Ulm | Gustav Mahlers Symphonien | Buch | 978-3-7618-1820-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 358 Seiten, KART, Format (B × H): 126 mm x 194 mm, Gewicht: 313 g

Reihe: Bärenreiter-Werkeinführungen

Ulm

Gustav Mahlers Symphonien

Entstehung, Deutung, Wirkung

Buch, Deutsch, 358 Seiten, KART, Format (B × H): 126 mm x 194 mm, Gewicht: 313 g

Reihe: Bärenreiter-Werkeinführungen

ISBN: 978-3-7618-1820-6
Verlag: Baerenreiter-Verlag


Diese Welt der Symphonie und die Persönlichkeit Mahlers werden durch Werkbeschreibungen, Dokumente und Essays sowie zahlreiche Porträts und Bildbeschreibungen von verschiedenen Seiten beleuchtet.

„Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“, hat Gustav Mahler 1895 gesagt. In diesem Buch haben siebzehn Autorinnen und Autoren Merkmale der einzelnen Symphonien Gustav Mahlers herausgearbeitet und daran seine musikalische Welt mit ihren Zitaten, Chiffren und Topoi dargestellt: die sukzessive Auflösung überkommener Formschemata, das Einbeziehen des Alltäglichen in das Schaffen und mit dem „Zerfallen der romantischen Kunst“ (Hegel) den Aufbruch in die Neue Musik.

Jede Symphonie Mahlers wird in einem eigenen Kapitel behandelt, das aus einem Mahler-Porträt und einer dazugehörigen Bildbetrachtung, einer Werkbeschreibung, Dokumenten und einem Essay besteht. Weitere Themen sind neben einer Biografie und einem literarischen Einstieg in die Welt um 1900 der symphonische Ton Mahlers, die Bedeutung der Volksmusik für sein Schaffen, die Entwicklung der Vokalsymphonie, Mahlers Verhältnis zur Natur, seine Beziehungen zu Strauss und Schönberg sowie verschiedene Aspekte zu Mahlers Stellung im Wiener Geistesleben des Fin de Siècle.

Renate Ulm,
geboren 1957, studierte Klavier sowie Musik- und Theaterwissenschaften an der Ludwig- Maximilians-Universität in München und arbeitet als Redakteurin in der Hauptabteilung Musik des Bayerischen Rundfunks.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Literarisches Staccato mit Gustav Mahler
Essay von Klaus Konjetzky. 11
"Er war ein Prophet"
Rafael Kubelik über Gustav Mahler. 23
"Ich bin Musiker, damit ist alles gesagt"
Biographische Notizen zu Gustav Mahler (1860-1911) von Nicole Restle. 29
Was diese Lieder der Welt erzählen
Skizze einer Charakteristik von Gustav Mahlers symphonischem Ton Essay von Rüdiger Heinze. 39
I. SYMPHONIE IN D-DUR (Titan)
Werkbetrachtung und Essay von Vera Baur
Geschichte einer Quarte oder "ein großes organisches Werden". 57
Das "Gedudel der böhmischen Musikanten"
Mahler und die Volksmusik. 71
II. SYMPHONIE IN C-MOLL (Auferstehungssymphonie)
Werkbetrachtung und Essay von Christian Martin Schmidt
Universalkunstwerk als Programm. 80
"Für das 19. Jahrhundert ungemein bezeichnend"
Zur Geschichte der Symphonie mit Singstimmen. 93
III. SYMPHONIE IN D-MOLL
Werkbetrachtung und Essay von Jörg Handstein
"Ein ungeheures Lachen über die ganze Welt!" 103
Vogelsang, Dionysos und Herdenglocken
Mahler und die Natur. 118
IV. SYMPHONIE IN G-DUR
Werkbetrachtung und Essay von Walter Werbeck
"Ein Als-Ob von der ersten bis zur letzten Note". 128
Das Ende des romantischen Zeitalters in der Musik
Mahler und das 19. Jahrhundert. 141
V. SYMPHONIE
Werkbetrachtung und Essay von Michael Kube
"Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk". 153
"Glauben Sie mir, es gibt keine Grenzen des musikalischen Ausdrucks!"
Mahler und Strauss - Verbindendes und Trennendes. 164
VI. SYMPHONIE IN A-MOLL (Tragische)
Werkbetrachtung und Essay von Peter Gülke
" Wie gepeitscht - Wie wütend dreinfahren - Wie ein Axthieb". 174
"Wo Musik ist, muß ein Dämon sein"
Mahler als Interpret. 186
VII. SYMPHONIE IN E-MOLL
Werkbetrachtung und Essay von Wolfgang Stähr
Nachtwandlers Traumlied. 204
In Mahlers Gegenwart
Endzeit, Gründerzeit, Fin de Siècle. 214
VIII. SYMPHONIE IN ES-DUR (Symphonie der Tausend)
Werkbetrachtung und Essay von Christian Wildhagen
"Das Größte, was ich gemacht". 226
"Sehen Sie, das ist meine Messe!"
Mahlers Religiosität. 239
SYMPHONIE FÜR EINE TENOR- UND EINE ALTSTIMME UND ORCHESTER - Das Lied von der Erde
Werkbetrachtung und Essay von Reinhard Schulz
"Ichwerk" und Visionen. 250
"Ist das nicht auch Unsterblichkeit?"
Mahlers philosophisch-geistiger Hintergrund. 262
IX. SYMPHONIE
Werkbetrachtung und Essay von Renate Ulm
Initiation der musikalischen Moderne. 273
Der "Heilige" und der "rabiateste aller sezessionistischen Tonsetzer"
Mahler und Schönberg. 289
ADAGIO AUS DER X. SYMPHONIE IN FIS-DUR
Werkbetrachtung und Essay von Jörg Rothkamm
Zwischen Tradition und Moderne. 302
"Meine Zeit wird kommen"
Stationen und Hintergründe der Mahler-Rezeption. 314
CONCLUSIO
"Meine wahren Brüder und Väter und Geliebten"
Gustav Mahler und die Literatur
Essay von Irmelin Schwalb. 322
"Das ist das europäische Laster, daß alle sagen:

"Das geht mich nichts an!"
Die "Judenfrage" in Wien um die Jahrhundertwende
Essay von Jutta Pumpe. 333
Literatur. 344
Über die Autoren. 355


Renate Ulm, 1957 bei Augsburg geboren, studierte Klavier in Augsburg, Musik- und Theaterwissenschaften sowie Lateinische Philologie des Mittelalters an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit ihrer Promotion 1989 (Glucks Orpheus-Opern) arbeitet sie als Redakteurin in der Hauptabteilung Musik des Bayerischen Rundfunks. 1996/1997 DAAD-Forschungsstipendium in Paris (Musik in Frankreich nach 1944). Bisherige Veröffentlichungen als Herausgeberin: Die 9 Symphonien Beethovens (1994), "Eine Sprache der Gegenwart" - musica viva 1945-1995 (1995), Johannes Brahms - Das symphonische Werk (1996), Die Symphonien Bruckners (1998). 50 Jahre Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (1999), Franz Schuberts Symphonien (2000).


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