Tams | GO VISTA: Reiseführer Ostseeküste | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 96 Seiten

Reihe: Go Vista

Tams GO VISTA: Reiseführer Ostseeküste


2015
ISBN: 978-3-95733-815-0
Verlag: Vista Point
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 96 Seiten

Reihe: Go Vista

ISBN: 978-3-95733-815-0
Verlag: Vista Point
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Alljährlich verbringen Millionen von Menschen die schönste Zeit des Jahres an den Stränden, Buchten und Förden der Ostsee. Aber nicht erst in unserer Zeit entdeckte man die landschaftlichen Reize und das gute Klima der Küstenregion: Bereits der Tourismus des 19. Jahrhunderts ließ viele verträumte Ostseeorte zu mondänen Seebädern erwachen, und Adlige, Wohlhabende und später auch die Bewohner der überfüllten Städte reisten an die See in die Sommerfrische.
Erst vor wenigen Jahren endete der DDR-Dornröschenschlaf vieler Badeorte Mecklenburg-Vorpommerns. Seit der Wende hat sich die Region mit viel Innovation und Liebe zum Detail der Instandsetzung und dem Neuaufbau der touristischen Infrastruktur gewidmet. 'In altem Glanz' – kein leeres Wort, wenn man in Heiligendamm vor dem schneeweißen Grandhotel, in Sellin vor der rekonstruierten Seebrücke oder auf dem beeindruckenden Marktplatz von Wismar steht.
Aber noch viel früher, in vergangenen Jahrhunderten, kamen Besucher von weit her an die Küste – in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben diese Zeiten viele aufregende Spuren und Zeugnisse hinterlassen. Vom Wikingerdorf Haithabu bis zu den großen Hansestädten, vom Wikinger-Langschiff bis zu Viermastbarken, die noch um Kap Hoorn segelten, gibt es viel Historisches zu entdecken. Nicht verstaubt und theoretisch wie im Schulunterricht, sondern live und anschaulich vermitteln Freilicht- und Dorfmuseen einen Einblick in das Leben an der Ostseeküste der Vergangenheit. Ein Urlaub an der Ostseeküste kann ganz unterschiedliche Akzente haben. Wer es sportlich mag, wird segeln, angeln, Golf spielen, reiten, aber auch kitesurfen oder Beachvolleyball spielen. Wer das Spiel der Wellen liebt, verbringt seine Zeit am Strand und mit Spaziergängen an atemberaubenden Steilküsten. Baumfreunde bewundern die zahlreichen Eichen-, Buchen- und Kastanienalleen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

Top 10 & Willkommen
Top 10: Übersichtskarte vordere innere Umschlagklappe
Top 10: Das sollte man gesehen haben hintere Umschlagklappe
Willkommen an der Ostseeküste

Chronik
Daten zur Geschichte

Stadttouren mit Detailkarten
Ein Rundgang durch die Stadt der sieben Türme
Service-Informationen Lübeck

Vista Points – Sehenswertes
Reiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten
Schleswig-Holstein
Flensburger Förde
Angeln, Schlei und Schleswig
Eckernförder Bucht
Kieler Bucht
Fehmarn
Lübecker Bucht
Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburger Bucht und Wismarbucht
Fischland-Darß-Zingst
Stralsund und Rügen
Greifswald und Usedom

Service von A bis Z
Die Ostseeküste in Zahlen und Fakten
Anreise
Auskunft
Einkaufen
Essen und Trinken
Feste und Veranstaltungen
Hinweise für Menschen mit Handicap
Internet
Klima, Reisezeit
Kurabgabe, Ostseecard
Mit Kindern an der Ostseeküste
Nachtleben
Notfälle, wichtige Rufnummern
Presse
Sport und Erholung
Sprachhilfen für das Plattdeutsche
Unterkunft
Verkehrsmittel

Extras – Zusatzinformationen
Thomas Mann
Die deutschen Hansestädte – Zentren von Handel und Kultur
Nord-Ostsee-Kanal
Kieler Woche

