E-Book, Deutsch, Band 45, 518 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN
Theune Germanen und Romanen in der Alamannia
Nachdruck 2012
ISBN: 978-3-11-090819-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Strukturveränderungen aufgrund der archäologischen Quellen vom 3. bis zum 7. Jahrhundert
E-Book, Deutsch, Band 45, 518 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN
ISBN: 978-3-11-090819-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der römisch geprägten Antike und dem germanisch geprägten Frühmittelalter. Heute müssen vielfältige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuität und Diskontinuität, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der archäologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengräberfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bezüge zum elbgermanischen oder donauländischen Raum zeigen die Heterogenität der Bevölkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.
Zielgruppe
Wissenschaftler/innen, Institute, Bibliotheken