Thompson / Palmer / Roe | Baccara Exklusiv Band 135 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0135, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Thompson / Palmer / Roe Baccara Exklusiv Band 135


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-2187-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0135, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-2187-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIAMANTEN UND HEIßE KÜSSE von ROE, PAULA
Holly soll ein Auge auf den wieder aufgetauchten Millionenerben Jake Vance haben, der Anspruch auf das Diamantenimperium erhebt, für das sie arbeitet. Doch dann lässt sie sich auf eine riskante Affäre mit ihm ein - und ihre Gefühle glitzern heller als hundert Diamanten ...
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EIN HEIßER KUSS IST MEIN GESCHENK von THOMPSON, VICKI LEWIS
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Eine Karriere als Liebesroman - Autorin hat Vicki Lewis Thompson viele wunderbare Dinge eingebracht: den New York Times Bestsellerstatus, einen Fernsehauftritt, den Nora - Roberts - Lifetime - Achievement Award, Tausende Leser und viele gute Freunde. Ihre Karriere hat ihr ebenso Arbeit eingebracht, die sie liebt. Sie hat mehr als 100 Bücher geschrieben und ist immer noch fasziniert davon, wie viele unterschiedliche Wege es gibt, sich zu verlieben. Und das mit jedem Buch immer wieder neu zu erleben, macht sie zu einer sehr glücklichen Person.

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1. KAPITEL

„Jake … James?“

In dem großen getäfelten Konferenzraum von Blackstone Diamonds waren Reichtum und Macht geradezu spürbar. Von den Panoramafenstern aus hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Innenstadt von Sydney, darunter auch auf die Kuppel des historischen Queen-Victoria-Gebäudes. Um den polierten Konferenztisch herum standen schwere schwarze Lederstühle, von denen momentan nur vier besetzt waren.

Als Jake Vance in den Raum trat, hatten sich eine Frau und drei Männer erhoben: Kimberley Perrini, geborene Blackstone, ihr Ehemann Ric Perrini, geschäftsführender Direktor des Unternehmens, Ryan Blackstone, verantwortlich für die Finanzen, und Garth Buick, rechte Hand des Vorstands und Vertrauter des verstorbenen Gründers Howard Blackstone.

Die Situation war die Gleiche wie die wenige Tage zuvor, als Jake Vance die Bombe hatte platzen lassen und damit für sprachlose Verwirrung gesorgt hatte. Auch jetzt waren Ablehnung und Feindseligkeit spürbar, wenn auch alle sich um Haltung bemühten und Kimberley Jake sogar mit großer Neugier entgegensah.

Offensichtlich hatten sie den Beweis in den Händen.

Herauszufinden, dass der Bruder, der seit über dreißig Jahren für tot gehalten wurde, doch noch am Leben war, hatte Ryan und Kimberley tief erschüttert. Zwar gab es seit Monaten entsprechende Gerüchte, aber jetzt stand er leibhaftig vor ihnen, er, dem der größte Anteil des Blackstone-Vermögens zustand …

Jake hatte nicht erwartet, von den Geschwistern mit offenen Armen empfangen zu werden, aber ihre ablehnende Haltung enttäuschte ihn doch. Schließlich war das Ganze nicht seine Schuld. In seiner Lebensplanung war diese Situation nicht vorgesehen gewesen. Seine erste Million hatte er sich aus eigener Kraft erarbeitet. Er war kurz davor, den amerikanischen Markt zu erobern, und hatte seiner Mutter endlich ein sorgenfreies Leben ermöglichen können. Als nächstes Lebensziel hatte er Frau und Kinder angepeilt, obgleich er in diesem Punkt nicht ganz sicher war, denn er war eigentlich kein Familienmensch. Aber dass er der verlorene Sohn des Gründers der Blackstone-Diamanten-Dynastie war, über den in Australien in den letzten Jahrzehnten so viel spekuliert worden war wie seinerzeit in den USA über das Lindbergh-Baby, damit hätte er nie gerechnet.

„James?“, wiederholte Kimberley zögernd.

Er nickte knapp.

