Töpler | Zisterzienser-Abtei Neuzelle in der Niederlausitz | Buch | 978-3-7845-1025-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 64 Seiten, PB, Format (B × H): 172 mm x 245 mm, Gewicht: 205 g

Reihe: Die Blauen Bücher

Töpler

Zisterzienser-Abtei Neuzelle in der Niederlausitz


3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2010
ISBN: 978-3-7845-1025-5
Verlag: Langewiesche K.R.

Buch, Deutsch, 64 Seiten, PB, Format (B × H): 172 mm x 245 mm, Gewicht: 205 g

Reihe: Die Blauen Bücher

ISBN: 978-3-7845-1025-5
Verlag: Langewiesche K.R.


Gegenreformatorisch-kirchenfürstlicher Elan brachte im 17. /18. Jh. süddeutsch-böhmische Künstler nach Neuzelle in die Niederlausitz, eine Landschaft, in der diese Stilrichtung überrascht. Die Staffelung der Nebenaltäre bildet einen einzigartigen „Weg-Raum”.

Wohl immer hatte das 1268 vom Markgrafen von Meißen in der Niederlausitz gegründete Kloster politische Signalwirkungen auszuüben. Zwischenzeitlich in brandenburgischem Gebiet, lag es von 1370 bis 1635 in böhmischem Territorium und blieb so von der Reformation unberührt. Dann an Sachsen gekommen, durfte es dennoch katholisch bleiben und wurde alsbald mit gegenreformatorischem Elan in kirchenfürstlicher Manier ausgebaut. Ab 1803 preußisch, wurde das Kloster erst 1817 aufgehoben, die barock-eindrucksvolle Torkirche wurde evangelische, die glanzvolle Klosterkirche katholische Pfarrkirche. Ungebrochen, ja ab 1947 verstärkt, erhielt sich deren Funktion als Wallfahrtskirche wegen ihres mittelalterlichen Gnadenbildes für Katholiken aus Nah und Fern.

Der missionierenden Belehrung diente die vollständig neue Ausstattung der Klosterkirche in den Jahren 1654-58 und 1720-41 nach einem einheitlichen Plan mit 12 Altären, edlem Mobiliar, reichem Stuckmarmor-, Skulpturen- und Fresken-Programm im Geist der Wessobrunner Schule. Die mittelalterliche Hallenkirche blieb dabei als Grundstruktur erhalten und wurde durch Anbauten für Hochaltar, Josephskapelle sowie eine neue Vorhalle ergänzt.

Von der Gesamtanlage des Klosters, die noch einige typisch barocke Sicht-Achsen und Durchblicke gewährt, sind zahlreiche Gebäude erhalten, wenn auch teilweise durch Umbau entstellt. Kreuzgang, Refektorium u.a. zeigen hochkomplizierte Gewölbelösungen und originelle Schlußsteine, Kapitelle sowie andere Einzelheiten.

Das Buch stellt Neuzelle als Gesamt-Organismus in seiner Geschichte vor, wobei neben den Zeugen der mittelalterlichen Vergangenheit die glanzvolle Barockzeit den Bildteil beherrscht.

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