Taylor / Donald / Bauling | Romana Exklusiv Band 187 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 187, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Taylor / Donald / Bauling Romana Exklusiv Band 187

Entführt ins Land der Liebe / Entscheidung auf den Bahamas / Im Zauber Indiens /
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-604-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Entführt ins Land der Liebe / Entscheidung auf den Bahamas / Im Zauber Indiens /

E-Book, Deutsch, Band 187, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-86295-604-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ENTFÜHRT INS LAND DER LIEBE von DONALD, ROBYN
Der smarte Anwalt Leo bekommt immer, was er will. Nur bei der hübschen Tansy beißt er auf Granit: Sie verrät ihm einfach nicht, was er wissen will! Doch Leo hat einen Plan: Er wird die widerspenstige junge Dame mit einem romantischen Wochenende aus der Reserve locken.
ENTSCHEIDUNG AUF DEN BAHAMAS von TAYLOR, JENNIFER
In den Flitterwochen lernt Helen ihren Mann Jacob von einer völlig neuen Seite kennen. Einst hat er ihren Vater skrupellos in den Ruin getrieben - das zumindest glaubt Helen. Wie kann es sein, dass sich der eiskalte Geschäftsmann plötzlich als zärtlicher Liebhaber zeigt?
IM ZAUBER INDIENS von BAULING, JAYNE
Zauberhaftes Indien: Bridget fühlt sich im Palast ihres Arbeitgebers wie im Märchen! Zumindest bis der arrogante Jordan Stirling in Neu Delhi auftaucht. Ständig gerät sie mit ihm aneinander. Würde Bridget sich doch bloß nicht so sehr zu diesem Mann hingezogen fühlen ...



Jennifer Taylor ist Bibliothekarin und nahm nach der Geburt ihres Sohnes eine Halbtagsstelle in einer öffentlichen Bibliothek an, wo sie die Liebesromane von Mills & Boon entdeckte. Bis dato hatte sie noch nie Bücher aus diesem Genre gelesen, wurde aber sofort in ihren Bann gezogen. Je mehr Bücher Sie las, desto mehr wollte Sie selber welche schreiben. So entstand ihr erstes Buch 'Bilder einer Liebe', das prompt im September 1988 veröffentlicht wurde. Daraufhin schrieb sie 20 weitere klassische Liebesromane. Dann entdeckte die Autorin Medical Romances, als sie in der Bücherecke ihres Supermarktes stöberte. Sie war sofort gefesselt von der Mischung aus moderner Medizin und emotionsgeladener Romantik und beschloss selber einen Ärzteroman zu schreiben. 1998 wurde schließlich 'War alles Lüge, Dr. Matthew?' veröffentlicht. Seither hat Jennifer Taylor 40 Medical Romances geschrieben, aber sie verspricht, dass sie noch viele Geschichten im Kopf hat, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Jennifer Taylor lebt in einem kleinen Dorf im wunderschönen Nordwesten von England. Ihre Familie ist inzwischen erwachsen und sie und ihr Mann nutzen die Zeit, um Reisen zu unternehmen. Zu Hause verbringen sie Zeit im Garten, gehen mit ihrem Hund 'Toby' spazieren oder genießen es einfach, nach einem netten Essen mit Freunden am Tisch zu sitzen und sich zu unterhalten.
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1. KAPITEL

Bridget griff nach dem langen weißen T-Shirt, das sie soeben ausgezogen hatte, und streifte es wieder über. Sie fand sich damit ab, dass sie noch länger auf die ersehnte Dusche würde warten müssen. Obwohl sie bereits vor fast einer Woche von London nach Delhi geflogen war, hatte sie sich noch nicht an die Hitze in dieser mitunter beängstigenden, aber immer faszinierenden Stadt gewöhnt.

Die Geräusche, die aus dem vorderen Teil des Gebäudes drangen, waren unmissverständlich. Irgendjemand verschaffte sich mit Schlüsseln Zutritt – und das konnte nahezu jeder sein. Stirling Industries besaß Häuser in den Hauptstädten der meisten Länder, in denen die Firma tätig war. Neu eingetroffene Mitarbeiter brauchten sich nur beim Leiter der örtlichen Niederlassung zu melden, um ein Schlüsselbund zu erhalten.

Vielleicht handelte es sich ja auch um eine besonders bevorzugte Freundin des berüchtigten Frauenhelden Jordan Stirling, die über eigene Schlüssel verfügte. In diesem Fall würde die Dame eine ähnliche Enttäuschung erleben wie all die anderen, denen im Lauf der letzten Tage aufgefallen war, dass das Haus bewohnt war, und die in der Hoffnung vorbeigeschaut hatten, ihn hier vorzufinden.