Register
Bildnachweis und Impressum


Chronik
Daten zur Geschichte
8000 v. Chr. Erste steinzeitliche Besiedlungen durch nomadische Jäger und Sammler im norddeutschen Raum, auch auf Rügen. 3000–1800 v. Chr. Beginn von Ackerbau und Viehzucht, Entstehung von Hügelgräbern (Megalithkultur). 1800–800 v. Chr. In der Bronzezeit entwickeln sich Handel und Handwerk, Waffen- und Schmuckgegenstände werden hergestellt und gegen Waren aus südlichen Ländern getauscht. 800 v.–800 n. Chr. In der Eisenzeit bilden sich einzelne Stämme mit mächtigen Stammesfürsten heraus. Im Zuge der Völkerwanderung wandern Angeln und Sachsen aus dem heutigen Schleswig-Holstein nach Britannien ab (um 450 n. Chr.). Um 600 Slawen wandern ins heutige Ostholstein und Mecklenburg ein, dänische Stämme gelangen bis Schleswig. 798 Karl der Große besiegt in der Schlacht bei Bornhöved die Sachsen, die Grenze zwischen dem fränkischen und dem dänischen Reich verläuft für die kommenden tausend Jahre entlang der Eider. Um 800 Die Dänen errichten südlich der Schlei einen Schutzwall, das Danewerk. Die Wikinger-Handelsstadt Haithabu entsteht. Um 900 Von Haithabu geht die Christianisierung Norddeutschlands aus. Die Grenze zwischen den Obodriten und den Sachsen, der Limes Saxoniae, verläuft von der Kieler Förde bis Lauenburg an der Elbe. 995 In einer Urkunde wird die Michelenburg (später Mecklenburg) südlich von Wismar erwähnt. 1066 Haithabu wird von Norwegern und Wenden zerstört. 1143 Graf Adolf II. von Holstein legt Lübeck als deutsche Handelsstadt an. Schleswig mit Schloss Gottorf (links im Bild) um 1580 1193 Gründung des Zisterzienserinnenklosters in Bergen auf Rügen (Marienkirche). 1227 In der zweiten Schlacht bei Bornhöved besiegt Adolf IV. von Schauenburg die Dänen und schafft damit die Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Hanse. 1229 Auf Gotland bildet sich eine Gruppe von deutschen Handeltreibenden. 13./14. Jh. In London schließen sich Ende des 13. Jahrhunderts flämische und deutsche Händler zu einem Bund – der Hanse – zusammen. Sie hat wirtschaftliche und politische Bedeutung und zählt in den kommenden Jahren an die hundert Städte als Mitglieder, darunter Danzig, Hamburg und Köln. Sie alle werden bald von Lübeck, der »Königin der Hanse«, beherrscht. Die Vitalienbrüder bedrohen als Piraten die Schiffe der Hanse. Ihre Anführer sind Klaus Störtebeker und Gödeke Michels. In Legenden werden sie seitdem als volkstümliche Helden dargestellt. Mutmaßliches Porträt des Seeräubers Klaus Störtebeker 1419 In Rostock wird die erste Universität Nordeuropas gegründet. 1460 Der dänische König Christian I. wird Herzog von Schleswig und Graf von Holstein. Er gelobt, dass beide Länder »up ewich ungedeelt« bleiben sollen. 1522 Die Reformationsbewegung breitet sich in Norddeutschland aus. 1625 Im Dreißigjährigen Krieg besetzen Wallensteins Söldner Schleswig und Holstein, Mecklenburg schließt sich Dänemark an. 1648 Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs fallen Rügen und Wismar an Schweden. Das Land ist schwer verwüstet, Krieg und Seuchen reduzieren die Bevölkerung auf ein Viertel. 1666 Gründung der Kieler Universität. 1700 Im Nordischen Krieg fällt Schleswig erneut an die Dänen. Schweden und Brandenburg-Preußen teilen sich Vorpommern. 1755 Zwischen den Ständen und den Herzögen Mecklenburgs wird der »Landesgrundgesetzliche Erbvergleich« geschlossen – er gilt bis 1918. 1777–84 Bau des Eiderkanals. 