Trinkaus | Blank Spaces | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 350 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Medienkulturanalyse

Trinkaus Blank Spaces

Gabe und Inzest als Figuren des Ursprungs von Kultur
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0343-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Gabe und Inzest als Figuren des Ursprungs von Kultur

E-Book, Deutsch, Band 3, 350 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Medienkulturanalyse

ISBN: 978-3-8394-0343-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die »blank spaces on the earth« (Joseph Conrad), die unbetretenen, unentdeckten Räume unserer Welt, fordern unsere Fantasie heraus, den Wunsch, sie zu betreten, sie zu füllen. Diese weißen Flecken lassen sich jedoch nicht mit den herkömmlichen Mitteln des Reisens aufsuchen. Gabe und Inzest sind kulturelle Figuren, die den Versuch bezeichnen, dieser 'Leere' eine Form zu geben, sie in die Koordinaten der kulturellen Ordnung zu überführen. Von dieser zugleich unmöglichen und unabschließbaren Bewegung aus versucht der Band, den Bedingungen der Prozessualität von Kultur überhaupt auf die Spur zu kommen.

Stephan Trinkaus (Dr. phil.) lehrt Kulturwissenschaft an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und der Humboldt Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kulturtheorie, Interkulturalität und Trauma, literarische Modelle von Kultur im 18. Jahrhundert (Rousseau, Diderot, Lenz).
Trinkaus Blank Spaces jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;Vorwort;9
3;I. Kultur und Sprache;15
3.1;1. Wörter. Zaire – Civilisation – Kultur – Der Fluss – Der Busch – Das »Herz der Finsternis« – Das Schiff;17
3.2;2. Kultur als Text? Intertextualität – Hahnenkämpfe: Die »Bürde des Autors« – Der »andere Schauplatz« – Das Theater der Textualisierung – Der Tausch und das Mycelium;37
3.3;3. Bühnen der Textualisierung: Ritus, Gewalt und Migration. Rites de passage – Liminalität – Struktur und Antistruktur – Gewalt und Reziprozität – Masken und Doppelgänger – Der (Ur-)Mord – Ortlosigkeit und Migration;55
4;II. Blank Spaces;77
4.1;1. Übersetzen. Transposition – Die ›Aufgabe‹ des Übersetzers – Übersetzung einer Flussfahrt: Heart of Darkness – Schwellenräume – Das Nicht-Nichts – Die Enttäuschung des Lesers – Die Rückkehr der Worte: Jewels Geschichte – Der »ausgesparte Rest«: Die Identität des Autors – »Blank Spaces«: Die Zirkulation des Scheiterns – Geste des Übergangs – Schwarz und Weiß;79
4.2;2. Ur-Springen. Psychoanalyse und Übersetzung – Freud und Conrad – Autoerotismus – Urphantasien – L’écorce et le noyau – Das Inzesttabu – Introjektion oder Inkorporation: Die Leere des Mundes – Der Komplex der toten Mutter – Das Geheimnis;107
4.3;3. Muttersprachen I: The Horror. Der Gang zu den Müttern – Unspeakable Rites – Der Körper der Mutter – Die verdoppelte Frau – Die Krypta – Das Phantasma der Souveränität – Das koloniale Phantasma;141
5;III. Gabe und Inzest;173
5.1;1. Gabe und Ursprung des Sozialen. Die Überschreitung als Ursprung: das corrobori – Die ursprüngliche Vermengung – Der Gabentausch: das hau – Der »Felsen« – Die Gabe (wenn es sie gibt) – Gabe, Inzest und Übersetzung;175
5.2;2. Muttersprachen II: »Die Luft der Höfe« Potential Space – Mutterschaft: Homogenisierung des Heterogenen – Maternité: »a luminous spatialization« – Die Frau-als-Mutter: Eine Katastrophe des Seins – Maternité als »vorursprüngliche Bedeutsamkeit« – Luft und Wolken – Das mimetische Vermögen;199
5.3;3. Abjektion und Vatermord. Das Abjekte – Un »commencement« précédant le verbe – Purity and danger – Das Sublime – Das metaphorische Objekt – Der Urvater – Mann Moses;225
6;IV. Phantasie, Zerstreuung, Handeln;251
6.1;1. Rousseau: Essai sur l’origine des langues. Ortloses Begehren – Phantasie – Supplementarität/Metaphorizität – De l’écriture – Ce léger mouvement – Der Ursprung der Sprachen – Süden und Norden;253
6.2;2. Diderot: Le Neveu de Rameau. Diderot/Rousseau – Dialogizität – Diderots Stil – »Maestoso Cazzo«: Das Schmeicheln als Produktionsstätte der Phantasmen – Le petit sauvage – Der Neffe;279
6.3;3. Lenz: Der neue Menoza. Verbot – Tun – Konkupiszenz – Standpunkt – Die maskierte Familie – Das Püppelspiel – AtemwEnde;301
7;Literatur;335


Trinkaus, Stephan
Stephan Trinkaus arbeitet am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Für seine 2022 erschienene Habilitationsschrift wurde er mit dem Preis der GFFU ausgezeichnet.

Stephan Trinkaus (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kultur und Medien der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kulturtheorie, Interkulturalität und Trauma, literarische Modelle von Kultur im 18. Jahrhundert (Rousseau, Diderot, Lenz).



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.