Buch, Deutsch, 251 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 341 g
Eine diskursanalytische Untersuchung
Buch, Deutsch, 251 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 341 g
Reihe: Theorie und Praxis der Diskursforschung
ISBN: 978-3-658-11287-5
Verlag: Springer
Eva Tolasch widmet sich in ihrer diskursanalytisch-qualitativen Untersuchung zur normativen Verhandlung von Mutterschaft der Frage: Was und wer ist eine gute Mutter in Kindstötungsakten. Sie analysiert – ausgehend von einer Krisenerzählung über kindstötende Mütter – fünf zeitgenössische Aktenfälle zu Müttern und Vätern, die der versuchten oder tatsächlichen Tötung des eigenen Kindes beschuldigt sind. Die Ergebnisse zeigen, durch welche normativen Muster sich Frauen in den untersuchten Akten als gute Mütter qualifizieren. Die Studie leistet einen Beitrag für die soziologische Geschlechter-, Elternschafts- und Careforschung sowie für die kriminologische Soziologie und Soziologie sozialer Probleme. Darüber hinaus liefert die Autorin Impulse für qualitative Verfahren der Sozialforschung, indem sie einen Weg eröffnet, um Aktenanalyse mit der wissenssoziologischen Diskursanalyse zu verknüpfen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kriminalsoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gewalt und Diskriminierung: Soziale Aspekte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Familiensoziologie
Weitere Infos & Material
Mutterschaft als vergeschlechtlichte Sorgebeziehung.- Diskursanalytische Aktenuntersuchung.- Rekonstruktion der protokollierten ‚guten Mutter‘ in den Akten.- Zur Akten-Konstruktion von Mutterschaft in der Krisenerzählung.