Tiwald | Kein Jota wird vergehen | Buch | 978-3-17-022504-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 200, 240 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 388 g

Reihe: Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT)

Tiwald

Kein Jota wird vergehen

Das Gesetzesverständnis der Logienquelle vor dem Hintergrund frühjüdischer Theologie

Buch, Deutsch, Band 200, 240 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 388 g

Reihe: Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT)

ISBN: 978-3-17-022504-6
Verlag: Kohlhammer


Wann verließen die ersten Jesusnachfolger ihren jüdischen Mutterboden und wann entstand das Christentum als eigene Religion? Das ist derzeit eine der meistdiskutierten Fragen neutestamentlicher Bibelwissenschaft. Die Judaistik wirft neues Licht auf dieses "parting of the ways": Das rabbinische Judentum trat erst im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung seinen Siegeszug an, davor gab es kein "normatives Judentum" und wohl nicht einmal einen "mainstream Judaism". Bis dahin waren das pluriforme Frühjudentum und das sich erst langsam strukturierende Frühchristentum einander wesentlich näher als bisher meist angenommen. Die Probe aufs Exempel macht dieser Sammelband, der die Theologie der Logienquelle einerseits in den Horizont des damaligen Judentums einbettet (Teil 1: Das pluriforme Frühjudentum und Teil 2: Die Logienquelle in ihrem Verhältnis zum Frühjudentum) und andererseits als Brückenglied zum späteren Christentum sieht (Teil 3: "Vorgeschichte" und "Nachspiel"). Im interdisziplinären Gespräch mit Vertretern der Judaistik wird klar, dass man für die Gemeinde hinter der Logienquelle wohl noch immer mit einer "intakten jüdischen Matrix" (M. Ebner) rechnen darf.

Informtionen zur Reihe:
Die "Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament" (BWANT) umfassen alt- und neutestamentliche Untersuchungen, aber auch Arbeiten zur frühjüdischen und frühchristlichen Literatur sowie zu religions- oder sozialgeschichtlichen Problemen der Bibel und ihrer Umwelt.

Die Reihe wurde 1908 mit zunächst alttestamentlichem Schwerpunkt von Rudolf Kittel gegründet ("Beiträge zur Wissenschaft vom Alten Testament") und von Albrecht Alt, Gerhard Kittel, Leonhard Rost, Karl Heinrich Rengstorf, Siegfried Herrmann, Horst Balz und Walter Dietrich fortgeführt. Seit der dritten Folge (Band 37, 1926) wurde das Neue Testament mit einbezogen. Mit der zehnten Folge (Band 181) hat sich der Herausgeberkreis erweitert. In seiner neuen Zusammensetzung bildet sich die ökumenische Öffnung ab, die die Reihe im Autoren- und Themenkreis längst erfahren hat.

Die bis jetzt annähernd 200 Bände der Reihe umfassen Dissertationen und Habilitationsschriften, aber auch Arbeiten arrivierter Forschender sowie Sammelbände zu unterschiedlichsten Spezialthemen wie übergreifenden Fragestellungen. Probleme der Septuaginta, Beziehungen zwischen Frühjudentum und Urchristentum, hermeneutische und textlinguistische Fragestellungen setzen neue Akzente. Die Reihe richtet sich an Fachgelehrte und Fachbibliotheken, aber auch an Studierende sowie an theologisch, literarisch und historisch Interessierte.
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Zielgruppe


TheologInnen (Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte), JudaistInnen.

Weitere Infos & Material


Tiwald, Markus
Prof. Dr. Markus Tiwald lehrt Biblische Theologie und ihre Didaktik - Schwerpunkt Neues Testament an der Universität Duisburg-Essen.

Prof. Dr. Markus Tiwald lehrt Biblische Theologie und ihre Didaktik - Schwerpunkt Neues Testament an der Universität Duisburg-Essen.


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