Buch, Deutsch, 194 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 521 g
Politische Sprachen in der Frühen Neuzeit
Buch, Deutsch, 194 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 521 g
Reihe: Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel
ISBN: 978-3-05-004207-7
Verlag: De Gruyter
Herrschaftslegitimation ist eines der großen Themen europäischer Geschichtsschreibung zur Frühen Neuzeit. Dazu gehört nicht nur die theoriebezogene Begründung konkreter Herrschaftsausübung, sondern auch die Legitimation ihrer Infragestellung, die bis zur Rechtfertigung von Widerstand gehen konnte. Im Umkreis der Reformation wurde in ganz Europa seit Mitte des 16. Jahrhunderts diese dem Mittelalter bereits wohlvertraute Debatte verzahnt mit der Frage nach dem "wahren" Glauben. Und damit erhielt das Recht, die Legitimität von Herrschaft in Frage zu stellen, eine weitere, sehr wirkmächtige Komponente, denn der anderskonfessionelle Herrscher konnte zum tyrannischen Herrscher erklärt werden. Die im Sammelband publizierten Beiträge knüpfen an diese Fragestellung an und diskutieren sie unter Verwendung eigenständiger methodischer Verfahren, die als Kommunikation über Herrschaft charakterisiert werden können und in der wissenschaftlichen Debatte neu sind.
Zielgruppe
Politologiehistoriker, Historiker, Theologen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Current Affairs
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
Weitere Infos & Material
Mit Beiträgen von: Amy Nelson Burnett, Nicola Erny, Thomas Fuchs, Frank Hatje, Randolph Conrad Head, Hans-Joachim Müller, Luise Schorn-Schütte, Sven Tode und Andreas Wendland