Thompson | Küss mich - bitte küss mich | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Reihe: Digital Edition

Thompson Küss mich - bitte küss mich

Digital Edition
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-4298-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Digital Edition

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7337-4298-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sebastian hat mit seinen Freunden einen einmaligen Urlaub verbracht - und eine umwerfende Frau getroffen: Matty! Eigentlich steht ihrer Liebe nichts im Wege. Außer vielleicht dem Baby, das plötzlich vor seiner Tür liegt ...



Eine Karriere als Liebesroman - Autorin hat Vicki Lewis Thompson viele wunderbare Dinge eingebracht: den New York Times Bestsellerstatus, einen Fernsehauftritt, den Nora - Roberts - Lifetime - Achievement Award, Tausende Leser und viele gute Freunde. Ihre Karriere hat ihr ebenso Arbeit eingebracht, die sie liebt. Sie hat mehr als 100 Bücher geschrieben und ist immer noch fasziniert davon, wie viele unterschiedliche Wege es gibt, sich zu verlieben. Und das mit jedem Buch immer wieder neu zu erleben, macht sie zu einer sehr glücklichen Person.

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1. KAPITEL

„Na, komm schon, mein Schatz.“ Charlotte fasste nach dem Reißverschluss seiner Hose. „Zeig mir, was in dieser Jeans steckt.“

Sebastian packte ihre Hand und hielt sie fest. „Warum lassen wir uns nicht ein bisschen Zeit?“, murmelte er.

„Wie süß.“ Sie knabberte an seiner Unterlippe und öffnete den obersten Knopf seines Hemdes. „Du bist nervös. Das hätte ich nicht gedacht. Schließlich warst du doch mit Barbara verheiratet.“ Schon hatte sie den nächsten Knopf geöffnet.

Sebastian spannte die Kinnmuskeln an. „Ich bin nicht nervös. Ich möchte nur …“

„Ich auch, mein Schatz. Ich auch.“ Sie riss die restlichen Knöpfe seines Hemdes auf und schob ihre Zunge ganz tief in seinen Mund.

Verflixt, er war drauf und dran mit Charlotte ins Bett zu gehen, dabei war er gerade zu dem Schluss gekommen, dass er sie doch nicht besonders mochte.

Seufzend drückte sie ihre vollen Brüste an seinen Oberkörper. „Zieh mich aus“, flüsterte sie und küsste ihn erneut wild und fordernd. Was sie da mit ihrer Zunge veranstaltete, war zwar eher drängend als sinnlich, aber ihre Brüste waren schon sehr verlockend. Und irgendwie musste er schließlich anfangen, wieder zu einem normalen Leben zurückzukehren.

Trotzdem, ihm ging das alles zu schnell. Er öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse. Immerhin, das beherrschte er noch einwandfrei.

Ebenso leicht gelang es ihm, alle anderen Knöpfe und dann den Vorderschluss ihres BHs zu öffnen. Nun, er musste zugeben, ihre Brüste füllten die Hände eines Mannes sehr reichlich aus. Zu dumm, dass ihr Parfüm ihn fast erstickte.

Aber das würde er schon in den Griff bekommen. Was blieb ihm anderes übrig? Seine Jeans waren bereits alarmierend eng geworden, und Charlotte schien ja so überaus bereit zu sein, ihm bei der Beseitigung dieses Problems zu helfen. Im Übrigen hatte er sie ja auch zu dem Zweck zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen und deswegen sogar Zora ausgesperrt.

Er hatte das Abendessen bei Kerzenlicht serviert und danach in der Dunkelheit mit ihr vor dem Kamin gesessen und Wein getrunken. Sie hätte allen Grund, wütend auf ihn zu sein, wenn er jetzt plötzlich einen Rückzieher machte.

Jessica war kreuz und quer durch Colorado gefahren, um etwaige Verfolger abzuschütteln. Oder vielleicht auch nur, um das Unausweichliche hinauszuschieben.

Jetzt stand der schreckliche Augenblick kurz bevor.

