz vor dem Start.

Wenn Sie den Record-Button gedrückt haben, inspiziert Instruments die App und stellt Abläufe wie CPU und Speicherauslastung im Fenster grafisch dar.

Bild 3.5  Die Übersicht über die Aktivität der App in Instruments.

Die Bedienelemente von Instruments

Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die Bedienelemente von Instruments.

Bild 3.6  Das Programm Instruments im Überblick.

Instruments pane

Die Instuments pane beinhaltet die Instrumente, mit denen Sie Ihr Programm unter die Lupe nehmen können. Sie können die Instrumente in der Library aussuchen und in die Instruments pane ziehen. Wenn sie nicht mehr benötigt werden, lassen sie sich dort auch löschen.

Track pane

Die Track pane zeigt Ihnen einen grafischen Überblick über die Daten, die gerade in Instruments ankommen. Dabei hat jedes Instrument seine eigene Spur oder eben seinen eigenen Track.

Detail pane

Die Detail pane zeigt Ihnen eine Detailansicht von den Daten, die die Instrumente des Programms gerade untersuchen. Sie zeigt Ihnen an, welche Methode Ihres Projekts gerade durchlaufen wird.

Extended Detail pane

Die Extended Detail pane zeigt Ihnen noch mehr Details an. So gibt sie Auskunft über Stacktrace, Timestamp und andere Events des Programms, welches gerade getestet wird.

Navigation bar

Mit der Navigation bar steuern Sie Ihr ganzes Programm. Eine Auflistung der einzelnen Elemente folgt weiter unten.

Bild 3.7  Die Kommandozentrale von Instruments.

Pause/Resume-Button

Mit dieser Schaltfläche unterbrechen Sie den Testvorgang in Instruments. Die Daten werden aber weiterhin untersucht. Der Button unterbricht nicht den Datenstrom.

Record/Stop-Button

Startet und stoppt den Aufnahmeprozess. Der Button wird benutzt, um Daten anzufordern.

Loop-Button

Der Loop-Button lässt einen bestimmten Programmteil mehrmals hintereinander ablaufen.

Target-Menü

Im Target-Menü wählen Sie das Programm aus, das untersucht werden soll. In diesem Fall ist das Programm Safari.app ausgewählt.

Inspection Range control

Hier wird ein Zeitfenster ausgesucht, das in der Track pane angezeigt wird.

Time/Run control

Dieses Fenster zeigt Ihnen die verstrichene Zeit der Testperiode an. Mit den Pfeiltasten können Sie das Projekt vor- und zurücklaufen lassen.

View control

Mit dem View control können Sie sich die Instruments pane anzeigen lassen.

Library-Button

Zeigt Ihnen die Instruments Library an. In der Library finden Sie die einzelnen Testverfahren, die Instruments Ihnen bietet.

Search field

Hier können Sie Suchabfragen starten, die Ihnen weitere Optionen des Projekts anzeigen.

3.2  Dashcode

Mit Dashcode gestalten Sie Widgets und Web-Applikationen. Es eignet sich hervorragend, um Web-Apps zu erstellen. Die Anwendungen werden auf der Basis von HTML, CSS und JavaScript erstellt. Das Programm bietet aber auch Vorlagen für Podcasts, RSS-Feeds oder Video-Casts.

Bild 3.8  Die Vorlagen, die in Dashcode zum Thema Widgets auszuwählen sind.

In Bild 3.9 sehen Sie die Vorlagen, die Sie für Web-Applikationen verwenden können.

Bild 3.9  Die Vorlagen für Web-Apps unter Dashcode.

Die Web-App

Falls Sie eine Web-App entwickeln wollen, können Sie das auf einfache Weise mit Dashcode erreichen. Das Programm gibt Ihnen die Vorlagen, die Ihre App dann vom User-Interface her so erscheinen lassen, als sei sie nativ in Xcode programmiert. Für kleinere Projekte macht es Sinn, erst mit einer Web-App zu beginnen. Es spart Entwicklungskosten. Sie können die Web-Apps mit geringem Aufwand ansprechend mit Dashcode gestalten.

In Bild 3.10 sehen Sie, wie eine Web-App in der Arbeitsumgebung von Dashcode gestaltet wird.

Bild 3.10  Web-App-Entwicklung in Dashcode.

Im Programm können Sie Ihre Vorlage weiter ausbauen und gestalten. In Bild 3.11 wurde das View um ein weiteres ergänzt, sodass ein Table-View entsteht. Im ersten View haben Sie die Gesamtübersicht, von der auf eine Detailansicht verzweigt wird.

Bild 3.11  Der Ausbau der Web-App zu einem Table-View.

Es steht Ihnen, ähnlich wie im Interface-Builder, eine Library zur Verfügung, aus der Sie Objekte für die Gestaltung Ihrer App verwenden können.

Bild 3.12  Das Hinzufügen von Objekten geschieht aus einer Library.

3.3  Kleine Helfer

Wenn Sie Xcode aus dem Netz geladen haben, befinden sich alle Programme und Dateien im Ordner Developer. In der ersten Hierachie-Ebene befinden sich Xcode, Dashcode und Instruments.

Bild 3.13  Blick in den Ordner Developer.

Der Ordner Graphics Tools enthält Hilfsprogramme, mit denen Sie Grafiken erstellen und weiterbearbeiten können. Ein Schwerpunkt liegt hier auf OpenGL, welches das Framework von Apple ist, in dem Grafiken gestaltet werden.

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Norbert Usadel arbeitet seit 20 Jahren selbstständig im Apple-Bereich. In dieser Zeit schulte er ca. 2.000 Menschen über die Themen SAP, Cobol, Filemaker, Shopsysteme, iPods, iPhones, iTunes, Strukturierte Programmierung, Pagemaker, Photoshop und App-Programmierung. Außerdem schreibt er Artikel über Podcasts, Datenverschlüsselung und Garage-Band und ist Autor des Buches Inside iPod. Er entwickelt Apps und übernimmt Projektleitungen für die App-Programmierung.



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