Kimberley setzte sich wieder. Mit ihrem perfekt sitzenden taillierten Kostüm und dem straff zurückgenommenen Haar wirkte sie kompetent und unnahbar, eben wie eine Tochter aus altem Geldadel, die im Luxus aufgewachsen war und sich nie um die nächste Monatsmiete hatte Gedanken machen müssen.

Er dagegen … Doch darum ging es jetzt nicht. Jake straffte sich und sah die Anwesenden der Reihe nach an. Es kam jetzt darauf an, herauszufinden, wo ihre Schwächen lagen, um sie zu seinem eigenen Vorteil nutzen zu können.

Schon komisch, das erste Mal seiner Schwester gegenüberzustehen. Seiner Schwester. Ein warmes Gefühl regte sich in ihm, doch er unterdrückte es schnell. Das konnte er sich nicht leisten, noch nicht. Erstaunlich, wie ähnlich sich Ryan und Kimberley waren. Beide hatten dunkles Haar, diesen markanten Haaransatz und grüne Augen, die jedoch etwas Gegensätzliches ausdrückten. Während Kimberley ihn neugierig und beinahe freundlich ansah, wirkte Ryan verschlossen und feindselig.

Jetzt warf Jake Garth Buick einen prüfenden Blick zu, der sich auch wieder gesetzt hatte. Ric und Ryan jedoch waren stehen geblieben, eine bewährte Taktik, um dem „Eindringling“ Jake auf Augenhöhe zu begegnen.

„Wir haben uns die Dokumente, die April Kellerman zusammengestellt hat, genau angesehen und auch die Ergebnisse der DNA-Tests überprüfen lassen“, ergriff Ric Perrini das Wort und wies auf einen Stuhl.

„Und?“ Jake setzte sich, und nun nahmen auch Ric und Ryan Platz.

„Es sieht so aus, als seist du James Hammond Blackstone.“

Jakes Gesicht blieb unbewegt. Auf keinen Fall durfte er zeigen, was in ihm vorging. Denn wer Gefühle zeigte, war verletzlich und damit angreifbar.

„Dann hatte Howard also doch recht“, sagte Kimberley schließlich, als Jake keinerlei Reaktion zeigte.

„Sieht so aus.“ Betont gleichgültig zuckte Ric die Schultern.

Ryan, der sich zurückgelehnt hatte und mit den Fingern auf die Tischplatte trommelte, richtete sich auf und sah Jake an. „Wir haben dich kommen lassen, weil wir ein paar Dinge mit dir besprechen möchten.“ Auch wenn er sich um einen gelassenen Tonfall bemühte, so spürte jeder im Raum, dass er vor Wut kochte. „Was hast du mit dem Unternehmen vor? Wir möchten dir nämlich deine Aktien abkaufen. Wie sehen deine Bedingungen aus?“

Erstaunt hob Jake die Augenbrauen. Interessant, sie wollten also sofort über Geschäftliches sprechen. Das konnten sie haben. „Ich verkaufe nicht.“

„Du kennst doch unser Angebot noch gar nicht.“

„Das brauche ich auch nicht.“

„Nun hör mir mal gut zu, Vance. Wenn es dir hier um Rache oder Vergeltung geht …“

„Warum sollte es?“, fragte Jake und lächelte.

Als die Männer sich ratlos ansahen, ergriff Kimberley das Wort. „Bitte, Vance, sieh die ganze Sache doch mal von unserer Warte. Wir wissen, dass du eng mit Quinn Everard befreundet bist. Da Quinn und Howard sich nie leiden konnten …“

Wieder grinste Jake, wohl wissend, dass er damit die anderen nervös machte. „Das ist nicht meine Sache. Ihr habt mich doch sicher genau überprüfen lassen. Da solltet ihr wissen, dass persönliche Gefühle für mich kein Gewicht haben, wenn es um das Geschäft geht.“

„Und was ist mit Jaxon Financial?“, fragte Ric.

Volltreffer. Doch Jake ließ sich nichts anmerken. „Das ist mehr als acht Jahre her. Außerdem war es nicht meine Firma.“

„Aber man hat dir doch ein paar üble Insider-Geschäfte vorgeworfen. Ging das Ganze nicht sogar bis vor Gericht?“ Lauernd sah Ryan Jake an.

