Thacker / Molay / Marsh | Collection Baccara Band 261 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0261, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Thacker / Molay / Marsh Collection Baccara Band 261

Nur eine kurze Affäre? / So schön und so verführerisch / Halte mich, liebe mich /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-569-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Nur eine kurze Affäre? / So schön und so verführerisch / Halte mich, liebe mich /

E-Book, Deutsch, Band 0261, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-86349-569-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NUR EINE KURZE AFFÄRE? von MOLAY, MOLLIE
Sie ist süß, wenn sie zornig ist - und einfach hinreißend, wenn sie ihn zärtlich berührt. Obwohl Tom Eldridge geschworen hat, sich niemals mit einer Angestellten einzulassen, erliegt er Lilis erotischer Ausstrahlung. Er denkt nur an eine Affäre - aber wovon träumt Lili?
SO SCHÖN UND SO VERFÜHRERISCH von MARSH, NICOLA
Sein durchtrainierter Körper, die schwarzen Haare und der Blick aus seinen tiefblauen Augen: zum Dahinschmelzen sexy. Diesen tollen Mann will die junge Malerin Ariel zeichnen - nackt wie Gott ihn schuf. Wer Cooper in Wirklichkeit ist, ahnt sie nicht ...
HALTE MICH, LIEBE MICH von THACKER, CATHY GILLEN
Von der ersten Sekunde an fühlt Amy sich magisch zu dem attraktiven Nick hingezogen. Eigentlich wollte sie sich nie wieder binden, aber zu einem heißen Abenteuer ist sie bereit. Doch je näher sie Nick kommt, desto größer wird ihre Sehnsucht, ihn für immer zu erobern ...



Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und - Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. 'Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.' Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller - Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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1. KAPITEL

„Kommen Sie herein, und ziehen Sie sich aus.“

Ariel Wallace schnitt eine Grimasse. Das klang vielleicht ein wenig zu forsch. Sie versuchte es noch einmal.

„Gehen Sie einfach nach hinten durch, da können Sie Ihre Sachen hinhängen.“

Auch nicht besser.

„Wahrscheinlich haben Sie das schon hundertmal gemacht. Gehen Sie schnell da hinein und ziehen Sie Ihre Sachen aus, damit wir anfangen können.“

Es war hoffnungslos!

Ariel legte die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf. Ihre Wangen waren ganz heiß, was sie nicht sonderlich überraschte, und der vertraute Terpentingeruch an ihren farbverschmierten Händen beruhigte sie heute auch nicht.

Sie schaffte das einfach nicht.

Eine Künstlerin bekam spontane Kreativitätsausbrüche, verteilte mit kräftigem Pinselstrich fantastische Farbmuster auf der Leinwand. Aber sie bestellte nicht irgendeinen Kerl zu sich, den sie nicht kannte, und ließ ihn die Klamotten ausziehen, damit sie ihn malen konnte.

Selbst nicht für eine fette Gage.

Sie würde einen andern Weg finden, um „Colour by Dreams“ am Laufen zu halten. Sie musste. Denn sie hatte ihrer Tante Barbara, die diese wunderbare Galerie gegründet hatte, versprochen, dass sie ihr Erbe bewahren würde.

Und dafür war sie zu allem bereit, denn Tante Barbara, liebevoll „Aunt Barb“ genannt, hatte sie praktisch großgezogen, und Ariel hatte ihr unendlich viel zu verdanken.

Das leise Bimmeln des Windspiels über der Eingangstür zeigte ihr an, dass soeben jemand die Galerie betreten hatte. Einen Moment lang stand sie da wie erstarrt, dann tat sie einen tiefen Atemzug, um sich für die bevorstehende Begegnung zu stärken. Sie wusste aus eigener Erfahrung, wie sehr man als Student auf Geld angewiesen ist, und so einem armen Jungen einfach abzusagen, ging ihr gegen den Strich.

Wenn irgendjemand wusste, was arm sein bedeutete, dann Ariel.

Und deshalb musste sie jetzt einen Akt malen, was sie seit der Kunsthochschule nicht mehr getan hatte. Sie hatte keine andere Wahl.

„Hallo? Niemand da?“

„Bin in einer Sekunde bei Ihnen“, rief Ariel und warf einen sehnsüchtigen Blick auf die Hintertür, durch die sie sich jetzt liebend gern verdrückt hätte.

