Buch, Deutsch, Band 39, 433 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 672 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott
Buch, Deutsch, Band 39, 433 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 672 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
ISBN: 978-3-16-161695-2
Verlag: Mohr Siebeck
Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Allgemeines
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsethik, Weltethos
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein