Kritik eines Machbarkeitswahns
Buch, Deutsch, 233 Seiten, Format (B × H): 128 mm x 208 mm, Gewicht: 352 g
ISBN: 978-3-406-75729-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur auch unsere eigene nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Feministische Philosophie, Gender Studies
- Geisteswissenschaften Philosophie Naturphilosophie, Philosophie und Evolution
Weitere Infos & Material
Einleitung
I. Natur
Constructio – Creatio
Erfindung
Befragung
Ding an sich
Selbstorganisation
Flucht nach vorn
Einbildung
Eigensinn der Natur
Radikaler Konstruktivismus
Gehirnkonstruktion
Fehlkonstruktion
Diskursfetisch
Wahrheit
Dekonstruktion
II. Gender
Sex – Gender
Transfeminismus
Heteropoiesis
Exzeß
Perversion – Inversion
Bisexualität
Identifikation
Drittes Geschlecht
Kapital wird divers
Entpathologisierung
Transgender-Schwelle
Erregungsregime
Body modification
Cyborg
Beschneidung
Berührung der Extreme
Nachbemerkung
Dank
Literatur