Thomas Bernhard: Language, History, Subjectivity | Buch | 978-90-04-54579-3 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Band 95, 382 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik

Thomas Bernhard: Language, History, Subjectivity


Erscheinungsjahr 2023
ISBN: 978-90-04-54579-3
Verlag: Brill

Buch, Englisch, Deutsch, Band 95, 382 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik

ISBN: 978-90-04-54579-3
Verlag: Brill


Thomas Bernhard, one of the most significant post-war European writers, continues to fascinate. The twenty essays in this bilingual volume offer new readings of the Austrian writer’s works via three interconnected strands: language, history and subjectivity.

In Austria, Bernhard was often viewed as an enfant terrible. Yet after his death in 1989, he has increasingly undergone what novelist Alexander Schimmelbusch calls a ‘Mozartisation’. Against this background, the volume refocuses attention on Bernhard’s works themselves, underlining why these continue to be subversive and compelling.

The essays in this volume address Bernhard’s creative linguistic interventions; his theatrical verve; his literary persona; and his response to the traumatic historical legacy which continues to shape Austrian subjectivities long after 1945.

Thomas Bernhard – einer der bedeutendsten europäischen Nachkriegsautoren – wurde in Österreich oft als enfant terrible wahrgenommen. Nach seinem Tod in 1989 kam es jedoch immer mehr zu einem Prozess der „Mozartisierung“ (Alexander Schimmelbusch), dem Versuch, Bernhard in das offizielle österreichische Selbstbild einzureihen.

Vor diesem Hintergrund lenkt dieser Band die Aufmerksamkeit wieder auf Bernhards Werke selbst und unterstreicht, warum diese nach wie vor subversiv, spannend und nicht zuletzt irritierend sind.

Unter den miteinander verbundenen Themenschwerpunkten Sprache, Geschichte und Subjektivität befassen sich die Beiträge mit Bernhards kreativen sprachlichen Interventionen, seiner theatralischen Präsenz, seiner literarischen Persona und seiner Reaktion auf das traumatische historische Erbe, das die österreichischen Subjektivitäten noch lange nach 1945 prägt. Auch, aber keineswegs nur deshalb, hat Bernhard nichts von seiner Faszination eingebüßt.

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Weitere Infos & Material


Acknowledgements

Abbreviations

Notes on Contributors

Introduction

Katya Krylova and Ernest Schonfield

1 Zugänge zu Thomas Bernhard: Grundsätzliches und Persönliches zu seinem Werk

Manfred Mittermayer

Part 1: Bernhard’s Poetics

2 Syntaxästhetik oder: die Kunst des Künstlichen, das Künstliche in der Kunst. Zu einem Phänomen bei Thomas Bernhard

Rüdiger Görner

3 Thomas Bernhards Sprachfluchten: Wege aus der Unzulänglichkeit der Sprache

Susanne Lorenz

4 Walking with Thomas Bernhard: a Reading of Gehen as a Redemptive Text

Daniel Steuer

Part 2: Bernhard’s Early Fiction

5 Bernhard’s Frost and the Philosophy of Pessimism

Ritchie Robertson

6 Ungenach und „alles, was mit Ungenach zusammenhängt“ – Prekäre Erbschaften bei Thomas Bernhard

Simon Schoch

Part 3: Bernhard’s Plays

7 Die Unausweichlichkeit der anderen: Thomas Bernhards und Jean-Paul Sartres Dreiecksdramen

Juliane Werner

8 Thomas Bernhard und die „deutsche Seele“: Identität und Erinnerung in Vor dem Ruhestand

Nikolaios Koskinas

9 Österreichbeschimpfung, Publikumsbeschimpfung und Selbstbeschimpfung im Theater Thomas Bernhards

Adrien Bessire

10 Hass als handlungsleitende Negativemotion in Thomas Bernhards Der Theatermacher und Heldenplatz

Patrick Siegmann

Part 4: Bernhard’s Later Fiction

11 Alte Meister: a Woman Reader Fights Back

Elizabeth Boa

12 „ich hätte über diese meine Wortschöpfung im Augenblick auflachen können“ – Thomas Bernhards subversive Mimikry diskursiver Begriffssprache in der Prosakomödie Alte Meister

Beate Sommerfeld

13 Thomas Bernhards Bezugnahmen auf Nikolaj Gogol

Victoria Boldina

14 Erzählen aus Verstimmung. Historische und ästhetische Subjektivität in Thomas Bernhards Auslöschung. Ein Zerfall

Stefan Hajduk

14 Murau, Gambetti and the Discourse of the Analyst in Auslöschung

Jack Davis

16 „Mehr nicht!“: Zu Thomas Bernhards Erzählung Goethe schtirbt

Hans-Walter Schmidt-Hannisa

Part 5: Bernhard’s Persona

17 The Human behind the Hyperbole: Bernhard’s Self-Staging in Meine Preise, Ein Kind and Wittgensteins Neffe

Byron Spring

18 Selbstverachtung bei Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek

Sheila Dickson

19 Thomas Bernhard-im Interview – eine Analyse von Drei Tage (1970) und Monologe auf Mallorca (1981)

Anita Tuta

20 „Zur Kenntlichkeit entstellt“: Thomas Bernhards postume, österreichische Karriere

Martin Huber

Bibliography

Index


Katya Krylova, PhD, University of Cambridge, 2011, is Lecturer in German, Film and Visual Culture at the University of Aberdeen. Monographs: Walking Through History: Topography and Identity in the Works of Ingeborg Bachmann and Thomas Bernhard (2013) and The Long Shadow of the Past: Contemporary Austrian Literature, Film, and Culture (2017).

Ernest Schonfield, PhD, University College London, 2006, is Lecturer in German at the University of Glasgow. Monographs: Art and its Uses in Thomas Mann’s Felix Krull (2008) and Business Rhetoric in German Novels: From Buddenbrooks to the Global Corporation (2018).



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