Thum | Traumland Osten | Buch | 978-3-525-36295-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 215 Seiten, mit 19 Abb., Format (B × H): 128 mm x 207 mm, Gewicht: 263 g

Thum

Traumland Osten

Deutsche Bilder vom östlichen Europa im 20. Jahrhundert
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-525-36295-2
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Deutsche Bilder vom östlichen Europa im 20. Jahrhundert

Buch, Deutsch, 215 Seiten, mit 19 Abb., Format (B × H): 128 mm x 207 mm, Gewicht: 263 g

ISBN: 978-3-525-36295-2
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Nichts scheint die Phantasie der Deutschen im 20. Jahrhundert mehr beflügelt zu haben als der Osten Europas. Ob es um die Dostojewski-Verehrer auf der Suche nach spiritueller Erneuerung oder um die zahlreichen Bewunderer der Sowjetunion geht – für sie alle war der Osten Ziel ihrer Hoffnungen und Sehnsüchte. In gleichem Maße aber diente der Osten den Deutschen auch als Projektionsfläche für ihre Ängste und Phobien: Immer wieder ritten 'asiatische Horden' durch ihre Alpträume. Die von Gregor Thum zusammengestellten Beiträge gehen diesem komplexen Verhältnis der Deutschen zum Osten Europas nach. Dabei begegnen sie einer Wahrnehmung, die sich zwischen überspannten Erwartungen und übertriebenen Ängsten hin und her bewegte, die aber nur selten von einem nüchternen Blick auf die Realitäten des östlichen Europa geprägt war.

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Zielgruppe


Historiker, Zeithistoriker, Osteuropa-Historiker, Kulturwissenschaftler und alle, die sich für historische Fragen interessieren.

Weitere Infos & Material


Gregor Thum: Einleitung

Karl Schlögel: Der Osten als Raum

Vejas G. Liulevicius: Der Osten als apokalyptischer Raum in und nach dem Ersten Weltkrieg

Gerd Koenen: zur Russlandbegeisterung derr 20er Jahre

Stefan Troebst: Der bessere Balkan: Projektionsflächen deutschen Revisionsstrebens in der Zwischenkriegszeit

Eduard Mühle: Der »nahe Ostraum« in der Wahrnehmung deutscher Historiker. Das Beispiel Hermann Aubin

Gregor Thum: Mythische Landschaften - das Bild vom Deutschen Osten

Kristin Kopp: Ein nostalgisches Osteuropa in Kurt Hoffmanns »Ich denke oft an Piroschka«

Jan C. Behrends: Zum Sowjetunionbild der DDR


In the past century, nothing seemed to inspire the imagination of the Germans more than their relationship with Eastern Europe. Their perceptions, however, swayed between exaggerated hopes and irrational fears, seldom letting any room for sober assessments.>


Troebst, Stefan
Stefan Troebst (*1955), Historiker und Slavist, ist Professor für Kulturgeschichte des östlichen Europa am Global and European Institute der Universität Leipzig und stellvertretender Direktor des dortigen Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.

Koenen, Gerd
Gerd Koenen ist Historiker und freier Autor. Seine bekanntesten Buchpublikationen sind: Die großen Gesänge (1991); Deutschland und die russische Revolution 1917–1924 (zus. mit Lew Kopelew, 1998); Utopie der Säuberung (1998), Das rote Jahrzehnt (2001). Für sein Buch 'Der Russland-Komplex' (2005) wurde er mit dem 'Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung' ausgezeichnet.

Thum, Gregor
Dr. Gregor Thum ist Assistant Professor am Department of History der University of Pittsburgh.

Dr. Gregor Thum ist Gastdozent an der University of Pittsburgh.



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