Sebastian hatte sie schon oft eingeladen, ihn auf seiner Ranch zu besuchen, aber sie hatte nie Zeit gehabt. Dann war sie schwanger geworden, und ihr Zustand hätte Fragen aufgeworfen, die zu beantworten sie noch nicht bereit war. Jetzt aber war Sebastian mit seiner Ranch ihre einzige Hoffnung, eine Zuflucht für Elizabeth zu finden.

Jessica musste an ihr Elternhaus denken, eine Hochburg des Wohlstandes am Hudson River, umgeben von hohen Mauern und praktisch uneinnehmbar. Dort wäre Elizabeth sicher, so wie sie selbst es gewesen war, die ersten vierundzwanzig Jahre ihres Lebens, wenn man dieses übermäßig behütete Dasein überhaupt als Leben bezeichnen konnte. Jedenfalls würde sie so eine Art zu leben niemandem wünschen, schon gar nicht ihrer Tochter.

Als sie drei Jahre zuvor ihr Elternhaus verlassen hatte, war sie überzeugt gewesen, in Ruhe ein ganz normales Leben führen zu können, solange sie die Kontakte zu ihren Eltern auf ein Minimum beschränkte und sich so unauffällig wie möglich verhielt. Aber offenbar hatte jemand herausgefunden, wer sie war: die einzige Erbin der Franklins. Schon als Kind war sie auf etwaige Entführungen vorbereitet worden, sodass sie sofort gewusst hatte, dass da jemand versuchte, sie zu kidnappen. Es war direkt nach der Arbeit passiert, als Elizabeth mit dem Babysitter zu Hause war. Also wussten sie offenbar nichts von der Existenz ihres Kindes. Und das sollte so bleiben.

In den darauf folgenden Tagen hatte Jessica ihre Gefühle, so weit es ging, unter Verschluss gehalten und versucht, diesen Albtraum als interessante Erfahrung zu betrachten. Sie hatte sich mehrere Perücken gekauft, um ihr rotes Haar zu verstecken, und ihren kobaltblauen Wagen gegen einen unauffälligen grauen eingetauscht. Dann hatte sie gepackt, war mitten in der Nacht losgefahren und hatte im Lauf von drei Tagen Elizabeth an Flaschennahrung gewöhnt.

Zum Glück war Sebastian heute Abend zu Hause. Sie hatte vorhin angerufen, um sicherzugehen, und gleich wieder aufgelegt, als er sich gemeldet hatte. Die Tränen waren ihr dabei gekommen. Er war so ein guter Freund, und sie sehnte sich danach, sich an seiner Schulter auszuweinen, ihm die ganze Geschichte zu erzählen und ihn um Rat zu fragen. Aber sie durfte das Risiko nicht eingehen.

Langsam fuhr sie über die holprige, vereiste Straße. Hinter ihr seufzte Elizabeth leise im Schlaf. Es brachte sie fast um den Verstand, was sie in ihrem Entschluss noch bestärkte. Sie unterdrückte ihre Sorgen und Ängste und bog in die Zufahrt zur Ranch ein.

Sebastian hätte das Programm lieber im Schlafzimmer fortgeführt. Erstens war das Bett bequemer und er würde wenigstens die Beine ausstrecken können, zweitens hatte er seine Kondome im Nachttisch. Er hatte nicht damit gerechnet, auf dem Sofa im Wohnzimmer verführt zu werden.

„Charlotte, ich brauche …“

„Ich weiß, was du brauchst, Schatz.“ Sie griff nach seiner Gürtelschnalle und zog ihn zu sich hinunter.

„Ja, aber zuerst muss ich …“

„Dich ausziehen.“ Im Nu hatte sie seinen Gürtel geöffnet. Sie schien Übung darin zu haben.

„Mich um die Verhütung kümmern“, brachte er zwischen zwei wilden Küssen heraus.

„Keine Sorge. Das habe ich schon.“ Sie schob die Hand in seine Jeans.

Er schloss die Augen und versuchte sich einzureden, ihr in dieser Angelegenheit vertrauen zu können. Vergebens. Mit einem Seufzer stand er auf. „Ich bin gleich wieder da.“

„Wirklich, Schatz, ich habe keine ansteckende Krankheit.“ Sie versuchte, ihn festzuhalten.

