E-Book, Deutsch, 1447 Seiten
Reihe: Rheinwerk Computing
Ullenboom Java SE 9 Standard-Bibliothek
3. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8362-5876-0
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Das Handbuch für Entwickler
E-Book, Deutsch, 1447 Seiten
Reihe: Rheinwerk Computing
ISBN: 978-3-8362-5876-0
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die Fortsetzung des Java-Kultbuchs für Entwickler! Hier bekommen Sie umfassendes und kompetentes Praxiswissen zu den vielen Bibliotheken und Technologien in einem Band. Am Beispiel konkreter Java-Projekte zeigt Christian Ullenboom, was man wissen muss über Swing/JavaFX, Netzwerk- und Grafikprogrammierung, RMI und Web-Services, JDBC, Reflection und Annotationen, Logging und Monitoring, Java Native Interface (JNI) und vieles mehr. Dieses Buch ist Ihr unersetzlicher Begleiter bei der täglichen Arbeit!
Aus dem Inhalt:
- Neues in Java 9
- Threads und nebenläufige Programmierung
- Datenstrukturen und Algorithmen
- Raum und Zeit
- Dateien, Verzeichnisse und Dateizugriffe
- Datenströme
- eXtensible Markup Language
- Grafische Oberflächen mit Swing/JavaFX
- Grafik- und Netzwerkprogrammierung
- Verteilte Programmierung mit RMI
- Datenbankmanagement mit JDBC
- Reflection und Annotationen
- Logging und Monitoring
Die Fachpresse zur Vorauflage:
iX - Magazin für professionelle Informationstechnik: »Ein »Wunderwerk««
PHP Nuke: »Ein wichtiges Java-Standardwerk! Der Schreibstil ist fantastisch. «
cc13.com: »Unverzichtbares Nachschlagewerk, uneingeschränkt zu empfehlen!«
Christian Ullenboom, Dipl.-Informatiker, ist zertifizierter Java-Programmierer und seit 1997 Trainer und Berater für Java-Technologien und objektorientierte Analyse und Design. Seit Jahren teilt er sein Wissen mit unzähligen Besuchern seiner Website, wo er Fragen beantwortet, Inhalte bereitstellt und diskutiert. Seine Sympathie gilt Java Performance Tuning und den sinnlichen Freuden des Lebens.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Vorwort ... 35 1. Neues in Java 9 ... 43 1.1 ... Klassenlader (Class Loader) und Modul-/Klassenpfad ... 43 1.2 ... Module entwickeln und einbinden ... 49 1.3 ... Sprachänderungen in Java 9 ... 64 1.4 ... Bibliotheksänderungen in Java 9 ... 65 1.5 ... Änderungen in den Werkzeugen von Java 9 ... 65 1.6 ... JDK 9-HotSpot-JVM-Änderungen ... 66 1.7 ... Zum Weiterlesen ... 66 2. Die Klassenbibliothek ... 67 2.1 ... Die Java-Klassenphilosophie ... 67 2.2 ... Die Utility-Klassen System und Properties ... 74 2.3 ... Versionskennungen auslesen, aufbauen, parsen und vergleichen ... 84 2.4 ... Einfache Benutzereingaben ... 86 2.5 ... Benutzereinstellungen * ... 88 2.6 ... Maven: Build-Management und Abhängigkeiten auflösen ... 95 2.7 ... Zum Weiterlesen ... 99 3. Fortgeschrittene String-Verarbeitung ... 101 3.1 ... Erweiterte Zeicheneigenschaften ... 101 3.2 ... Reguläre Ausdrücke ... 104 3.3 ... Zerlegen von Zeichenketten ... 122 3.4 ... Zeichenkodierungen, XML/HTML-Entities, Base64 * ... 137 3.5 ... Ausgaben formatieren ... 