Eine Stewardess, eine junge Engländerin, die für einen indischen Radiosender arbeitete, und ein elegantes Geschöpf, das in der britischen Botschaft beschäftigt war – sie alle hatten behauptet, rein zufällig in der Gegend gewesen zu sein, aber selbst Bridget, der jeglicher Zynismus eigentlich fremd war, vermutete, dass die Straße vor diesem Anwesen bei den Bewunderinnen von Jordan Stirling zu einer regelrechten Pilgerroute zählte.

„Hallo!“

„Wer sind Sie?“

In der prächtigen Eingangshalle standen zwei Personen, doch Bridget achtete kaum auf die Frau, die zuerst gesprochen hatte. Der Blick ihrer grünen Augen richtete sich sofort auf den Mann, der die herablassende Frage gestellt hatte. Er strahlte eine geradezu überwältigende Autorität aus, die sofort die Aufmerksamkeit auf ihn lenkte.

Obwohl sie ihn noch nie persönlich gesehen hatte, gab es keinen Zweifel, dass er Jordan Stirling war. Groß, schlank und muskulös, mit einem markanten Gesicht, zu dem die sinnlichen Lippen nicht recht passen wollten, und rabenschwarzem Haar. Bridget war noch nie einem so selbstsicheren Menschen begegnet. Sekundenlang blickte sie ihn stumm an, ganz so, als würde seine bloße Anwesenheit jeglichen klaren Gedanken verdrängen.

Erst nach einer Weile merkte sie, dass er noch immer auf eine Antwort wartete. „Ich bin Bridget …“ Als sie seine gereizte Miene sah, atmete sie tief durch. „Bridget Greer, Mr. Stirling. Ich arbeite für Ihre Schwester.“

„Ach ja? Und in welcher Funktion genau?“, erkundigte er sich skeptisch. „Wo ist Virginia überhaupt?“

Die Frage warf ein weiteres Problem auf. Virginia hatte ihr alle möglichen Anweisungen erteilt, wie sie sich zu verhalten hätte, falls ihr Bruder in Indien auftauchen sollte – ein höchst unwahrscheinliches Ereignis, wie sie Bridget beteuert hatte, aber nun stand er vor ihr, und Bridget war nicht sicher, wie viel Loyalität sie ihrer Chefin schuldete.

„Ich glaube, irgendwo in Amerika“, erwiderte sie ebenso wahrheitsgemäß wie ausweichend.

„Warum? Sie sollte hier sein und Stoffe für ‚Ginny’s‘ kaufen“, konterte Jordan Stirling.

„Ich erledige das für sie“, erklärte Bridget sanft, obwohl ihre Geduld allmählich erschöpft war.

„Unsinn – oder zumindest ziemlich abwegig.“

Er betrachtete geringschätzig die seidigen dunklen Strähnen, die sich aus dem lockeren Zopf gelöst hatten, der ihr über den Rücken baumelte. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit ihrem ungeschminkten Gesicht zu, bevor er den Blick über das weite T-Shirt gleiten ließ, das zwar ihre zierliche Gestalt verbarg, ihre langen, schlanken Beine jedoch nur notdürftig bedeckte.

Bridget spürte, wie ihr glühende Hitze in die Wangen stieg.

Niemand hatte sie je zuvor als Lügnerin bezeichnet, und nun fehlten ihr buchstäblich die Worte vor Empörung. Ein kurzer Blick auf Jordans blonde, blauäugige Begleiterin zeigte, dass von deren Seite keine Hilfe zu erwarten war.

„Warum sonst sollte ich wohl hier sein?“

„Das kann ich mir momentan beim besten Willen nicht vorstellen, aber es wird mir gewiss bald einfallen.“ Er hatte offenbar seine Irritation überwunden und klang nur noch gelangweilt, als er auf das Gepäck neben der Eingangstür deutete. „Wie Sie sehen, sind wir gerade erst gelandet, und ich bin wahrlich nicht in der Stimmung, irgendwelche Rätsel zu lösen. Falls Sie also auf ein Quiz aus sind, haben Sie hoffentlich nichts dagegen, wenn wir es auf morgen verschieben würden?“

„Gut! Fabelhaft! Das passt mir ausgezeichnet!“ Seine übertrieben höflich geäußerte Bitte machte sie umso wütender.

Sie drehte sich um und ließ die beiden stehen. Frustrierenderweise verursachten ihre bloßen Füße auf dem Marmorboden keinerlei Geräusch – dabei hätte sie so gern laut aufgestampft. Virginia hatte recht. Die Stirling-Männer waren alle gleich: arrogant und überheblich. Und sie neigten dazu, Menschen wie sie, Bridget, zu bevormunden.

