Buch, Deutsch, 478 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 714 g
ISBN: 978-3-8288-3521-4
Verlag: Tectum
Nicht selten fu?en Rechtsnormen auf einem au?errechtlichen Wertefundament und werden im Lichte ethisch-moralischer Vorstellungen ausgelegt und angewandt. Dies betrifft Generalklauseln und Schrankenbestimmungen, die ausdr?cklich auf die vorherrschenden Anschauungen einer Gesellschaft verweisen, aber auch Rechtsnormen, die klar erkennbar einen sozialethischen Konsens aufgreifen. Jan Christian Urban fragt nach der ganz konkreten Bedeutung dieser Normen, und er stellt die Frage, inwieweit diese dazu genutzt werden k?nnen, selbst individuelle Freiheitsrechte einzuschr?nken. Neben einer detaillierten und umfassenden Analyse von Rechtsprechung und einschl?giger Normen im deutschen, europ?ischen und im internationalen Recht zeigt der Autor einen Bedeutungswandel von Ethik und Moral innerhalb der verschiedenen Rechtsregime auf. Die finale Gegen?berstellung seiner Ergebnisse besitzt rechtsordnungs?bergreifende G?ltigkeit und bringt dabei objektive und allgemeing?ltige Kriterien hervor, auf Grundlage derer die Prognose zuk?nftiger Rechtsentscheidungen m?glich wird.