Stattdessen strich sie ihren Lieblingsrock, einen ockerfarbenen Baumwollrock, glatt, band ihr Paisley-Tuch fester um die unbändigen Locken, setzte einen geschäftsmäßigen Blick auf und trat durch den Perlenvorhang, der ihren Arbeitsbereich von der Galerie abgrenzte.

„Miss Wallace? Ich bin Cooper …“

„Hi, Cooper. Mein Atelier ist hinten. Gehen Sie schon mal durch, ich schließe nur kurz ab und bin dann gleich bei Ihnen.“

In einer Mischung aus Nervosität, Verlegenheit und Schock waren ihr die Worte einfach so aus dem Mund gepurzelt. Eigentlich hatte sie einen jungen, dürren, gammelig angezogenen Typen erwartet, der verlegen hereingeschlurft kam und wahrscheinlich genauso unsicher war wie sie.

Stattdessen musste sie sich Mühe geben, den Mann vor ihr nicht mit offenem Mund anzustarren. Seinen Nachnamen wollte sie gar nicht wissen, denn mit jemand, der gleich im Adamskostüm vor ihr stehen würde, wollte sie nicht allzu persönlich werden.

Nackt.

Sie schluckte, unfähig, dieses Wort mit dem Mann vor ihr in Verbindung zu bringen. Wenn sie sich schon schämte, einen verlotterten, halb verhungerten Studenten ohne Kleidung zu malen, wie sollte das erst mit Cooper werden? Bei dem Gedanken, dass dieser große, breitschultrige Mann mit den blauen Augen, den dunklen Haaren und dem unwiderstehlichen Lächeln gleich splitternackt vor ihr stehen würde, bekam sie Schweißausbrüche.

„Ich war nicht sicher, ob Sie das überhaupt machen wollen“, sagte er. Seine Augen blitzten schalkhaft, was im gedämpften Licht wie ein Funkeln aussah und sie wie ein Stromschlag durchzuckte.

„Ich habe keine andere Wahl.“

Es überraschte sie, dass er so locker und selbstverständlich mit der Sache umging. War der Typ denn nicht das kleinste bisschen verlegen, wo er sich doch gleich vor einer Fremden ausziehen sollte?

„Man hat immer die Wahl, Miss Wallace.“ Seine tiefe Stimme war genauso sexy wie der ganze Mann und füllte den hohen Raum mit ihrem sonoren Klang.

Wie sollte das erst werden, wenn er seine Sachen nicht mehr anhatte?

„Für mich nicht. Man hat mir ein kleines Vermögen für diesen Auftrag angeboten. Wenn ich Sie nicht auf die Leinwand bringe, verliere ich die Galerie an einen von diesen widerlichen Immobilienhaien, die schon fast die ganze Straße aufgekauft haben.“

Einen Momentlang schien er verwirrt, sein Lächeln verschwand, und er runzelte leicht die Stirn.

Na super, sie war dabei, ihr fantastisches Aktmodell zu vergraulen, bevor sie überhaupt angefangen hatte.

Sie blies sich eine Haarlocke aus der Stirn. „Hören Sie, tut mir leid, dass ich Ihnen das alles an den Kopf werfe. Wenn ich nervös bin, rede ich manchmal zu viel. Ehrlich gesagt, habe ich schon lange keinen Akt mehr gemalt. Ich glaube, ich bin ein bisschen verlegen.“

Sie wandte sich ab und durchquerte den Raum, wobei ihre perlenbesetzten Flipflops über den polierten Eichenboden klapperten. Auf keinen Fall wollte sie, dass er sie anstarrte, als käme sie von einem andern Stern, oder sich gar lustig über sie machte.

„Sie glauben also, dass ich Ihnen Modell sitzen will.“

Sie schloss die Ladentür ab und drehte das Schild auf „Geschlossen“, ehe sie sich ihm überrascht zuwandte. „Wollen Sie das etwa nicht?“

Sie ließ den Blick über seinen Körper schweifen, von seinem fast schwarzen Haar, das er ein wenig zu lang trug, sodass es sich am Kragen seines marineblauen Polohemds kräuselte, über seine breite Brust bis zu seinen langen, schlanken Beinen, die in ausgewaschenen Jeans steckten.