1793 In Bad Doberan wird das Kurhaus eröffnet – Auftakt zum Bädertourismus. 1815 Der Wiener Kongress beschließt: Rügen gehört wieder zu Preußen. 1819 In Mecklenburg wird die Leibeigenschaft aufgehoben. 1827 In Mecklenburg wird die erste Chaussee fertiggestellt. Sie ist Teil einer Strecke von Berlin nach Hamburg. 1848 Die Deutschen in Schleswig-Holstein erheben sich gegen die dänische Vorherrschaft. Das Lied »Schleswig-Holstein meerumschlungen« wird zur Hymne der Unabhängigkeitsbewegung. 1850 Nach der Schlacht bei Idstedt fallen Schleswig und Holstein zurück an den dänischen König. 1864 Dänemark verliert die Herzogtümer Schleswig und Holstein an Preußen und Österreich. 1871 Schleswig-Holstein und die Herzogtümer Mecklenburgs werden Teil des Deutschen Reiches. 1882 Der Kieler Yacht-Club organisiert die erste Kieler Regatta. 1895 Nach acht Jahren Bauzeit wird der Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet, der später zum Nord-Ostsee-Kanal umbenannt wird. Auf Rügen unternimmt die dampfbetriebene Kleinbahn »Rasender Roland« ihre Jungfernfahrt – sie fährt noch heute. 1918/19 Aufstand der Kieler Matrosen gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Auch in Mecklenburg werden Arbeiter- und Soldatenräte gebildet. Die Unruhen enden mit der Abdankung des Kaisers und der Gründung der Weimarer Republik. 1920 Die Bevölkerung Nordschleswigs entscheidet sich in einer Volksabstimmung für den Anschluss an Dänemark, die Mittelschleswigs bleibt bei Deutschland. 1932 Die NSDAP wird bei den Reichstagswahlen stärkste Partei in Schleswig-Holstein. 1934 In Kiel wird die Marine verstärkt, in Rostock und Wismar entstehen Rüstungsfabriken. Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz werden zum Land Mecklenburg unter einem Reichsstatthalter vereinigt. 1936 Eröffnung des Rügendamms. In der Kieler Bucht finden die Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele statt. In Peenemünde auf Usedom bauen die Nazis eine Raketenforschungsstation. 1938 Am 9. November brennen in vielen Städten entlang der Ostseeküste die Synagogen. 1942–45 Im Zweiten Weltkrieg werden große Teile von Kiel, Stralsund, Wismar und Rostock zerstört. 1945 Die Deutsche Reichsregierung unter Großadmiral Karl Dönitz flüchtet nach Flensburg. Nach der Kapitulation wird Schleswig-Holstein der britischen Militärregierung unterstellt. Über eine Million Flüchtlinge aus Pommern, Ostpreußen, Polen und Schlesien finden in Schleswig-Holstein eine neue Heimat. Hinterpommern fällt an Polen, Vorpommern und Mecklenburg werden zusammengefasst und der sowjetischen Siegermacht unterstellt. 1946 Großgrundbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern werden enteignet, das Land an »Neubauern« umverteilt. 1949 Gründung der BRD und der DDR. Schleswig-Holstein wird Bundesland mit der Hauptstadt Kiel. 1952 Die Staatsregierung der DDR lässt Sperren entlang der Grenze zur BRD bauen. 1956–63 Landwirtschaftliche Betriebe in der DDR werden zwangskollektiviert. 1972 Die Kieler Bucht ist erneut Austragungsort der olympischen Segelwettbewerbe. Ab...


Katrin Tams ist an der Ostseeküste aufgewachsen und hat in Rheinland-Pfalz, in Nordirland und in den USA gelebt und gearbeitet. Heute ist sie in Berlin als Autorin und Redakteurin im Verlagswesen tätig. Von ihrem derzeitigen Wohnsitz aus reist sie gern und regelmäßig in die 350 Kilometer entfernte Heimat und schreibt darüber.



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