Taylor / Roberts / Hardy | Julia Ärzte zum Verlieben Band 9 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 9, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

Taylor / Roberts / Hardy Julia Ärzte zum Verlieben Band 9

Verliebt in den Arzt aus Italien / Zu spät für das Glück? / Dr. Knight - retten Sie mein Herz /
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-86349-138-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Verliebt in den Arzt aus Italien / Zu spät für das Glück? / Dr. Knight - retten Sie mein Herz /

E-Book, Deutsch, Band 9, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

ISBN: 978-3-86349-138-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERLIEBT IN DEN ARZT AUS ITALIEN von HARDY, KATE
Seite an Seite retten sie das Leben von Kindern, aber seit die hübsche Ärztin Lucy sich in ihren Chef Dr. Niccolo Alberici verliebt hat, kann sie sich nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren. Wird sie ihren Job verlieren? Nur Niccolo kann ihr jetzt noch helfen ...
ZU SPÄTE FÜR DAS GLÜCK? von TAYLOR, JENNIFER
Grace hält Dr. Harry Shaw, mit dem sie in der Landarztpraxis zusammenarbeitet, für einen Frauenhelden. Dieser Mann ist einfach zu attraktiv und lässt gegen ihren Willen sogar ihr Herz schneller schlagen. Dass sie eine falsche Vorstellung von ihm hatte, erkennt sie fast zu spät ...
DR. KNIGHT - RETTEN SIE MEIN HERZ von ROBERTS, ALISON
Die schöne Professorin Jennifer Allen und der Arzt Guy Knight sind nach einem Flugzeugabsturz ganz auf sich gestellt. Als sie in der Wildnis endlich eine Hütte finden, ist ihre Freude so groß, dass sie einander in die Arme fallen. Plötzlich erwacht das Begehren ...



Jennifer Taylor ist Bibliothekarin und nahm nach der Geburt ihres Sohnes eine Halbtagsstelle in einer öffentlichen Bibliothek an, wo sie die Liebesromane von Mills & Boon entdeckte. Bis dato hatte sie noch nie Bücher aus diesem Genre gelesen, wurde aber sofort in ihren Bann gezogen. Je mehr Bücher Sie las, desto mehr wollte Sie selber welche schreiben. So entstand ihr erstes Buch 'Bilder einer Liebe', das prompt im September 1988 veröffentlicht wurde. Daraufhin schrieb sie 20 weitere klassische Liebesromane. Dann entdeckte die Autorin Medical Romances, als sie in der Bücherecke ihres Supermarktes stöberte. Sie war sofort gefesselt von der Mischung aus moderner Medizin und emotionsgeladener Romantik und beschloss selber einen Ärzteroman zu schreiben. 1998 wurde schließlich 'War alles Lüge, Dr. Matthew?' veröffentlicht. Seither hat Jennifer Taylor 40 Medical Romances geschrieben, aber sie verspricht, dass sie noch viele Geschichten im Kopf hat, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Jennifer Taylor lebt in einem kleinen Dorf im wunderschönen Nordwesten von England. Ihre Familie ist inzwischen erwachsen und sie und ihr Mann nutzen die Zeit, um Reisen zu unternehmen. Zu Hause verbringen sie Zeit im Garten, gehen mit ihrem Hund 'Toby' spazieren oder genießen es einfach, nach einem netten Essen mit Freunden am Tisch zu sitzen und sich zu unterhalten.
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1. KAPITEL


„Mayday … Mayday …“

„Cessna Bravo Papa Tango … Three zero niner … Motorversagen …“

„Mayday Mayday …“

Für einen Notfall hört sich der Pilot viel zu ruhig an, dachte Jennifer Allen. Aber wahrscheinlich klang sie genauso emotionslos, wenn sie in einem letzten verzweifelten Versuch, das Leben eines Patienten zu retten, Skalpell und Rippenspreizer verlangte.

Obwohl der Eingriff eigentlich völlig sinnlos und das Ende nicht aufzuhalten war.

Vielleicht war der Funknotruf eines kleinen Flugzeugs, das gegen einen Berg zu prallen drohte, auch nur eine Formalität. Teil eines vorgeschriebenen Ablaufs. Etwas, um zu demonstrieren, dass wirklich alles Menschenmögliche getan worden und jede echte Hoffnung vergeblich war.

„Mayday Mayday …“

Hinter Jennifer schrie eine Frau. Felsen und Geröllhänge waren so nah, dass man eine einzelne Blume pflücken könnte. Eine Mount Cook Lily, die nur in Neuseelands Bergen wuchs. Für einen winzigen Augenblick waren deutlich die einzelnen weißen Blütenblätter und die goldene Mitte zu erkennen, die wie ein pochiertes Ei aussah. Das Bild brannte sich in Jennifers Netzhaut, während sie plötzlich ins … Nichts stürzten.