„Aber vielleicht ich.“

„Ha!“ Sie zerrte noch stärker an seinem Arm. „Du lebst wie ein Mönch, seit Barbara dich verlassen hat.“

„Wer sagt das?“ Er befreite sich aus ihrer Umarmung.

„So ziemlich jeder im ganzen Bezirk.“ Begehrlich sah sie ihn an. „Komm schon.“

„Ich gehe grundsätzlich keine unnötigen Risiken ein“, erwiderte er. Und das hatte er bis jetzt auch wirklich nicht. Nicht, was das betraf. Er war schon oft genug leichtsinnig gewesen, doch nicht, was das Zeugen von Kindern betraf.

„Dann beeil dich, Schatz“, drängte Charlotte. „Mein Motor ist schon heiß gelaufen.“ Mit einem vielsagenden Blick auf seinen Slip fuhr sie fort: „Und es sieht so aus, als funktioniere deine Gangschaltung hervorragend.“

Er musste lächeln. Vielleicht würde es ja doch noch ganz schön werden. Das Tempo war allerdings nicht ganz nach seinem Geschmack. „Ja, sieht so aus.“ Er zog den Reißverschluss wieder zu, damit die Jeans auf dem Weg zum Schlafzimmer nicht herunterrutschten.

Da klingelte es an der Haustür.

Hatte er richtig gehört? Freitagabends um halb zehn bekam er normalerweise keinen unerwarteten Besuch. Sofort dachte er an seine Nachbarin, Matty Lang. War auf ihrer Ranch womöglich etwas passiert? Matty lebte allein, was ihm gar nicht gefiel. Aber das würde er ihr niemals sagen. Eine Frau, die eigensinniger auf ihrer Unabhängigkeit beharrte als sie, war ihm nie begegnet.

Charlotte wirkte äußerst ungehalten über die Unterbrechung. Er nickte ihr entschuldigend zu. „Hör zu, du kannst ja schnell ins Schlafzimmer verschwinden, während ich nachsehe, wer da ist. Es könnte ja ein Notfall sein.“

„Zum Teufel, ja, das hoffe ich für den, der da klingelt!“ Aufgebracht nahm sie ihre Bluse.

Sebastian zog sich rasch sein Hemd wieder an und stopfte es in seine Jeans. Er hoffte nur, es war nicht Matty, die vor der Tür stand, gerade jetzt, wo Charlotte nackt in seinem Bett lag. Matty würde wahrscheinlich gar nichts dabei finden, wenn sie sie so sähe. Aber ihm wäre es verdammt peinlich.

Als er die Haustür öffnete, wurde er vom Scheinwerferlicht eines Autos geblendet. Der Wagen stand mit laufendem Motor vor dem Haus. Er hob einen Arm, um seine Augen abzuschirmen. „Hallo? Wer ist da?“

Jetzt drückte dieser Idiot auch noch auf die Hupe.

„He!“ Er machte einen Satz auf den Wagen zu. Falls das ein Scherz sein sollte, fand er ihn nicht lustig. „Wer, zum Teufel, sind Sie …“ Abrupt blieb er stehen, als er hinter sich ein leises Weinen hörte. Das Weinen eines Babys.

Er fuhr herum. Verdammt, verdammt, wenn das kein Kinderautositz war! Und verdammt, verdammt, wenn das kein echtes Baby war, das darin lag und echte Töne von sich gab!

Sebastian stand vor Verblüffung wie erstarrt. Da glitten die Lichtkegel der Scheinwerfer über die Hausfassade, weil der Fahrer des Wagens wendete.

„Halt! Warten Sie! Sie können doch nicht einfach ein Baby vor meiner Tür absetzen wie einen streunenden Hund! Woher soll ich wissen, was ich mit einem Baby machen soll, zum Teufel?“ Sebastian rannte ein paar Meter hinter dem Wagen her und prägte sich das Nummernschild ein, gab es schließlich auf und ging zurück zum Haus. Das Baby schrie immer noch.

Er ließ eine Reihe wilder Flüche los. Das war doch wirklich unfassbar!

Wenigstens hatte er die Autonummer. Nicht dass der, der so etwas tat, es verdiente, sein Kind zurückzubekommen. Aber wie auch immer, jetzt musste er erst einmal dafür sorgen, dass das Baby ins Warme kam.

...



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