Auf dem kurzen Weg zu der kleinen Suite, die sie für sich gewählt hatte, beruhigte Bridget sich wieder. Sie wurde so selten wütend, dass sie keinerlei Übung darin hatte, den Ärger zu schüren, und allmählich regte sich ihr Gewissen. Die meisten Menschen waren nach einem Flug gereizt und erschöpft – und mitunter hungrig. Und ausgerechnet heute Abend hatte sie Sita Menon gesagt, sie würde sie nicht mehr brauchen …

Nicht ganz so gut gelaunt wie sonst kehrte sie um. Inzwischen hatten Jordan Stirling und seine Freundin sich in den Raum begeben, den Bridget insgeheim als „Salon“ bezeichnete, da er für ein Wohnzimmer viel zu elegant und exotisch möbliert war.

Als sie die kultivierte Stimme der Frau vernahm, blieb Bridget unwillkürlich stehen.

„… einfach aufreizend. Mir gelingt es einfach nie, diesen zerzausten Look hinzubekommen, der so aussieht, als wäre man gerade erst aus dem Bett gestiegen. Eine überaus verführerische Aufmachung.“

„Wanda, ich glaube nicht, dass das Mädchen auch nur einen Tag älter ist als achtzehn – und das ist schon hoch geschätzt“, erwiderte Jordan Stirling. „Außerdem bezweifle ich, dass sie sich absichtlich so zurechtgemacht hat. Dieses Haar hat vermutlich nie Gel, Festiger, Spray oder einen Friseur gesehen. Vergiss sie. Mädchen langweilen mich. Ich mag echte Frauen.“

Diesmal flammte Bridgets Empörung zu brennender Wut auf, die all ihre guten Vorsätze in Rauch verwandelte. Genährt wurde ihr Zorn durch die Tatsache, dass Jordan Stirling zwar mit seiner Bemerkung über ihre mangelnde Erfahrung mit Friseuren völlig richtig lag, sich aber bei ihrem Alter um beinahe vier Jahre verschätzt hatte. Sollten sie doch verhungern!

Erneut wandte sie sich ab, um die Halle zu verlassen, aber irgendein Geräusch hatte sie verraten.

„Einen Moment.“ Der unverschämte Mann kam aus dem Wohnraum, schloss die Tür hinter sich und betrachtete Bridget ungeduldig, als sie sich zu ihm umdrehte. „Wollten Sie etwas Bestimmtes, oder haben Sie nur gelauscht?“

„Eigentlich bin ich hier, weil ich Ihnen anbieten wollte, eine Kleinigkeit für Sie zu kochen“, erklärte sie scharf. „Wo ist Mrs. Menon – die Haushälterin und Köchin?“, erkundigte er sich misstrauisch.

„Ich habe ihr gesagt, ich würde sie heute Abend nicht brauchen. Sie besucht einen Verwandten im Krankenhaus, und daher …“

„Sie gehören wohl zu den Teenagern, die nie etwas essen?“, unterbrach er sie vorwurfsvoll. „Ihrer Generation scheint eine zivilisierte Lebensweise fremd zu sein. Sie ernähren sich von Resten und belauschen Privatgespräche!“

Er klang gerade so, als lägen mindestens dreißig Jahre zwischen ihnen, doch Bridget wusste von Virginia, dass er erst vierunddreißig war.

„Nun, vielleicht ist Ihre Freundin bereit, ein paar Reste für Sie aufzuwärmen“, schlug sie kühl vor.

„Meine Freundin? Ach, Wanda. Sie meinen, bevor sie mich ‚aufwärmt‘?“

Er wollte sie aus der Fassung bringen. In letzter Sekunde fiel ihr ein, dass er sie für achtzehn hielt, und so rang sie sich ein strahlendes Lächeln ab.

„Soweit ich weiß, ist das der bevorzugte Zeitvertreib Ihrer Generation.“

Er presste kurz die Lippen zusammen, aber er war zu souverän, um seinen Ärger zu verraten. „Bridget Greer, sagten Sie? Ich schätze, Sie werden Biddy genannt, oder?“ Die unvermittelte Frage ließ so etwas wie Charme anklingen, doch Bridget fand den Tonfall eher beängstigend.

„Bridget“, korrigierte sie kurz angebunden. Sie war zu dem Schluss gelangt, dass diese Anrede besser zu ihrer neu erworbenen Unabhängigkeit passte, obwohl ihre Familie den Kosenamen noch immer benutzte. Schließlich hatte sie jetzt einen festen Job mit guten Aufstiegschancen und war bei ihren Eltern ausgezogen.

Er schien ihre Gedanken zu erraten. „Ah, ja, sehr erwachsen.“

Sein Lächeln war einfach unbeschreiblich und von einer überwältigenden Anziehungskraft. Bridget war fasziniert. Allmählich begriff sie, was er all den Frauen bedeutete, die in dieses Haus gekommen waren. Plötzlich taten sie ihr leid. Sie wusste, wie die Stirling-Männer wirklich waren.

„Sie sehen mich nicht gerade von meiner besten Seite“, räumte sie widerstrebend...



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