Warum war alles stockfinster? Und wieso war es so verdammt kalt? Jennifer wollte die Bettdecke höher ziehen, doch es gelang ihr nicht. Sie schlief noch immer tief und fest, gefangen in diesem merkwürdigen Traum, der wie ein Katastrophenfilm ablief. Sie versuchte sich zu drehen, aber ihr Arm wollte nicht mitmachen, und der restliche Körper fühlte sich bleischwer an. Ein Fuß war eingeschlafen und prickelte wie von tausend Nadeln gestochen. Oder war ihr ganzer Körper eingeschlafen? Verwirrend. Viel schöner wäre es, sich noch einmal die Blume anzusehen, aber die war verschwunden.

Das Gewicht, das auf ihr lastete, war für eine Bettdecke viel zu schwer. Jennifer hatte keinen Hund, und sie schlief schon seit Jahren allein. Die Last wurde schmerzhaft, und sie bemühte sich, aus dem Traum aufzutauchen … aufzuwachen, die Augen zu öffnen, das schwere Ding auf ihr wegzuschieben.

Irgendwas stimmte hier nicht.

Jennifer konnte sich nicht bewegen. Und was sie nur wenige Zentimeter vor ihren Augen sah, musste ein Trugbild sein. Sie träumte noch immer … Die Hand, die dicht über dem Boden baumelte, gehörte einer Frau. Einer älteren Frau, an deren Ringfinger ein wunderschöner Ring mit Diamanten und Saphiren steckte.

Der Ring kam ihr seltsam bekannt vor, und sie runzelte die Stirn. Und auch die Hand kannte sie. Ein älterer Mann mit dichtem grauen Haar hatte sie gehalten, als er der Frau beim Einsteigen in das kleine Flugzeug half. Jennifer saß bereits angeschnallt auf einem der schmalen Plätze der fünfsitzigen Maschine und sah zu, wie die anderen Passagiere einstiegen.

„Mayday Mayday …“

Die Erkenntnis, dass der Traum brutale Wirklichkeit war, traf sie wie ein Schlag in den Magen. Auch die Kälte hatte sie sich nicht eingebildet. Sie waren oberhalb der Baumgrenze übers Gebirge geflogen. Es war ein wundervoller, sonniger Frühsommertag gewesen, aber in dieser Höhe lag das ganze Jahr hindurch Schnee.

Die Hand hing leblos herab. Keine Bewegung ließ erkennen, dass die Frau noch atmete.

Panik schnürte Jennifer die Kehle zu. Sie hatte den Absturz überlebt, und nun war sie eingeklemmt unter einem Körper, der bestimmt doppelt so viel wog wie sie. Wie lange war der Absturz her? Jennifer hatte keine Erinnerung an den Moment des Aufpralls, und vielleicht war sie nur kurze Zeit bewusstlos gewesen.

Kleine Flugzeuge trugen eine Menge Treibstoff in den Flügeln. Dieser konnte sich jeden Augenblick entzünden und explodieren.

Jennifer war nicht bereit, einen Absturz zu überleben und dann bei lebendigem Leib zu verbrennen, gefangen im Heck einer winzigen Maschine. Sie wand sich und versuchte, Halt für ihre Füße zu finden.

„Au!“ Frustration, Schmerz und Angst ließ sie aufstöhnen.

„Wer ist das?“

Jennifer stockte der Atem. Es hat noch jemand überlebt, dachte sie erleichtert und voller Hoffnung.

„Ich bin Jennifer Allen!“, rief sie zurück. Der Körper auf ihr versperrte ihr jede Sicht. „Und wer sind Sie?“

„Guy Knight.“

Guy Knight war der gut gebaute jüngere Mann, der neben dem Piloten gesessen hatte. Sie hatte ihn davor schon einmal gesehen und auch seinen Namen gehört. Er war einer von rund zweihundert Landärzten gewesen, die an ihrem Wochenendseminar über Notfallmedizin teilgenommen hatten. Sie erinnerte sich, wie er am Ende ihres Vortrags über Herztam-ponade aufgestanden war und eine recht kluge Frage gestellt hatte.

„Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen.“ Jennifers Stimme klang aus Furcht schärfer als gewollt. „Auf mir liegt eine Tote, und ich kann mich nicht bewegen.“

„Sind Sie verletzt?“

„Das kann ich erst beurteilen, wenn ich hier raus bin. Ich habe das Gefühl, als würde ein Elefant auf mir hocken.“

„Shirley hatte schon immer ein bisschen mit ihrem Gewicht zu kämpfen.“

Beinahe hätte sie hysterisch aufgelacht und dem Mann erklärt, dass sie jetzt damit zu kämpfen hätte, aber der Name erinnerte sie daran, dass die drückende Last ein Mensch war. Trotzdem wollte sie das Mitgefühl nicht. Es lenkte sie ab, sich auf das eigene Überleben zu konzentrieren. Und wie sollte sie anderen helfen, wenn sie selbst verletzt war?