Kein Zweifel, der Mann war hervorragend als Aktmodell geeignet. Ihn zu malen, wäre eine Wonne, sofern sein Körper unter der Kleidung tatsächlich so beeindruckend war, wie sie vermutete. Trotzdem war etwas an ihm … irgendetwas Merkwürdiges, als ob er nicht hierher gehörte.

Er sah sie direkt an, eine Spur zu intensiv, als überlege er, was er tun soll.

Nun, sie würde ihm die Entscheidung erleichtern. Schließlich hatte sie nicht den ganzen Abend Zeit, und auch wenn sie sich innerlich sträubte, je eher sie anfingen, desto besser.

„Hören Sie, das Ganze ist wahrscheinlich für uns beide etwas peinlich. Wie wär’s, wenn ich uns erst mal einen schönen Ingwertee mit Honig mache? Währenddessen können Sie dort hinter der Trennwand Ihre Sachen ablegen. Bin sofort zurück.“

Ariel wirbelte herum und lief in ihr Atelier. Den erstaunten Ausdruck in Coopers blauen Augen konnte sie nicht deuten. Als er ihr nicht folgte, begriff sie plötzlich.

Sein Zögern konnte nur eins bedeuten: Er hatte das vorher noch nie gemacht.

Und sie hatte geglaubt, sie sei als Einzige nervös!

Im Türrahmen drehte sie sich um und sah ihn an. „Wenn Sie wollen, können Sie Ihre Unterwäsche ruhig anlassen.“ Sie lächelte ihm aufmunternd zu. Jetzt, wo sie wusste, dass er genauso verlegen war wie sie, fühlte sie sich schon viel besser.

Cooper rührte sich nicht.

Er konnte nicht.

Seine Füße waren wie angewurzelt. Er sah zu, wie diese Exotin hinter einem Vorhang von schimmernden dunkelroten Glasperlen verschwand, wobei sie ihm ein Lächeln zuwarf, das einen Mann völlig behexen konnte und ihn ernsthaft über seine Karriere nachdenken ließ.

In seinem Kopf herrschte ein völliges Durcheinander. Von Melbournes größtem Bauunternehmer war er plötzlich zum Aktmodell geworden! Und das nur durch das Lächeln eines äußerst verführerischen Mundes.

Er musste völlig den Verstand verloren haben.

Wahrscheinlich hatten die vielen Überstunden bei Vance Corporation sein Gehirn ausgetrocknet. Ganz offensichtlich ein Fall von Identitätsverlust.

Je schneller er die Sache aufklärte, sein Anliegen vorbrachte und dann schleunigst wieder ins Büro zurückfuhr, desto besser.

„Cooper, der Tee ist fertig. Kommen Sie?“

Er straffte die Schultern und marschierte durch den lächerlichen Perlenvorhang, wobei er sich in den Schnüren verhedderte.

„Hier lang.“

Nachdem er sich befreit hatte, blickte er sich um. Er befand sich in der Höhle Aladins! Zumindest fühlte er sich so.

In den Ecken des großen Raums hingen hauchdünne Schleier aus Goldgewebe von der Decke herab und fielen in Wellen zu Boden. An zwei gegenüberliegenden Wänden standen zwei weinrote Sofas, bedeckt mit blauen und dunkelroten Samtkissen. Kerzen in allen Größen, Formen und Farben standen auf jeder freien Fläche, und an den Wänden hingen Ölgemälde verschiedenster Kunstrichtungen.

Das Ganze wirkte freundlich und einladend und gefiel ihm ausgesprochen gut. Was möglicherweise auch mit der hinreißenden Frau zusammenhing, die in der Mitte dieses ungewöhnlichen Raumes stand, mit einem seltsam verletzlichen Lächeln auf den vollen Lippen.

„Hier, nehmen Sie. Der Tee wird Ihnen guttun.“

Er griff nach der handgetöpferten Tasse, die sie ihm hinhielt, und suchte krampfhaft nach den richtigen Worten. Vielleicht sollte er ihr einfach die brutale Wahrheit sagen. Dass er einer von diesen widerlichen Immobilienhaien war, die die ganze Straße aufkaufen wollten. Das wäre doch was.

Vorsichtig probierte er einen Schluck von dem pfeffrig schmeckenden Gebräu und versuchte, die Frau nicht zu unverblümt anzustarren, die plötzlich zwischen ihm und seiner Firma stand.

...



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