Taubes / Rütters / Kopp-Obersterbrink | Krisis | Buch | 978-3-86393-162-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 210 mm

Taubes / Rütters / Kopp-Obersterbrink

Krisis

Der Briefwechsel mit Axel Rütters Nebst Materialien und Dokumenten herausgegeben von Herbert Kopp-Obersterbrink
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-86393-162-9
Verlag: Europäische Verlagsanst.

Der Briefwechsel mit Axel Rütters Nebst Materialien und Dokumenten herausgegeben von Herbert Kopp-Obersterbrink

Buch, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-86393-162-9
Verlag: Europäische Verlagsanst.


Jacob Taubes und Axel Rütters kannten sich aus der Zusammenarbeit im Suhrkamp Verlag, wo Taubes Mitherausgeber der Theorie-Reihe war und Rütters Leiter der wissenschaftlichen Abteilung des Verlags. Der Briefwechsel setzt ein, nachdem Rütters bei Suhrkamp gekündigt hatte, um zusammen mit Karl Markus Michel, der seit 1961 Lektor bei Suhrkamp war, die Autoren- und Verlagsgesellschaft Syndikat zu gründen. Jacob Taubes war ein leidenschaftlicher Berater und Initiator
von Buchprojekten. Auch wenn er Suhrkamp verbunden blieb, interessierte er sich für die Verlagsarbeit von Axel Rütters, zu dessen näherem Freundeskreis Schülerinnen und Schüler von Taubes gehören. Da er geradezu rastlos zwischen Berlin, Jerusalem und Paris unterwegs war, wurde für ihn Frankfurt zu einer Art Drehkreuz, wo er häufig bei Rütters und seiner Familie Station machte. 2023 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Die Korrespondenz steht im Zeichen einer dreifachen Krise: Einer Krise der Institution Universität, in der sich nach dem linken Aufbruch neue Verkrustungen herausgebildet hatten, einer Krise der etablierten Universitätsphilosophie, von der Taubes meinte, sie sei an ihr Ende gekommen und „langweile“ ihn, und der Krise eines rastlosen, sich selbst verzehrenden Lebens. Dass sich Jacob Taubes lange Zeit mit einem Zeitschriftenprojekt beschäftigte, das zunächst Kassiber, dann aber Krisis heißen sollte, bekommt in der Rückschau etwas Symbolisches.

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Weitere Infos & Material


Herbert Kopp-Oberstebrink, geb. 1960, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte in Stuttgart, Tübingen und Berlin. Promoviert wurde er mit einer Arbeit zu Ernst Cassirers Philosophie- und Wissenschaftsgeschichtsschreibung; nach Tätigkeiten an der HU Berlin, der Universität Leipzig und am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin arbeitet er zu Themen der intellektuellen Geschichte der Bundesrepublik. Zu seinen Editionen und Publikationen
gehören Jacob Taubes – Carl Schmitt. Briefwechsel (zus. mit Martin Treml), München 2012; Hans Blumenberg – Jacob Taubes. Briefwechsel (zus. mit Martin Treml), Berlin 2013; Jacob Taubes, Apokalypse und Politik. Aufsätze, Kritiken und kleinere Schriften (zus. mit Martin Treml), Leiden / Paderborn 2017; Depeche Mode. Jacob Taubes between Politics, Philosophy, and Religion (zus. mit Hartmut von Sass), Leiden / Boston 2022.



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