Ein deutsch-französischer Vergleich von Sprachpolitiken und -praktiken
Buch, Deutsch, 378 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 501 g
ISBN: 978-3-658-15835-4
Verlag: Springer
Die Studie widmet sich den Ambivalenzen von Sprachpolitiken und -praktiken in der frühkindlichen Bildung. Dazu wurden Fokusgruppendiskussionen mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften sowie Eltern in Deutschland und Frankreich orientiert an der konstruktivistischen Grounded Theory analysiert. Fach- und Lehrkräfte stehen unter enormem Druck, Kindern so früh wie möglich die jeweilige Bildungssprache zu vermitteln. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass dies u. a. dazu führt, dass die zu „Anderen“ gemachten Sprachen der Kinder in den familiären Kontext verbannt und in der Kita „gesilenced“ werden. Einer solchen hegemonialen Sprachordnung kritisch gegenüberstehend werden Strategien thematisiert, wie Kinder sich in ihrer favorisierten Sprache äußern können.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Altersgruppen Kinder- und Jugendsoziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Soziolinguistik
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Bildungssystem Vergleichende und Empirische Bildungsforschung
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Politische Ethnologie, Recht, Organisation, Identität
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Sprachsoziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachpolitik
Weitere Infos & Material
Sprachpolitiken und -praktiken dekolonial betrachtet.- Sprachpolitik und Sprachideologie(n).- Konstruktionen von „Sprachlosigkeit“.