Buch, Deutsch, 251 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 216 mm, Gewicht: 435 g
Reihe: Channelings von Solano
Buch, Deutsch, 251 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 216 mm, Gewicht: 435 g
Reihe: Channelings von Solano
ISBN: 978-3-939373-98-8
Verlag: AMRA Verlag
Mit einem Vorwort von Sabrina Fox.
Dein Leben wird von deiner Seele gestaltet. Je mehr du auf deine Seele hörst und nach ihren Werten und Wünschen handelst, desto anmutiger und freudvoller wird dein Leben.
Ich bin Solano, und ich sage dir, du durchlebst den menschlichen Bewusstseinszustand aus einem guten Grund: um zu lernen, eins zu sein mit Gott, der Quelle von allem, was ist. Du willst dadurch Erfahrungen machen, die dich dem Ziel deiner Seele näherbringen, Erfahrungen, die dir – wenn du erst über diesen Bewusstseinszustand hinausgegangen bist – die Fähigkeit verleihen, dir selbst beliebig Ausdruck zu verschaffen. Mein Ziel ist es, dir zu helfen, den Lehrplan deiner Seele zu bestimmen. Hast du ihn einmal erkannt, verfügst du über Richtlinien, an denen du all deine Entscheidungen ausrichten kannst.
»Der Autor hat die wundervolle Gabe, die Essenz des Lebens in leicht verständlichen Wahrheiten zu erfassen.
Einfach, grundlegend und bewegend!«
Lee Carroll, Verfasser der Kryon-Bücher
»Solano war und ist einer meiner Lehrer. Einer, für den ich besonders dankbar bin.«
Aus dem Vorwort von Sabrina Fox
Weitere Infos & Material
Vorwort von Sabrina Fox
EINFÜHRUNG
DIE BEKENNTNISSE
Veränderung
Wissen
Intuition
Unvoreingenommenheit
Furchtlosigkeit
Offenheit
Dankbarkeit
DER LEHRPLAN
DER TRAUM
Über den Autor
Danksagung
VERÄNDERUNG
Veränderungen sind unausweichlich. Sie treiben das Leben voran. Stillstand ist das Gegenteil von Leben. Das Leben gründet sich auf Veränderung. Kennst du das Experiment, bei dem man ein Blatt Papier auf einen Magneten legt und Metallspäne darauf verteilt? Die Späne ordnen sich nach einem Muster an, das das unsichtbare elektromagnetische Feld des Magneten nachvollzieht. Dieses Muster ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was es heißt, eine auf der Erde lebende Seele zu sein.
Wenn man das Experiment durchführt, kann man das magnetische Feld zwar nicht sehen, wohl aber seine Wirkung. Mit dir ist es ganz ähnlich: Du kannst deine Wirkung in der Welt erkennen, aber dein Energiefeld siehst du nicht immer. Das Energiefeld wächst und verändert sich unaufhörlich. Es verändert sich, weil man neue Erfahrungen macht, neue Weisheit gewinnt. Du nimmst diese Weisheit in dich auf, und sie trägt zu deinem Magnetfeld bei. Du bist keine feststehende Realität. Dein Körper, den du für etwas mehr oder minder Dauerhaftes hältst, verändert sich sehr langsam, weshalb er dir beständig zu sein scheint. Doch diese Dauerhaftigkeit ist eine völlige Illusion.
Viele Menschen können diesen Gedanken intellektuell begreifen. Aber du musst dieses Wissen tief in deinem Körper verankern, so dass dir jeden Tag, zu jeder Zeit, bei jeder Gelegenheit zur Besinnung, die sich bieten mag, bewusst ist, dass du in erster Linie Energie bist. In erster Linie bist du Bewusstsein.
Du ähnelst eher einem Wirbelwind als einem Baum oder einem Stein. Ein Mensch ist ein Zusammenfluss, ein Zusammenlaufen von Energien. Dein Energiefeld erzeugt das, was du als deinen physischen Körper wahrnimmst. Und doch ist dein Körper so veränderlich und wandelbar wie ein Wirbelwind. Wenn du dir einen Wirbelwind vorstellst, denkst du nicht an etwas Feststehendes. Er ist immer in Bewegung. Und das bist auch du, ohne Unterlass. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass in jeder Zelle des menschlichen Körpers zu jedem Zeitpunkt annäherungsweise sechs Billionen Vorgänge zugleich vonstattengehen. Wenn in jeder Zelle sechs Billionen Dinge gleichzeitig passieren, dann befindet sich diese Zelle in Bewegung – und zwar in ganz beträchtlichem Ausmaß!
Man braucht nur an ein Auto zu denken, um zu begreifen, wie viel einfacher das Lenken in Bewegung ist als im Stillstand. Es ist extrem anstrengend, ein Auto zu wenden, das nur sehr langsam fährt. Das kann man am Einparken sehen. Wenn genau dasselbe Fahrzeug aber ein wenig Schwung hat, kann man es problemlos in jede erdenkliche Richtung lenken. Genauso ist es, wenn du erkennst, dass du selbst in Bewegung bist und nicht unveränderlich in deinem Bewusstsein verhaftet bist. Wenn du begreifst, dass deine spezifischen Gefühlsmuster nichts Unveränderliches sind, wenn du begreifst, dass du nicht in den spezifischen Manifestationsmustern deines Körpers gefangen bist – wie Alterung, Krankheit, Sucht und so weiter –, dann hast du die Möglichkeit, dich neu auszurichten und voller Anmut und Schwung deine Richtung einzuschlagen. Dann ist es dir ein Leichtes, die unausweichlichen Veränderungen in deinem Leben zu manifestieren.