142 3.6 ... Sprachabhängiges Vergleichen und Normalisierung * ... 154 3.7 ... Phonetische Vergleiche * ... 159 3.8 ... Zum Weiterlesen ... 160 4. Datenstrukturen und Algorithmen ... 161 4.1 ... Datenstrukturen und die Collection-API ... 161 4.2 ... Listen ... 173 4.3 ... Mengen (Sets) ... 191 4.4 ... Queues (Schlangen) und Deques ... 201 4.5 ... Stack (Kellerspeicher, Stapel) ... 209 4.6 ... Assoziative Speicher ... 211 4.7 ... Immutable Datenstrukturen ... 235 4.8 ... Mit einem Iterator durch die Daten wandern ... 245 4.9 ... Algorithmen in Collections ... 255 4.10 ... Datenstrukturen mit Änderungsmeldungen ... 268 4.11 ... Stream-API ... 278 4.12 ... Spezielle threadsichere Datenstrukturen ... 317 4.13 ... Google Guava (Google Collections Library) ... 327 4.14 ... Die Klasse BitSet für Bitmengen * ... 332 4.15 ... Zum Weiterlesen ... 338 5. Threads und nebenläufige Programmierung ... 339 5.1 ... Threads erzeugen ... 339 5.2 ... Thread-Eigenschaften und Zustände ... 344 5.3 ... Der Ausführer (Executor) kommt ... 360 5.4 ... Synchronisation über kritische Abschnitte ... 372 5.5 ... Synchronisation über Warten und Benachrichtigen ... 396 5.6 ... Datensynchronisation durch besondere Concurrency-Klassen * ... 408 5.7 ... Atomare Operationen und frische Werte mit volatile * ... 414 5.8 ... Teile und herrsche mit Fork und Join * ... 418 5.9 ... Mit dem Thread verbundene Variablen * ... 424 5.10 ... Threads in einer Thread-Gruppe * ... 430 5.11 ... Reaktive Programmierung und die Flow-API * ... 438 5.12 ... Zeitgesteuerte Abläufe ... 440 5.13 ... Ausführen externer Programme, Starten von Prozessen * ... 442 5.14 ... Den Stack-Trace erfragen * ... 450 5.15 ... Einen Abbruch der virtuellen Maschine erkennen ... 455 5.16 ... Zum Weiterlesen ... 457 6. Raum und Zeit ... 459 6.1 ... Sprachen der Länder ... 459 6.2 ... Internationalisierung und Lokalisierung ... 463 6.3 ... Weltzeit * ... 468 6.4 ... Wichtige Datum-Klassen im Überblick ... 469 6.5 ... Die Klasse Date ... 472 6.6 ... Date-Time-API ... 474 6.7 ... Calendar und GregorianCalendar ... 504 6.8 ... Zeitzonen in Java * ... 517 6.9 ... Formatieren und Parsen von Date-Objekten ... 520 6.10 ... Die Default-Falle ... 528 6.11 ... Zum Weiterlesen ... 529 7. Dateien, Verzeichnisse und Dateizugriffe ... 531 7.1 ... Alte und neue Welt in java.io und java.nio ... 531 7.2 ... Dateisysteme und Pfade ... 533 7.3 ... Datei- und Verzeichnisoperationen mit der Klasse File ... 569 7.4 ... Dateien mit wahlfreiem Zugriff ... 585 7.5 ... Wahlfreier Zugriff mit SeekableByteChannel und ByteBuffer * ... 591 7.6 ... Zum Weiterlesen ... 595 8. Datenströme ... 597 8.1 ... Basisklassen für die Ein-/Ausgabe ... 597 8.2 ... Lesen aus Dateien und Schreiben in Dateien ... 610 8.3 ... Übersicht über Ein-/Ausgabeklassen ... 616 8.4 ... Formatierte Textausgaben ... 620 8.5 ... Die FileXXX-Stromklassen ... 628 8.6 ... Schreiben und Lesen aus Strings und Byte-Feldern ... 635 8.7 ... Datenströme filtern und verketten ... 