Taylor / Webber / Matthews | Bianca Arztroman Band 11 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0011, 348 Seiten

Reihe: Bianca Arztroman

Taylor / Webber / Matthews Bianca Arztroman Band 11


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-95446-094-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0011, 348 Seiten

Reihe: Bianca Arztroman

ISBN: 978-3-95446-094-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DU SCHAFFST ES, EMILY von JESSICA MATTHEWS

Freundschaft? Für immer! Sex? Fantastisch! Aber Liebe? Daran glaubt die Krankenschwester Emily nicht und heiratet Dr. Will Patton, von dem sie ein Baby erwartet, erst nach langem Zögern. Als sie sieht, wie sehr er mit der hübschen Jacqueline flirtet, will sie die Scheidung!

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DER RICHTIGE FÜR SCHWESTER ABBIE von JENNIFER TAYLOR

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Jennifer Taylor ist Bibliothekarin und nahm nach der Geburt ihres Sohnes eine Halbtagsstelle in einer öffentlichen Bibliothek an, wo sie die Liebesromane von Mills & Boon entdeckte. Bis dato hatte sie noch nie Bücher aus diesem Genre gelesen, wurde aber sofort in ihren Bann gezogen. Je mehr Bücher Sie las, desto mehr wollte Sie selber welche schreiben. So entstand ihr erstes Buch 'Bilder einer Liebe', das prompt im September 1988 veröffentlicht wurde. Daraufhin schrieb sie 20 weitere klassische Liebesromane. Dann entdeckte die Autorin Medical Romances, als sie in der Bücherecke ihres Supermarktes stöberte. Sie war sofort gefesselt von der Mischung aus moderner Medizin und emotionsgeladener Romantik und beschloss selber einen Ärzteroman zu schreiben. 1998 wurde schließlich 'War alles Lüge, Dr. Matthew?' veröffentlicht. Seither hat Jennifer Taylor 40 Medical Romances geschrieben, aber sie verspricht, dass sie noch viele Geschichten im Kopf hat, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Jennifer Taylor lebt in einem kleinen Dorf im wunderschönen Nordwesten von England. Ihre Familie ist inzwischen erwachsen und sie und ihr Mann nutzen die Zeit, um Reisen zu unternehmen. Zu Hause verbringen sie Zeit im Garten, gehen mit ihrem Hund 'Toby' spazieren oder genießen es einfach, nach einem netten Essen mit Freunden am Tisch zu sitzen und sich zu unterhalten.
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1. KAPITEL

“Wir treffen uns zum Dinner. Sechs Uhr.”

Emily Chandler zuckte resigniert die Schultern. Will Pattons abendliche Einladungen waren so regelmäßig wie seine Besuche auf Station.

“Danke, Doktor, aber ich kann nicht”, sagte sie, ohne den Kopf zu heben, und steckte die Karteikarte zurück in den Kasten.

“Warum nicht?”

“Ich habe keine Zeit.” Sie warf ihm einen raschen Blick zu, ehe sie sich wieder in ihre Arbeit vertiefte. Er sieht wirklich gut aus, dachte sie irritiert. Dunkle Augen, schwarzes Haar, ein schönes, männliches Gesicht mit einer feinen, verblassten Narbe an der rechten Schläfe …

Dr. Patton trat einen Schritt näher. “Okay”, sagte er gleichmütig, “verschieben wir es auf morgen.”

Emily sah auf. Sie gab sich große Mühe, ruhig und gelassen zu scheinen. Sie kannte Will Patton und wusste, dass er ein scharfer Beobachter war, dem nichts entging! Auf keinen Fall durfte er spüren, wie sehr er ihr seelisches Gleichgewicht durcheinanderbrachte!

“Nein!” Sie schüttelte leicht den Kopf und senkte die Stimme. “Wir haben eine Vereinbarung getroffen, an die ich mich halten möchte”, erinnerte sie. “Wir haben ein Arbeitsverhältnis, Doktor. Mehr nicht.” Sie wandte sich ab und zog eine neue Karte aus dem Kasten.

“Vereinbarungen können geändert werden”, meinte Will und kam noch einen Schritt näher. “Vorausgesetzt, dass beide Parteien damit einverstanden sind.”

Emily schluckte. Sie spürte den Duft seines herben Rasierwassers. Ihr wurde heiß. Eine Kollegin kam vorbei und warf einen neugierigen Blick durch die offene Tür.

“Kommen Sie, Emily”, drängte Will leise. “Was haben Sie gegen ein harmloses Dinner? Ich gehe oft mit Kollegen essen!”