Wie du wahrscheinlich aus eigener Erfahrung weißt, fixiert sich das von außen beeinflusste Ich manchmal auf einen Moment, eine Situation, ein bestimmtes Ereignis und versucht, sich so lange wie möglich daran festzuklammern. Doch dieser Vorgang steht im Widerspruch zum wahren Wesen des Lebens. Veränderungen aus dem Weg zu gehen unterstützt dein Bekenntnis zum Leben nicht. Je mehr du dich an gegebene Umstände, Lösungswege oder Beziehungen klammerst, desto mehr geht die Seele ihren Weg ohne dein bewusstes Einverständnis. Denn du bist zu beschäftigt damit, dich an einem Skelett festzuhalten, das in deinen Armen zu Staub zerfällt. Anstatt an etwas festzuhalten, solltest du akzeptieren, dass Veränderungen geschehen und unausweichlich sind. Mit dieser Perspektive richtest du deine Aufmerksamkeit auf die Bewegung, in der du dich befindest. So kannst du effektiver den Weg verfolgen, den du gewählt hast.
Dieses erste Bekenntnis – mich zur Veränderung zu bekennen – war für mich schwerer umzusetzen als die meisten anderen. Natürlich nicht in theoretischer Hinsicht. Die Theorie, dass alles ständiger Veränderung unterworfen ist, bekam ich problemlos zu fassen. Aber dann befand ich mich in einer Beziehung, und als es zu Veränderungen kam und wir beide unterschiedliche Richtungen einschlugen, widersetzte ich mich diesen Veränderungen mit aller Kraft. Oder jemand, der mir nahestand, wurde krank, und ich begriff, dass er oder sie bald sterben würde. Und ich tat alles in meiner Macht Stehende, um diese Veränderung zu verhindern. Oder ich selbst bekam gesundheitliche Probleme oder sah mich mit einer anderen schwierigen Lebensphase konfrontiert und musste feststellen, dass ich mich den anstehenden Veränderungen widersetzte.
Ein Teil der Schwierigkeiten mit Veränderungen beruht darauf, dass sie tiefverwurzelte und manchmal problematische Gefühle aufrühren: Angst, Traurigkeit, Kummer, Wut, Eifersucht, Verlangen. Und weil wir Menschen sind, unterwerfen wir uns dem Zwang unserer Gefühle und lassen sie häufig unsere Gedanken und unser Verhalten bestimmen.
Doch mit der Zeit habe ich begriffen: Gefühle sind das Werkzeug, mit dem unsere Seele mit uns kommuniziert und uns bewegt. Wenn mein Leben tiefgreifende Veränderungen erforderlich macht, erzählen mir meine Gefühle von meinen Ängsten, aber auch von meinen Hoffnungen und Träumen. Als ich die Trennung einer Langzeitbeziehung durchlebte, versank ich in tiefer Angst, Unsicherheit, Trauer und Verzweiflung. Viele Monate verbrachte ich mit dem Versuch, diese Gefühle zu vermeiden, sie abzuwandeln und zu verstehen, kurz: sie in der einen oder anderen Form zu manipulieren. Letzten Endes begriff ich, dass meine Seele mich zu einer der schwierigsten Lektionen des Lebens gerufen hatte: zu lernen, dass die Quelle meines Wohlergehens meine Beziehung zu mir selbst ist. Nicht meine Beziehung zu anderen Menschen (oder Geld oder Sex, Drogen oder Anerkennung oder sonst etwas, das wir Menschen gerne für den Ursprung von Wohlergehen halten).
Als mir erst einmal klar geworden war, dass meine Gefühle eine wichtige Kommunikationsebene für die Veränderungen waren, die ich durchlebte, es sich bei ihnen aber nicht um die Veränderung selbst handelte, konnte ich ihre Botschaft annehmen: ihre Sorge um das Wohlergehen meines Körpers und meiner Persönlichkeit. Ich hörte auf, mich auf sie zu fixieren, und bekam Zugang zu dem Ort, an dem sich die Veränderung selbst vollzog: zur Seelenebene. Daraufhin entdeckte ich, dass meine Seele mich in Richtung einer tiefergehenden Beziehung zu mir selbst lenkte, hin zu dem Funken der Ewigkeit, der mein wahres Selbst ist.
Von dieser Position tiefergreifenden Verständnisses aus konnte ich Zeuge meiner Gefühle werden – nicht, indem ich mich auf sie fixierte, sondern indem ich verstand, dass sie in Bewegung sind. Schon der Ursprung des Wortes »Emotion« weist darauf hin – denn der lateinische Begriff »motio« bedeutet Bewegung. Nachdem ich mich nicht mehr mit meinen Gefühlen identifizierte, konnte ich zulassen, dass sie sich veränderten.