640 8.8 ... Vermittler zwischen Byte-Streams und Unicode-Strömen ... 653 8.9 ... Kommunikation zwischen Threads mit Pipes * ... 657 8.10 ... Prüfsummen ... 660 8.11 ... Persistente Objekte und Serialisierung ... 664 8.12 ... Alternative Datenaustauschformate ... 685 8.13 ... Zum Weiterlesen ... 688 9. Dateiformate ... 689 9.1 ... Einfache Dateiformate für strukturierte Daten ... 690 9.2 ... Dokumentenformate ... 694 9.3 ... Datenkompression * ... 697 9.4 ... Bildformate ... 711 9.5 ... Audiodateien ... 711 9.6 ... Zum Weiterlesen ... 715
10. Die eXtensible Markup Language (XML) und JSON ... 717 10.1 ... Auszeichnungssprachen ... 717 10.2 ... Eigenschaften von XML-Dokumenten ... 718 10.3 ... Die Java-APIs für XML ... 729 10.4 ... Java Architecture for XML Binding (JAXB) ... 732 10.5 ... Serielle Verarbeitung mit StAX ... 755 10.6 ... Serielle Verarbeitung von XML mit SAX * ... 768 10.7 ... XML-Dateien mit JDOM verarbeiten ... 772 10.8 ... Transformationen mit XSLT * ... 794 10.9 ... XML-Schema-Validierung * ... 797 10.10 ... JSON-Serialisierung mit Jackson-Datenformat ... 799 10.11 ... Zum Weiterlesen ... 803
11. Netzwerkprogrammierung ... 805 11.1 ... Grundlegende Begriffe ... 805 11.2 ... URI und URL ... 807 11.3 ... URL-Parameter kodieren ... 812 11.4 ... Die Klassen URLConnection und HttpURLConnection ... 813 11.5 ... Host- und IP-Adressen ... 822 11.6 ... Socket-Verbindungen ... 827 11.7 ... HTTP Client API in Java 9 ... 841 11.8 ... Neue externe Netzwerkbibliotheken * ... 843 11.9 ... Arbeitsweise eines Webservers * ... 844 11.10 ... Verbindungen durch einen Proxy-Server * ... 853 11.11 ... Bidirektionale binäre Webkommunikation über WebSockets * ... 855 11.12 ... Datagram-Sockets * ... 856 11.13 ... Tiefer liegende Netzwerkeigenschaften * ... 862 11.14 ... Zum Weiterlesen ... 863
12. RESTful und SOAP-Web-Services ... 865 12.1 ... Web-Services ... 865 12.2 ... RESTful Web-Services ... 866 12.3 ... Daily Soap und das SOAP-Protokoll ... 868 12.4 ... Zum Weiterlesen ... 874
13. Verteilte Programmierung mit RMI ... 875 13.1 ... Entfernte Objekte und Methoden ... 875 13.2 ... Java Remote Method Invocation ... 877 13.3 ... Auf der Serverseite ... 881 13.4 ... Auf der Client-Seite ... 889 13.5 ... Entfernte Objekte übergeben und laden ... 890 13.6 ... Automatische Remote-Objekt-Aktivierung ... 891 13.7 ... Java Message Service (JMS) ... 892 13.8 ... Zum Weiterlesen ... 892
14. Typen, Reflection und Annotationen ... 895 14.1 ... Metadaten ... 895 14.2 ... Die Klasse Class ... 896 14.3 ... Klassenlader ... 899 14.4 ... Metadaten der Typen mit dem Class-Objekt ... 905 14.5 ... Attribute, Methoden und Konstruktoren ... 915 14.6 ... Objekte erzeugen und manipulieren ... 927 14.7 ... Schneller aufrufen mit MethodType und MethodHandle ... 941 14.8 ... Eigene Annotationstypen * ... 942 14.9 ... Zum Weiterlesen ... 962
15. Logging und Monitoring ... 963 15.1 ... Logging mit Java ... 963 15.2 ... Systemzustände überwachen ... 976 15.3 ... MBean-Typen, MBean-Server und weitere Begriffe ... 976 15.4 ... Geschwätzige Programme und JConsole ... 979 15.5 ... Der MBeanServer ... 981 15.6 ... Eine eigene Standard-MBean ... 982 15.7 ... Zum Weiterlesen ... 986
