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E-Book, Deutsch, Band 73, 300 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Image

Toussaint Dem kolonialen Blick begegnen

Identität, Alterität und Postkolonialität in den Fotomontagen von Hannah Höch

E-Book, Deutsch, Band 73, 300 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Image

ISBN: 978-3-8394-2874-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Zwischen 1922 und 1931 schafft die Berliner Künstlerin Hannah Höch eine große Reihe an Fotomontagen, in denen sie sich mit der Repräsentation und Rezeption des Fremden im frühen 20. Jahrhundert auseinandersetzt. In ihren Arbeiten formuliert Höch nicht nur ein kritisches Statement zum Primitivismus und zu den westlich-hegemonialen Sichtweisen ihrer Zeitgenossen, sondern stellt auch eine geradezu postkoloniale Forderung nach einer transkulturellen, globalen Kunst auf. Denise Toussaints ausführliche Betrachtung und Neuinterpretation von Höchs Werken im Lichte postkolonialer Theoriebildung fügt der Wahrnehmung der Dadaistin eine bedeutende Facette hinzu und platziert sie in einem international hochaktuellen Forschungsfeld.
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1;Inhalt;5
2;Dank;7
3;1. Einleitung;9
3.1;1.1 Anmerkung zur Begrifflichkeit;16
3.2;1.2 Forschungsüberblick;16
4;2. Der deutsche Kolonialismus – Grundlagen, Ideologien, Wirkungen;29
4.1;2.1 Der deutsche Kolonialismus als realpolitisches Phänomen;31
4.2;2.2 Nationalismus, Differenz und die Konstruktionen von Identität und Fremde;33
4.3;2.3 Der Rassebegriff als Grundlage kolonialer Repräsentation;38
5;3. Das koloniale Erbe in der Alltagswirklichkeit der Weimarer Republik;57
5.1;3.1 Kolonialrevisionismus;58
5.2;3.2 Kolonialkritik und anti-koloniale Bewegungen;64
5.3;3.3 „Die Schwarze Schmach am Rhein“ – Die Besetzung des Rheinlandes;68
5.4;3.4 Das Fremde im Kinofilm der Weimarer Republik;83
5.5;3.5 Das Fremde in der Völkerschau;86
5.6;3.6 Das Fremde im Völkerkundemuseum;88
5.7;3.7 Das Fremde in der ethnologischen Fotografie;95
5.8;3.8 Das Fremde in den Massenmedien;102
5.9;3.9 Das Fremde in der Metropole: (Kolonial-)Metropole Berlin;114
6;4. „Aus einem ethnographischen Museum“;123
6.1;4.1 Reflektion politischer und sozialer Fragestellungen;123
6.2;4.2 Demaskierung des weißen Blicks auf den schwarzen Körper;144
6.3;4.3 Reproduktion von Repräsentation: Fotografie, Massenmedien und das Medium der Fotomontage;154
6.4;4.4 Dekonstruktion von Identitätskonzepten: Rasse und Körper, Hautfarbe und Geschlecht;166
6.5;4.5 Demontage des westlichen Kunstbegriffs und seiner Institutionen;177
6.6;4.6 Reaktion auf den Diskurs um die „primitive“ Kunst: Carl Einstein;194
6.7;4.7 Abgrenzung zum „Primitivismus“;207
7;5. Dada und das Fremde;225
7.1;5.1 Dadaistischer Aktionismus in Zürich und Berlin;226
7.2;5.2 Dada und das „Primitive“;232
7.3;5.3 Dadaistische Reflektion und Rezeption bei Hannah Höch;248
8;6. Schlussbetrachtung – Hannah Höch postkolonial;255
9;Literatur;263
10;Abbildungsnachweise 293;1


Toussaint, Denise
Denise Toussaint (Dr. phil.) promovierte an der Freien Universität Berlin und forscht am Visual Identities in Art and Design Research Centre der University of Johannesburg zu postkolonialer Theorie, Transkulturalität und der Kunst Südafrikas.

Denise Toussaint (Dr. phil.) promovierte an der Freien Universität Berlin und forscht am Visual Identities in Art and Design Research Centre der University of Johannesburg zu postkolonialer Theorie, Transkulturalität und der Kunst Südafrikas.


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