Swoboda | Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums | Buch | 978-3-205-79534-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 567 Seiten, Format (B × H): 250 mm x 300 mm, Gewicht: 3853 g

Swoboda

Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums

Band 1: Die kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776-1837). Band 2: Europäische Museumskulturen um 1800
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-79534-6
Verlag: Böhlau

Band 1: Die kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776-1837). Band 2: Europäische Museumskulturen um 1800

Buch, Deutsch, 567 Seiten, Format (B × H): 250 mm x 300 mm, Gewicht: 3853 g

ISBN: 978-3-205-79534-6
Verlag: Böhlau


Der im späten 18. Jahrhundert vollzogene Übergang von einer höfischen Sammlung zum öffentlichen Kunstmuseum lässt sich am Beispiel der kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien exemplarisch studieren. Die Publikation unternimmt es, das vom Basler Kunsthändler Christian von Mechel auf Einladung von Kaiser Joseph II. realisierte, für Europa richtungsweisende Museumskonzept im Detail zu rekonstruieren und es auf seine institutions- und mediengeschichtlichen Implikationen hin zu befragen. Da dieses Konzept Bestandteil eines komplexen historischen Prozesses war, werden auch andere wichtige Schauplätze des museumsgeschichtlichen Umbruchs – darunter Düsseldorf, Paris, Florenz und Berlin – im Blick gehalten. Auf dieser Grundlage werden neue Perspektiven auf die Geschichte, Theorie und Ästhetik der Institution Kunstmuseum eröffnet und für die aktuelle Debatte um seine Funktionen und Aufgaben bereitgestellt. Band 1 widmet sich der Dokumentation und Rekonstruktion der 1783 im Belvedere aufgestellten Gemäldesammlung. Auf Archivalien und Aufsätze, die diese Neuordnungen kunsttheoretisch und ideengeschichtlich verorten, folgt eine Visualisierung der Galerieräume anhand des von Christian von Mechel veröffentlichten Katalogs. Der Band bietet sowohl theoretische als auch anschauliche Zugänge zu diesem historisch wirkmächtigen Museumskonzept. Band 2 versammelt Beiträge, die den in Wien vollzogenen museumsgeschichtlichen Umbruch in größere historische Zusammenhänge stellen. Der Blickwinkel reicht von Sammlungskulturen der Vormoderne bis hin zu Veränderungen des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Im Mittelpunkt des Interesses steht eine museologische Debatte, die gleichzeitig mit jenem Umbruch aufkam und nachfolgende Sammlungspräsentationen und Museumsgründungen maßgeblich beeinflusst hat.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Museumskulturen: Europäische Perspektiven um 1800
Gerhard Wolf
Dynamiken von Sammlungskultur im 17. Jahrhundert
INSTABILE ENSEMBLES, FÜRSTLICHES MÄZENATENTUM UND DIE AMBITIONEN DER EXPERTEN
Robert Felfe
Vom „malenden“ zum „wissenschaftlichen“ Galeriedirektor
DIE LEITUNG DER KAISERLICHEN GEMÄLDEGALERIE UND DIE INSTALLATION DER „MODERNEN SCHULE“ DURCH DIE DIREKTOREN FRIEDRICH HEINRICH FÜGER, JOSEF REBELL UND JOHANN PETER KRAFFT
Sabine Grabner
The Kaiserlich Königliche Gemäldegalerie in Vienna seen from an International Perspective
1780 – 1855 – 1891: ITS ARCHITECTURAL SETTING AND MUSEOLOGICAL EMBEDDING
Debora J. Meijers
„Unschätzbare Meisterwerke“
DER PREIS DER KUNST IM MUSÉE NAPOLÉON
Bénédicte Savoy
Ein Blick in die Sammlung
GALERIEWERKE DES 18. JAHRHUNDERTS
Astrid Bähr
Schulzimmer: „Nicht nur zum Vergnügen“
GALERIE – BIBLIOTHEK – VERSCHULUNG
Kristine Patz
Zur Entstehung des Museums als „sichtbare Geschichte der Kunst“
CHRISTIAN VON MECHELS VERHÄLTNIS ZU JOHANN GEORG WILLE UND JOHANN JOACHIM WINCKELMANN
Elisabeth Décultot
Auf dem Weg zur Kunstgeschichte
PIGAGES UND MECHELS KATALOG DER DÜSSELDORFER GEMÄLDEGALERIE
Thomas W. Gaehtgens
Marco Lastris L’Etruria pittrice und eine „sichtbare Geschichte der Kunst“
Gabriele Bickendorf
Von der Wand ins Buch – und zurück an die Wand
NACHTRÄGLICHES ZU MALRAUX’ MUSÉE IMAGINAIRE
Felix Thürlemann
Zwischen Erlebnis und Erkenntnis
GEDANKEN ZU ALTERNATIVEN FORMEN DER SAMMLUNGSPRÄSENTATION
Wolfgang Ullrich
ANHANG
Quellen- und Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
AUTORENVERZEICHNIS
REGISTER


Swoboda, Gudrun
Gudrun Swoboda ist Kuratorin für Italienische, Spanische und Französische Barockmalerei in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien. Mag. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Ethnologie in Wien

Gudrun Swoboda ist Kuratorin für Italienische, Spanische und Französische Barockmalerei in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien.



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