16. Datenbankmanagement mit JDBC ... 987 16.1 ... Relationale Datenbanken und Datenbankmanagementsysteme ... 987 16.2 ... JDBC und Datenbanktreiber ... 993 16.3 ... Eine Beispielabfrage ... 995 16.4 ... Mit Java an eine Datenbank andocken ... 996 16.5 ... Datenbankabfragen ... 1003 16.6 ... Elemente einer Datenbank ändern ... 1013 16.7 ... Die Ausnahmen bei JDBC, SQLException und Unterklassen ... 1016 16.8 ... ResultSet und RowSet * ... 1019 16.9 ... Vorbereitete Anweisungen (Prepared Statements) ... 1023 16.10 ... Transaktionen ... 1026 16.11 ... Vorbereitete Datenbankverbindungen ... 1027 16.12 ... Zum Weiterlesen ... 1031
17. Grafische Oberflächen mit Swing ... 1033 17.1 ... AWT, JavaFoundation Classes und Swing ... 1033 17.2 ... Mit NetBeans zur ersten Swing-Oberfläche ... 1038 17.3 ... Aller Swing-Anfang -- Fenster zur Welt ... 1049 17.4 ... Beschriftungen (JLabel) ... 1057 17.5 ... Icon und ImageIcon für Bilder auf Swing-Komponenten ... 1060 17.6 ... Es tut sich was -- Ereignisse beim AWT ... 1062 17.7 ... Schaltflächen ... 1076 17.8 ... Textkomponenten ... 1081 17.9 ... Swing Action * ... 1093 17.10 ... JComponent und Component als Basis aller Komponenten ... 1095 17.11 ... Container ... 1108 17.12 ... Alles Auslegungssache -- die Layoutmanager ... 1112 17.13 ... Rollbalken und Schieberegler ... 1126 17.14 ... Kontrollfelder, Optionsfelder, Kontrollfeldgruppen ... 1131 17.15 ... Fortschritte bei Operationen überwachen * ... 1137 17.16 ... Menüs und Symbolleisten ... 1139 17.17 ... Das Model-View-Controller-Konzept ... 1155 17.18 ... Auswahlmenüs, Listen und Spinner ... 1157 17.19 ... Tabellen (JTable) ... 1172 17.20 ... Bäume (JTree) ... 1187 17.21 ... Dialoge und Window-Objekte ... 1192 17.22 ... Flexibles Java-Look-and-Feel ... 1201 17.23 ... Swing-Komponenten neu erstellen oder verändern * ... 1203 17.24 ... Die Zwischenablage (Clipboard) ... 1206 17.25 ... AWT, Swing und die Threads ... 1211 17.26 ... Barrierefreiheit mit der Java Accessibility API ... 1219 17.27 ... Zeitliches Ausführen mit dem javax.swing.Timer ... 1220 17.28 ... Zum Weiterlesen ... 1221
18. Grafikprogrammierung ... 1223 18.1 ... Grundlegendes zum Zeichnen ... 1223 18.2 ... Einfache Zeichenmethoden ... 1229 18.3 ... Zeichenketten schreiben und Fonts ... 1233 18.4 ... Geometrische Objekte ... 1239 18.5 ... Das Innere und Äußere einer Form ... 1242 18.6 ... Bilder ... 1249 18.7 ... Weitere Eigenschaften von Graphics * ... 1263 18.8 ... Drucken * ... 1271 18.9 ... Benutzerinteraktionen automatisieren, Robot und Screenshots * ... 1274 18.10 ... Zum Weiterlesen ... 1280