„Bill, kannst du mich hören? Bill?“

Seine Stimme klang ganz nahe, und Jennifer fiel ein, wie eng die Kabine eigentlich war. Wenn das Wrack Feuer fing, würden sie alle innerhalb kurzer Zeit ersticken. Oder verbrennen.

„Wer zum Teufel ist Bill?“

„Shirleys Mann. Er ist Allgemeinmediziner in Te Anau. Ist immer gern geflogen. Jede Gelegenheit hat er genutzt, um in die Luft zu kommen. Ich schaffe es nicht vorbei an diesem … Verdammt!“

Das Gewicht auf Jennifers Brust hob sich leicht, als die Cessna sich zur Seite neigte. Deutlich hörte sie das Kratzen der Felsen am Metall, als sie zu rutschen begann.

Nur weil ein Möchtegernheld versuchte, irgendeinen Bill zu erreichen, würden sie womöglich alle zusammen den steilen Geröllhang hinabrauschen und vielleicht in eine abgrundtiefe Gletscherspalte stürzen!

Jennifer war stolz darauf, dass sie noch einen Funken Selbstbeherrschung besaß, um nicht in panischer Angst zu schreien. Stattdessen fluchte sie laut und erklärte Dr. Guy Knight ungeschminkt, was sie von ihm und seinen idiotischen Aktionen hielt.

„Herrgott noch mal!“, herrschte er sie schließlich an. „Halten Sie endlich den Mund!“

Sie schwieg.

„Wir haben uns höchstens fünfzehn Zentimeter bewegt“, fuhr er fort. „Das Heck wird von einem Felsen gebremst, der sich für mindestens eine Million Jahre nicht vom Fleck rühren wird.“

Er hat recht, erkannte Jennifer. Das Flugzeug lag still da. Ihr Herz allerdings raste noch immer wie verrückt, und Luft bekam sie auch kaum. Das Vernünftigste war wohl wirklich, den Mund zu halten.

Guy Knight schien anderer Meinung zu sein, attackierte das Wrack, ruckte und rüttelte.

„Bislang habe ich nur Digger herausschaffen können. Er sieht nicht allzu gut aus. Und Sie haben zwei Leute auf sich liegen. Wäre Bill nicht bewusstlos, könnte er mir jetzt helfen.“

Kein Wunder, dass sie das Gefühl hatte, langsam zerquetscht zu werden. Jennifer konzentrierte sich aufs Atmen. Langsam und tief, sagte sie sich immer wieder, nicht hyperventilieren.

„Aber er kann nicht helfen.“ Dr. Knight hörte sich jetzt gereizt an, und wieder schabte Metall an Stein. „Er ist tot.“

Da hob sich die Last ein wenig, und Jennifer konnte besser atmen. Der unglückliche Bill wurde von ihr gezerrt. Eigentlich sollte sie ihrem Retter für seine Anstrengungen dankbar sein, aber stattdessen ärgerte sie sich darüber, dass sie sich nicht selbst helfen konnte.

Über ihr hörte das Ziehen und Zerren auf. Einen Moment herrschte Stille. Dann hustete jemand schwach und stöhnte leise. Lebte Bill vielleicht doch noch? Oder war es der Pilot? Wieder erklang Guys Stimme, leise und beruhigend. Ganz anders, als er mit ihr gesprochen hatte. Danach wieder Schweigen. So lange, dass Jennifer beunruhigt war.

Warum kam er nicht zurück? Würde er überhaupt zurückkommen? Jennifer fiel ein, dass der Notfunksender durch den Aufprall aktiviert worden sein musste und wahrscheinlich schon Hilfe unterwegs war. Das beruhigte sie. Also war sie nicht ausschließlich von dem Mann abhängig, der da draußen rumorte.

Außerdem war es ihr egal, was er von ihr dachte. Sie konnte sich selbst befreien. Da jetzt nur noch ein Mensch auf ihr lag, müsste sie es schaffen, auch wenn es hier so eng wie in einer Sardinenbüchse war. Und um Hilfe zu betteln kam nicht infrage, das war klar.

Aber sie schaffte es nicht, sich zu drehen oder die Last beiseite zu drücken. Ihr Arm schmerzte höllisch. Außerdem fiel ihr das Atmen noch immer schwer. Für einen schrecklichen Moment lang war ihr danach zumute, aufzugeben und in Tränen auszubrechen.

„Ist mit Ihnen da drinnen noch alles in Ordnung?“

Er war zurück. Jennifer presste Lippen und Augen zusammen und unterdrückte mit aller Willenskraft die aufsteigenden Tränen, die ihre Schwäche verraten hätten.

„Hallo … Dr. Allen? Reden Sie mit mir.“

Es interessierte ihn also, ob sie noch lebte. Die Besorgnis in seiner Stimme war fast zu viel für sie, und sie hatte Angst, dass sie aufschluchzen oder sogar...



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