Lächelnd lehnte Jake sich zurück und streckte die langen Beine aus. „Die Anklage wurde abgewiesen.“

„Immerhin hast du ein paar Millionen verloren. Man hat dich entlassen.“

„Und achtzehn Monate später habe ich die Firma gekauft.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Von mir aus können wir stundenlang meine Vergangenheit durchforsten. Allerdings ändert das nichts an den Tatsachen. Meiner Meinung nach gibt es für euch nur zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fechtet das Testament an, was zur Folge hätte, dass wir auf Jahre hinaus die Anwälte beschäftigen und die Aktien in den Keller gehen. Oder ihr arbeitet in dieser Sache mit mir zusammen. Ihr könnt doch nicht leugnen, dass Blackstone Diamonds Probleme hat. Da ist einmal das Informationsleck, das ihr bisher noch nicht gefunden habt. Und die Tatsache, dass sich das Unternehmen seit Howards Tod in Schwierigkeiten befindet. Die Aktien haben gefährlich nachgegeben, und die Machtkämpfe zwischen euch“, er nickte Ric und Ryan zu, „machen nicht nur den Vorstand, sondern auch die Anleger nervös.“

„Woher willst du das wissen?“, fuhr Ryan ihn an.

Wieder grinste Jake. „Informiert zu sein ist eins meiner Erfolgsgeheimnisse.“ Und bevor Ryan reagieren konnte, hob Jake die Hand und fügte hinzu: „Ich will die Probleme innerhalb des Unternehmens lösen.“

„Warum?“ Ryan sah ihn misstrauisch an.

„Weil ich es kann.“

„Ich wollte sagen …“

„Ich weiß, was du sagen wolltest. Ob es euch nun passt oder nicht, Howard hat mich als Erben eingesetzt. Ihr macht euch Sorgen um das Unternehmen? Ich kann es retten. Und das hat nichts mit der Familie zu tun. Es geht mir nur ums Geschäft.“

„Dann ist das alles für dich nur Business?“, fragte Kim leise.

„Na ja, es geht nicht gerade ums Knüpfen von Familienbanden, oder?“

Erschreckt warf sie Ric einen Blick zu, was Jake nicht entging.

„Okay. Was hast du vor?“ Rics Stimme hörte sich schon sehr viel freundlicher an.

Jake taxierte ihn kurz. Ric Perrini war gewiss ein harter Brocken. Auf alle Fälle hatte der alte Blackstone ihn dem eigenen Sohn vorgezogen, weil er nur Ric zutraute, das Unternehmen in seinem Sinn zu führen. Aber wahrscheinlich fühlte sich auch Ric bedroht. Wie sie alle.

Das war eigentlich nicht verwunderlich. Denn Jake war dafür bekannt, hart zu verhandeln und sehr schwer einzuschätzen zu sein. Das machte ihn so erfolgreich.

Wieder sah er Kimberley an, die ihn mit ihren grünen Augen furchtlos fixierte. „Du bist Howard wirklich erstaunlich ähnlich“, sagte sie ruhig.

Jake runzelte die Stirn. Meinte sie das positiv? Sollte er ihr danken? Die Bemerkung einfach übergehen? „Das sind wohl die Blackstone-Gene“, erwiderte er nur.

„Ja, das glaube ich auch. Weißt du, dass wir alle Howard für komplett verrückt erklärt hatten, weil er immer noch an deine Rückkehr glaubte? Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du jetzt leibhaftig vor uns stehst …“ Sie stockte.

„Du wolltest noch etwas sagen?“ Auffordernd sah Jake sie an. „Nur heraus damit.“

„Ich wundere mich, dass du uns gar nicht nach der Familie fragst. Nach Howard oder Sonya oder Vince.“

„Nicht nötig. Dafür habe ich meine Leute.“

„Aha. Und wo warst du die letzten dreißig Jahre über?“, mischte Ryan sich ein.

„Erst in Queensland. Mit etwa zehn kam ich dann nach Südaustralien.“

„Und? Was war nun eigentlich...



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