Sein Angebot war verführerisch, aber sie kannte ihre Grenzen. Sie straffte die Schultern, wie um sich zu wappnen. “Danke für die Einladung”, sagte sie fest, “aber ich kann weder heute, noch morgen, noch an irgendeinem anderen Abend mit Ihnen ausgehen.”

Auch Will Patton straffte die Schultern und schob eigenwillig das Kinn vor. “Sie wissen, dass ich nicht aufgebe”, erklärte er ruhig. Sein Gesicht war freundlich, aber seine dunklen Augen blitzten kämpferisch.

“Das sollten Sie aber, Doktor!”

“Nein.”

“Und warum nicht?”

“Wollen Sie wirklich, dass ich es Ihnen erkläre? Hier, im Schwesternzimmer, wo jeder zuhören kann?” Er warf einen Blick durch die offene Tür in den langen Korridor. Dann zuckte er die Schultern. “Meinetwegen! Mir macht es nichts aus, über unsere unvollendete Geschichte zu sprechen …”

“Nein!” Emily seufzte. Seit drei Wochen ließ er keine Gelegenheit aus, sie in ein privates Gespräch zu verwickeln, wann immer sich ein freier Augenblick ergab. Fast sehnte sie sich nach den Tagen zurück, in denen ein höflich-reservierter Gruß ihre Beziehung bestimmt hatte!

Sie unterdrückte einen neuen Seufzer. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte. Will war kein Mann von leeren Drohungen! Er meinte, was er sagte. Wort für Wort. Und wenn er glaubte, dass er mit ihr noch nicht fertig war, dann würde er nicht eher ruhen, bis er das, was er als ‘unvollendete’ Geschichte bezeichnete, zu seiner Zufriedenheit vollendet hatte! Aber er würde sich gedulden müssen, bis sie die Probleme mit ihrem Bruder im Griff hatte!

“Okay, ich werde sehen, was ich tun kann”, sagte sie einlenkend. “Aber versprechen kann ich nichts!”

“Einverstanden!” Er drehte sich um, hob flüchtig die Hand und war im nächsten Augenblick verschwunden.

Aber Emily blieb nicht lang allein. Sekunden später betrat ihre Freundin Molly O’Donnell das Schwesternzimmer der Entbindungsstation. Molly, eine dralle, rothaarige Krankenschwester, hatte einen Stapel Akten im Arm, den sie schwungvoll auf die Schreibtischplatte fallen ließ.

“Warum lässt du den armen Mann zappeln und sagst nicht einfach ja?”, fragte sie resigniert.

“Wie bitte?” Emily sah sie entgeistert an.

“Sag ja”, wiederholte Molly geduldig. “Mach dem Spiel ein Ende, und geh mit ihm aus, Em!”

“Warum ich?” Emily schob trotzig die Unterlippe vor. “Er kann eine von euch einladen, wenn er Gesellschaft sucht!”

“Sicher kann er das. Aber er tut es nicht. Er ist seit drei Monaten in Crossbow und hatte genug Gelegenheit dazu. Aber er ist nicht daran interessiert.” Sie zog die Mundwinkel herab. “Wir haben getan, was wir konnten. Ohne Erfolg, wie du siehst!”

“Dann gebt euch mehr Mühe”, befahl Emily streng. “Vielleicht lässt er dann von mir ab!”

Molly zog kritisch die Brauen zusammen. “Warum denn, Em? Was hast du gegen ihn? Du bist frei und ungebunden! Mit Don Springer hast du vor Weihnachten Schluss gemacht. Kein Grund, Hoftrauer zu tragen! Wenn sich Dr. Patton für dich interessiert, dann solltest du zugreifen! Der Mann hat mehr Sexappeal als jeder andere in einem weiten Umkreis!”

“Mag sein, aber ich suche keine neue Beziehung!”

“Beziehung! Niemand redet von Beziehung, Em! Der Mann will mit dir essen gehen!” Molly warf der Freundin einen vorwurfsvollen Blick zu. “Ich finde, ihr seid ein attraktives Paar.”

“Darum geht es nicht”, konterte Emily schärfer als beabsichtigt. “Attraktiv oder nicht … ich bin jedenfalls nicht die Frau seiner Träume!”

“Woher weißt du das? Du hast doch noch keine zwei Sätze mit ihm gesprochen. Privat, meine ich.”

“Ich weiß es eben”, erklärte Emily. “Aber lass uns das Thema wechseln, Molly. Du weißt, wo meine wirklichen Probleme liegen. Ich habe den Kopf voll, was meinen Bruder betrifft!”

Aber so schnell gab Molly nicht auf. “Trotzdem verstehe ich nicht, warum eine Dinnereinladung mit einem Mann wie Will Patton ein Problem sein soll, Em!”

“Es ist eins, Molly”, erklärte Emily. “Du kannst es mir glauben oder nicht!”

