TRESCHER Reiseführer Kambodscha | Buch | 978-3-89794-274-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 408 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 486 g

Reihe: Trescher-Reiseführer

TRESCHER Reiseführer Kambodscha

Natur und Tempel von Angkor bis Sihanoukville
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-89794-274-5
Verlag: TRESCHER

Natur und Tempel von Angkor bis Sihanoukville

Buch, Deutsch, 408 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 486 g

Reihe: Trescher-Reiseführer

ISBN: 978-3-89794-274-5
Verlag: TRESCHER


- - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Kambodschas auf 408 Seiten - Mehr als 300 Farbfotos und historische Abbildungen - 35 Übersichtskarten, Stadtpläne und Tempelgrundrisse - Aktuelle Reisetipps von A bis Z - Ausführliche Hintergrundinformationen zu Land und Leuten - Die Tempel von Angkor auf 88 Seiten - - -

Kambodscha besticht durch Vielfalt, nicht nur bei den weltberühmten Tempeln von Angkor, sondern auch in den lebhaften Städten wie Phnom Penh oder Siem Reap und auf der Speisekarte. Beeindruckend sind vor allem die Landschaften, die von der zentralen Ebene mit endlosen Reisfeldern und Zuckerpalmen über den riesigen Tonle-Sap-See und die letzten Wälder in den Bergen bis zu den weißen Sandstränden am Golf von Thailand reichen.
Dieses Buch führt Besucher zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Landes und macht sie ausführlich mit Geschichte und Gegenwart Kambodschas vertraut. Zahlreiche Tipps zu Reisewegen, Unterkünften und Kultur erleichtern die Planung einer Reise durch das gastfreundliche Land im Herzen Südostasiens.

>>> Mehr Reiseführer zu Südostasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

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Weitere Infos & Material


INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11
Wichtige Sehenswürdigkeiten 12
Hinweise zur Benutzung 14
Das Wichtigste in Kürze 15

Land und Leute 18

Kambodscha: Zahlen und Fakten 20

Geographie 21
Schützende Gebirge 21
Lebensspendende Gewässer 22
Natur und Umwelt 25
Fauna 28

Die Menschen 29
Ethnische Zusammensetzung 29
Sprache und Schrift 32
Feste und Feiertage 33

Philosophien und Religionen 36
Buddhismus 36
Hinduismus 39
Das hinduistisch-buddhistische Weltbild 49

Die wechselvolle Geschichte Kambodschas 51
Frühe Völker 52
Einflüsse aus Indien 54
Die Reiche Funan und Chenla 56
Der Aufstieg Angkors 60
Die Blütezeit Angkors 66
Europäer und Khmer 76
Vorherrschaft Siams und Vietnams 77
Übermächtige Nachbarn 77
Die Kolonialzeit 79
Kambodscha im 20. Jahrhundert 85
Kambodscha heute 105
Geschichte im Überblick 107
Dynastien und Herrscher 112

Politik und Wirtschaft 114
Parteien 114
Verwaltung 115
Menschenrechte 115
Wirtschaft 116

Architektur 118
Profanarchitektur 118
Tempelarchitektur 119
Skulpturen 128
Reliefs 130
Architekturstile 133

Kunst und Kultur 140
Musik 140
Theater und Oper 141
Tanz 142
Film 145
Malerei 147
Literatur 148
Kunsthandwerk 148

Essen und Trinken 151
Reis, Suppen und Fisch 151
Koloniale Einflüsse 152
Gewürze 152
Essgewohnheiten 153

Reisen im Land 157
Inlandsflüge 158
Busreisen 159
Zugreisen 159
Schiffsreisen 159
Reisen mit Mietwagen 160
Straßenzustand 161
Stadtverkehr 161
Reiseorganisation 162
Unterkünfte 163

Phnom Penh 164

Geschichte Phnom Penhs 166
Orientierung 168
Wat Phnom 168
Koloniale Relikte 171
Bummel am Fluss 172
Wat Ounalom 172
Nationalmuseum 173
Königspalast und Silberpagode 179
Wat Botum 184
Wat Lanka 184
Unabhängigkeitsmonument 185
Genozid-Museum Tuol Sleng (S21) 185
Ausflüge 188

Phnom-Penh-Informationen 189

Von Phnom Penh nach Siem Reap 196

Kampong Cham 198
Von Kampong Cham nach Kampong Thom 206
Kampong Thom 209
Sambor Prei Kuk 210
Spean Preah Toeus 215

Siem Reap und die Tempel von Angkor 216

Siem Reap 218
Nationalmuseum 220

Angkor: Der Besuch der Tempel 225
Fahrer und Guides 225
Verpflegung 227
Eintrittskarten 228

Die frühen Tempel: Roluos-Gruppe 230
Preah Ko 230
Bakong 232
Lolei 234

Angkor Wat 235
Reliefgalerie 238
Innenhöfe 243
Hauptturm 244

Phnom Bakheng 245
Angkor Thom 247
Südtor 248
Bayon 250
Baphuon 260
Königspalast und Phimeanakas 263
Elefantenterrasse 264
Terrasse des Leprakönigs 266
Tep Pranam und Preah Palilay 268
Preah Pithu 269
Türme am Aufmarschplatz 269
Die Khleang 270

Vom Aufmarschplatz nach Osten 271
Thommanon 271
Chau Say Tevoda 274
Spean Thma 277
Ta Keo 277
Ta Prohm 280
Banteay Kdei 284
Srah Srang 288
Prasat Bat Chum 288
Prasat Kravan 290