19. JavaFX ... 1281 19.1 ... Das erste Programm mit JavaFX ... 1281 19.2 ... Zentrale Typen in JavaFX ... 1284 19.3 ... JavaFX-Komponenten und Layout-Container-Klassen ... 1286 19.4 ... Webbrowser ... 1290 19.5 ... Geometrische Objekte ... 1291 19.6 ... Füllart von Formen ... 1304 19.7 ... Grafiken ... 1308 19.8 ... Deklarative Oberflächen mit FXML ... 1313 19.9 ... Diagramme (Charts) ... 1315 19.10 ... Animationen ... 1319 19.11 ... Medien abspielen ... 1322 19.12 ... Java 3D ... 1323 19.13 ... Das Geometry-Paket * ... 1323 19.14 ... JavaFX-Scene in Swing-Applikationen einbetten ... 1324 19.15 ... Zum Weiterlesen ... 1326
20. Sicherheitskonzepte ... 1327 20.1 ... Zentrale Elemente der Java-Sicherheit ... 1327 20.2 ... Sicherheitsmanager (Security-Manager) ... 1330 20.3 ... Signierung ... 1338 20.4 ... Kryptografische Hashfunktion ... 1341 20.5 ... Verschlüsseln von Daten(-strömen) * ... 1346 20.6 ... Zum Weiterlesen ... 1349
21. Dynamische Übersetzung, Skriptsprachen, JShell ... 1351 21.1 ... Codegenerierung ... 1352 21.2 ... Programme mit der Java Compiler API übersetzen ... 1356 21.3 ... Ausführen von Skripten ... 1366 21.4 ... JShell, die interaktive REPL-Shell ... 1375 21.5 ... Zum Weiterlesen ... 1381
22. Java Native Interface (JNI) ... 1383 22.1 ... Java Native Interface und Invocation-API ... 1383 22.2 ... Eine C-Funktion in ein Java-Programm einbinden ... 1384 22.3 ... Dynamische Bibliotheken erzeugen ... 1386 22.4 ... Erweiterte JNI-Eigenschaften ... 1392 22.5 ... Einfache Anbindung von existierenden Bibliotheken ... 1397 22.6 ... Invocation-API ... 1399 22.7 ... Zum Weiterlesen ... 1400
23. Dienstprogramme für die Java-Umgebung ... 1401 23.1 ... Programme des JDK ... 1401 23.2 ... Monitoringprogramme vom JDK ... 1401 23.3 ... Ant ... 1411 23.4 ... Disassembler, Decompiler und Obfuscator ... 1417 23.5 ... Weitere Dienstprogramme ... 1426 23.6 ... Zum Weiterlesen ... 1426 Index ... 1427
Vorwort
»Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende, und meistens hat das, was ein Ende hat, auch eine Fortsetzung.«
– Sprichwort
Willkommen im zweiten Teil der Insel. Während der erste Band in die Grundlagen von Java einführte und sich dabei insbesondere auf die objektorientierten Konzepte und die Syntax der Sprache Java konzentrierte, kümmert sich der zweite Band um die Bibliotheken aus der Java SE.
Organisation der Kapitel
Den Einstieg ins Buch bildet Kapitel 1, »Neues in Java 9«, mit einer kompakten Darstellung der Neuerungen. Die Änderungen in den Bibliotheken fließen dabei in die jeweiligen Kapitel ein; so konzentriert sich das kurze Kapitel eher auf die neuen Spracheigenschaften. Die Inhalte sind Auszüge aus dem ersten Insel-Buch, »Java ist auch eine Insel«.
Die Java-Bibliothek besteht aus rund 6.000 Klassen, Schnittstellen, Aufzählungen, Ausnahmen und Annotationen. Kapitel 2, »Die Klassenbibliothek«, gibt eine Übersicht über die wichtigsten Pakete und greift einige Klassen aus der Bibliothek heraus, etwa zum Laden von Klassen. Hier sind auch Klassen zur Konfiguration von Anwendungen oder Möglichkeiten zum Ausführen externer Programme zu finden.
Neben den grundlegenden Basisklassen für Zeichenkettenverarbeitung gibt es spezielle Klassen, etwa für Mustererkennung, die Kapitel 3, »Fortgeschrittene String-Verarbeitung«, vorstellt.