Molly seufzte. “Er ist unheimlich attraktiv”, gestand sie. “Die meisten Mädchen stehen auf diesen dunklen, geheimnisvollen Typ Mann! Eine Nacht mit ihm muss ein Highlight in unserem glanzlosen Alltag sein!” Sie machte ein träumerisches Gesicht. “Früher soll er ein ziemlicher Draufgänger gewesen sein, erzählt man.”

Emily sah auf. “So kommt er mir heute nicht mehr vor”, sagte sie überrascht.

“Nein, vermutlich ist er zur Vernunft gekommen und spart sich seine männlichen Energien für die Richtige auf”, überlegte Molly. “Die Glückliche, die seine wilde Leidenschaft teilen darf …” Sie warf Emily einen anzüglichen Blick zu.

Wieder spürte Emily ihre heißen Wangen. Es war wirklich an der Zeit, das Thema zu wechseln! “Kevin und seine Hausaufgaben beanspruchen alle verfügbaren Energien, die ich nach der Arbeit noch übrig habe”, erklärte sie trocken. “Ich bin sogar zu müde zum Joggen. Was ist mit dir? Hast du Lust heute Abend?” Noch während sie die Frage stellte, hoffte sie heimlich, dass Molly ablehnen würde. Das begonnene Lauftraining hatte nicht den erhofften Erfolg gebracht. Im Gegenteil, ihre Kondition wurde schlechter statt besser.

“Meinetwegen”, sagte Molly gutmütig. “Nach der Arbeit?”

“Nicht gleich. Ich habe vorher noch einen Arzttermin.”

“Endlich!”, sagte Molly streng. “Du bist in den letzten Wochen etwas flügellahm geworden! Dafür muss es einen Grund geben.”

Emily zuckte die Schultern. “Sorgen und Stress sind die Auslöser”, sagte sie gleichmütig. Aber in Wirklichkeit machte sie sich große Sorgen. Die ständige Müdigkeit und die ungewohnte Blässe machten ihr Angst. Sie war Krankenschwester und wusste, was sich hinter solchen Symptomen verbergen konnte … “Wir treffen uns nach meinem Arztbesuch, okay?”

Als Emily zwei Stunden später in Dr. Fergusons Sprechzimmer saß, um die Ergebnisse ihrer Blutuntersuchung zu besprechen, schlug ihr Herz bis zum Hals. Sie war so aufgeregt, dass ihre Hände zitterten und sie große Mühe hatte, ein ruhiges, gelassenes Gesicht zu machen und sich auf die schlimmstmögliche Diagnose vorzubereiten.

“Ich denke, wir haben die Erklärung für Ihre Beschwerden, Emily”, begann Dr. Ferguson und raschelte mit dem Papierbogen in seiner Hand.

Emilys Mund war ausgetrocknet. Angst schnürte ihr die Kehle zu. “Das ist gut”, brachte sie heraus und zwang sich zu einem kleinen Lächeln.

Auch Dr. Ferguson lächelte. “Es wird einiges auf Sie zukommen, meine Liebe”, sagte er und warf ihr einen bedeutungsvollen Blick zu. “Auf jeden Fall werden Sie sich nach einem anderen Arzt umsehen müssen. Ich kann Sie nicht behandeln.”

Also doch Leukämie! Ihre schlimmsten Befürchtungen waren eingetreten! “Sie können mich nicht behandeln?”, wiederholte sie benommen.

“Nein. Ich fühle mich nicht kompetent. Ich habe seit vielen Jahren nichts mehr mit Schwangerschaften und Geburtshilfe zu tun.”

“Geburtshilfe?”, stammelte Emily schwach. “Wovon sprechen Sie, Doktor?”

“Sie sind schwanger, meine Liebe! Hier haben Sie es schwarz auf weiß!” Er drückte ihr einen Bogen Papier in die kalte Hand.

Emily starrte auf das Blatt und schüttelte hilflos den Kopf.

“Nun, nun …”, sagte Dr. Ferguson beruhigend. “Eine Schwangerschaft ist kein Weltuntergang! Es gibt schlimmere Diagnosen! Das wissen Sie selbst! Blutarmut, Müdigkeit, Blässe … so können sich auch ernste Erkrankungen ankündigen.”

“Ich weiß! Es ist nur … Es kommt so unverhofft! Ich habe einfach nicht damit gerechnet!” Sie hatte immer klare Vorstellungen von der Reihenfolge gehabt, was Babys betraf. Zuerst kam die Hochzeit und dann ein Baby! Sie schluckte und suchte nach Worten.

Dr. Ferguson kam ihr zuvor. “Sicher, meine Liebe, das ist...



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