Tempel im Osten und Norden 292
Pre Rup 292
Banteay Samre 296
Östlicher Mebon 299
Ta Som 302
Krol Ko 305
Neak Pean 305
Preah Khan 307
Westlicher Mebon 312

Tempel und unrestaurierte Stätten außerhalb von Siem Reap 313
Banteay Srei 314
Kbal Spean 321
Phnom Kulen 322
Beng Mealea 324
Koh Ker 325
Preah Vihear 328

Westlich des Tonle-Sap-Sees 332

Von Phnom Penh nach Battambang 334
Kampong Luong 335
Udong 335
Andong Rissei 340
Kampong Chhnang 341
Battambang 341

Die Südküste 344

Der Süden Kambodschas 346
Choeung Ek ("Killing Fields") 346
Tonle Bati 346
Phnom Chiso 349
Provinz Takeo 350
Provinz Kampot 352
Sihanoukville 357
Koh Kong 364

Reisetipps von A bis Z 366

Glossar 386
Literatur 390
Kambodscha im Internet 391
Über den Autor 391
Register 392
Bildnachweis 398
Kartenlegende und -register 408

Essays

Lebensader Südostasiens: der Mekong 23
Norodom Sihanouk: Machtpolitiker und Getriebener 87
Der Machtmensch: Hun Sen 96
Das geklaute Relief 138
Beliebte Gerichte 155
Die Trophäen des Kolonialismus 178
Malen unter Folter: der Künstler Vann Nath 187
Der Entdecker: Henri Mouhot 229

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VORWORT

Kambodscha – Land der Überraschungen und Widersprüche

Bis an den Horizont wiegen sich die grünen Reishalme im sanften Wind. Ungeordnet ragen einzeln oder in kleinen Gruppen Palmen auf, schlanke, hohe Stämme mit kugelförmigen Kronen darauf. Über der Ebene flirrt die heiße Luft, ein Karren mit zwei Wasserbüffeln wackelt ins Bild wie eine Fata Morgana und ist dann doch real. Ganz in weiß gekleidet mit einem rot-weißen Krama, dem karierten Tuch der Khmer, auf dem Kopf lenkt der Bauer das Gespann und strahlt dabei eine bemerkenswerte Gelassenheit aus.
Das Leben, vor allem auf dem Lande, folgt in Kambodscha einem gemächlichen Tempo und hat nicht diese Hektik und Zielgerichtetheit angenommen, die heute die benachbarten Länder Vietnam und Thailand dominieren. Friedliche Menschen gehen ihren bescheidenen Alltagstätigkeiten nach – diesen Eindruck gewinnt der Besucher bei einer Reise durch das Land.
Doch Kambodscha ist auch das Land, in dem von 1975 bis 1979 die Roten Khmer knapp zwei Millionen Menschen umbrachten. Die Führung dieser Blut-und-Boden-kommunistischen Organisation bestand zwar aus in Peking geschulten Kadern, doch fanden diese eine große Anhängerschar, die mit ihnen kämpfte und mordete. Ein Viertel der Bevölkerung tötete ein anderes Viertel. Wer heute die gemütlichen und friedvollen Menschen erlebt, findet keine Antwort auf die Frage, woher diese Aggression, diese Verblendung und dieser schlichte Gehorsam kamen.
Die zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert erbauten Tempelanlagen von Angkor zeigen, dass in der Vergangenheit eine Hochkultur das Land der Khmer beherrscht hat, das damals vom Mekong-Delta weit über das Dangrek-Gebirge hinausreichte, welches heute die Grenze zu Thailand bildet. Als französische Forscher die Tempel Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten‹, glaubten sie zunächst, nur eine europäische Zivilisation hätte in der Lage sein können, derartig viele, derartig große und derartig üppig dekorierte Bauwerke zu schaffen. Dieser arrogante Gedanke wandelte sich später in eine Anerkennung der Leistungen der Khmer. Doch wie kann es sein, dass heute so viele Menschen im Land in großer Armut leben, dass die Bauern von dem, was sie ernten, kaum ihre Familie ernähren können?
Auch diese Widersprüche lassen sich nur schwer auflösen. Festzuhalten ist jedenfalls, dass die Menschheit nicht immer zum Höheren und Besseren strebt, sondern auch riesige Rückschläge in Sachen Menschlichkeit und Toleranz sowie in den technischen Fähigkeiten erlebt. Jetzt verbreitet sich in Kambodscha wieder Aufbruchsstimmung. Seit gut 20 Jahren herrscht weitgehend Frieden im Land, auch wenn die meisten Menschen unter der autoritären Regierung leiden, die den Reichtum zu den Reichen verteilt und die Armen in Armut hält.

Als Reiseland besticht Kambodscha durch Vielfalt nicht nur bei den Tempeln, sondern auch in den Städten, auf der Speisekarte und vor allem in den Landschaften. Vom Wasserbüffelgespann in der Reisebene über die letzten Wälder in den Bergen bis zu den Wasservögeln auf dem großen Tonle-Sap-See und den weißen Sandstränden am Golf von Thailand.

>>> Mehr Reiseführer zu Südostasien: www.trescher-verlag.de


Franz-Josef Krücker studierte Sozialwissenschaften und Anglistik in Köln und war danach Redakteur und Chef vom Dienst der Fachzeitschrift ›das neue China‹. Seit 1989 ist er freiberuflicher Autor, Übersetzer und Lektor mit Spezialgebiet Ost- und Südostasien sowie Britische Inseln. Er schrieb zahlreiche Reiseführer und Bücher zur Zeitgeschichte.

Im Trescher Verlag sind von Franz-Josef Krücker die Reiseführer ›Vietnam‹ und ›Kambodscha‹ erschienen.



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