Kapitel 4 befasst sich mit den »Datenstrukturen und Algorithmen«, die die Standardbibliothek anbietet. Die wichtigsten Klassen wie Listen, Mengen, Stapel, Bitmengen und Assoziativspeicher werden vorgestellt, und dann werden unterschiedliche Aufgaben mit den jeweils passenden Datenstrukturen gelöst. Als Algorithmen kommen beispielsweise vorgefertigte Sortierverfahren zum Einsatz. Das Kapitel diskutiert ebenfalls für Nebenläufigkeit optimierte Datenstrukturen.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit »Threads und nebenläufiger Programmierung«. Das Kapitel umfasst auch die Koordination mehrerer kooperierender oder konkurrierender Threads.
Zeitzonen und unterschiedliche Ausgabeformate für Datumswerte sind Thema in Kapitel 6, »Raum und Zeit«. Darunter fallen auch Datumsberechnungen auf der Grundlage des gregorianischen Kalenders. Interessant sind Java-Möglichkeiten zur Internationalisierung, die sich durchweg durch alle APIs zieht, die in irgendeiner Weise Nachrichten zum Benutzer geben.
Kapitel 7, »Dateien, Verzeichnisse und Dateizugriffe«, setzt den Fokus auf Dateiverarbeitung. Zuerst zeigen wir, wie sich Attribute von Dateien und Verzeichnissen auslesen lassen, und dann, wie sich wahlfreier Zugriff auf eine Datei realisieren lässt. Das in Java 7 eingeführte NIO.2-Paket nimmt dabei einen großen Raum ein, da es sehr leistungsfähig ist.
Nahtlos folgt in Kapitel 8, »Datenströme«, die Verarbeitung von Daten aus beliebigen Quellen und Senken. Während sich Kapitel 6 nur auf Dateien beschränkt, geht es in diesem Kapitel um allgemeinere Ein-/Ausgabe-Konzepte, die auch bei Datenströmen aus Netzwerken, Datenbanken oder Schnittstellen vorkommen. Die Datenströme können dabei durch Filter geschickt werden. Von Letzteren stellen wir einige vor, die zum Beispiel die Zeilennummer zählen, einen Datenstrom puffern oder ihn komprimieren. Eine elegante Möglichkeit ist das Serialisieren von Objekten. Dabei wird der Zustand eines Objekts ausgelesen und so in einen Datenstrom geschrieben, dass sich das Objekt später wiederherstellen lässt. Eine eigene Speicherroutine kann somit entfallen.
Heutzutage ist die Speicherung in XML populär, und auch Office-Dokumente werden in diesem Stil gespeichert. Doch keiner würde auf die Idee kommen, die Dokumente im XML-Format auszulesen und dort die Absätze und Zeichen herauszuziehen. Das Gleiche gilt für Grafikdateien: Es ist zwar eine Byte-Datei, doch die wird nicht Byte für Byte von uns eingelesen, sondern es gibt immer eine API, die sich darum kümmert, Zeichen oder Bytes in ein für uns komfortables Format zu bringen. Ein paar populäre Dateiformate stellt Kapitel 9, »Dateiformate«, vor. Zu den beschriebenen Formaten zählen nicht nur Dokumentenformate, wie für Microsoft Office, sondern auch Formate für die Kompression.
Tiefer in den XML-Dschungel geht Kapitel 10, »Die eXtensible Markup Language (XML) und JSON«. Java als plattformunabhängige Programmiersprache und XML als dokumentenunabhängige Beschreibungssprache sind ein ideales Paar, und die Kombination dieser beiden Technologien ist der Renner der letzten Jahre. Das Kapitel beginnt auf der höchsten Abstraktionsebene, beschreibt, wie XML-Daten auf Objekte übertragen werden, und geht dann weiter zur elementaren Verarbeitung der XML-Dokumente, wie sie zum Beispiel als Objektbaum aufgebaut und modifiziert werden.
Kapitel 11, »Netzwerkprogrammierung«, stellt vor, welche Informationen eine URL hat und wie mit dieser URL Daten von Webservern bezogen werden können. Bei Webservern werden wir CGI-Programme ansprechen, um an gewünschte Inhalte zu kommen. Mithilfe von Sockets wollen wir eine eigene Client-Server-Kommunikation aufbauen. Außer auf die gesicherte Verbindung TCP gehen wir auch auf ungesicherte UDP-Verbindungen ein.
Kapitel 12, »RESTful und SOAP-Web-Services«, stellt mit REST einen neuen Trend in der Kommunikation zwischen Browser und Webserver vor und mit SOAP einen Klassiker für den entfernten Methodenaufruf zwischen Systemen. SOAP ist Teil der Java SE, und für REST wird Jersey vorgestellt, die Referenzimplementierung der JAX-RS-API.
»Verteilte Programmierung mit RMI« in Kapitel 13 zeigt auf, wie ein Java-Programm einfach Objekte und Methoden nutzen kann, die auf einem anderen Rechner gespeichert bzw. ausgeführt werden. Dabei wird der Aufruf einer Methode über das Netzwerk übertragen, und für das aufrufende Programm sieht es so aus, als ob es sich um einen normalen Methodenaufruf für ein lokales Objekt handelt.
Mit Kapitel 14 widmen wir uns einer Java-typischen Technik: »Typen, Reflection und Annotationen«. Java-Klassen liegen selbst wieder als Meta-Objekte, als Exemplare der speziellen Klasse Class, vor. Diese Class-Objekte geben Auskunft über die verfügbaren und definierten Variablen, Methoden und Konstruktoren. So lassen sich beispielsweise dynamisch bestimmte Methoden aufrufen oder die Werte von dynamisch ausgewählten Objektvariablen abfragen. Annotationen ermöglichen es Entwicklern, Metadaten an Programmteilen festzumachen. Wie neue Annotationstypen erstellt und gesetzte Annotationen abgefragt werden, zeigt das Kapitel ebenfalls.
Wie Java-Programme zu Testzwecken überwacht werden können, zeigt Kapitel 15, »Logging und Monitoring«. Mit der JMX-API lassen sich MBeans an einem MBean-Server anmelden, und das Dienstprogramm jconsole ermöglicht den Zugriff und die Steuerung der Komponenten.
»Datenbankmanagement mit JDBC« ist das Thema von Kapitel 16. Als freie, quelloffene Beispieldatenbank wird HSQLDB vorgestellt, da sie sehr leicht zu installieren und zu betreiben ist und praktischerweise Beispieldaten mitbringt. Die Java-Beispiele bauen eine Verbindung zu HSQLDB auf, setzen SQL-Anweisungen ab, holen die Ergebnisse herein und visualisieren sie.
Kapitel 17, »Grafische Oberflächen mit Swing«, stellt die Swing-Komponenten zur Interaktion vor, wie zum Beispiel Schaltflächen. Es geht auf die Behandlung von Ereignissen ein, die aus Benutzeraktionen resultieren, und beschreibt Container, die andere Komponenten aufnehmen und layouten.
Das anschließende Kapitel 18 deckt die zweite Aufgabe der grafischen Oberflächen ab, indem es auf die »Grafikprogrammierung« eingeht. Das AWT (Abstract Window Toolkit) ist die Java-Möglichkeit, grafische Oberflächen zu gestalten. Dabei gliedert es sich in zwei große Teile: zum einen in die direkte Ausgabe von Grafikprimitiven wie Linien und zum anderen in Komponenten für grafische Oberflächen. Das Kapitel behandelt die Themen Fenster, Zeichenketten und Zeichensätze, Farben und Bilder.
Ein alternatives GUI-Framework ist »JavaFX«, das Kapitel 19 beleuchtet. JavaFX ist Teil des JDK, nicht der allgemeinen Java SE-Spezifikation. Das Kapitel fasst auf der einen Seite die fantastischen neuen Eigenschaften wie 2D/3D, die Transformationen und Animationen zusammen und auf der anderen Seite die neue Komponentenbibliothek von JavaFX.
Kapitel 20 zeigt kurz »Sicherheitskonzepte«, etwa das Sandkastenprinzip, und Sicherheitsmanager auf, zeigt aber auch, wie von Daten eine Prüfsumme gebildet werden kann und wie Daten mit DES oder RSA verschlüsselt werden.
Am Anfang war die...