Swan / Grady / Stephens | Collection Baccara Band 271 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0271, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Swan / Grady / Stephens Collection Baccara Band 271

Mein verführerischer Retter / Vorsicht - viel zu heiss! / Ein Macho, ein Kuss - ein Ehering? /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86295-609-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mein verführerischer Retter / Vorsicht - viel zu heiss! / Ein Macho, ein Kuss - ein Ehering? /

E-Book, Deutsch, Band 0271, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-86295-609-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MEIN VERFÜHRERISCHER RETTER von STEPHENS, SUSAN
Wer ist der sexy Fremde? Plötzlich taucht der geheimnisvolle Galem auf, als Caz eine Autopanne hat. Ungeahnt sinnlich ist das Prickeln, das er in ihr auslöst. Und nach einem heißen Kuss sehnt sie sich sofort nach mehr. Auch wenn sie ahnt: Ihr Retter verschweigt ihr etwas ...
VORSICHT - VIEL ZU HEISS! von GRADY, ROBYN
Eine heiße Nacht mit dem Chef? Das scheint Serena doch zu gewagt. Obwohl es bestimmt die knisternde Spannung zwischen ihnen lösen würde und sie sich wieder auf ihren Job konzentrieren könnte. Statt ständig nur davon zu träumen, wie Davids Finger sanft über ihre Haut gleiten ...
EIN MACHO, EIN KUSS - EIN EHERING? von SWAN, SHARON
Diesen Mann soll sie heiraten? Ausgerechnet der Saloonbesitzer William Devlin bietet Amanda eine Scheinehe an, damit sie das Sorgerecht für ihre Geschwister bekommt. Besitzt der aufregende Macho etwa noch eine andere Seite, mit der er ihr Herz erobert?



Sharon Swan ist geboren und aufgewachsen in Chicago. Sie verdankt ihrer Mutter, die regelmäßig mit ihr gelesen hat, die Neigung zum geschriebenen Wort. Für sie hatten Bücher immer einen ganz eigenen Zauber. Sharon Swan, die eine Autorenkarriere in ihrer Jugend nie in Betracht zog, träumte von einer Zukunft als professionelle Tänzerin. Erst mit der Zeit wurde ihr bewusst, was ihr am meisten lag und was sie tun musste. Autorin werden. Heute, Sharon Swan lebt in Arizona, tut sie immer noch, was ihr am meisten gefällt: Charaktere erfinden, die durch ihre Zeilen zum Leben erweckt werden und ihre eigenen Happy Ends schreiben. Nichts könnte für sie besser sein, weil Sharon an die Kraft der Liebe glaubt. Sie schreibt und liest darüber und ist jedes Mal bewegt und aufgeregt, wenn sie einen Triumph der Liebe im realen Leben sieht. Und sie wird sich in diesen Momenten immer wieder dem Glück bewusst, was ihr einst an einem verregneten Tag mit einem hübschen jungen Iren in Phoenix begegnet ist.
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1. KAPITEL

Vor Schreck riss Caz Ryan das Steuer herum, als plötzlich dunkler Schlamm auf die Windschutzscheibe spritzte. Unwillkürlich trat sie auf die Bremse, der nagelneue, silberfarbene Kleinwagen kam ins Schlingern und rutschte schließlich seitwärts in den Straßengraben. Wie ein Geschoss bohrte er sich durch das dichte Brombeergestrüpp, gleichzeitig lösten sich Steinbrocken von der Böschung und prasselten unerbittlich auf das Auto nieder. Zum Schluss folgte ein harter Aufprall, und dann war alles still.

Vorsichtig tastete Caz sich ab, ob an ihr alles in Ordnung war, doch sie schien keinen Schaden davongetragen zu haben. Außer einer Beule am Kopf war sie unversehrt geblieben, was einem kleinen Wunder glich.

Zuvor hatte sie einen Traktor überholt, der im selben Moment durch ein tiefes Schlammloch gefahren war, sodass der Matsch nur so aufspritzte. Und jetzt steckte sie im Straßengraben fest.

Selbst schuld! Warum war sie auch nicht in London geblieben – dort gab es keine Schlamm verspritzenden Traktoren.

In London war sowieso alles anders. Dort war sie nicht Caz Ryan, sondern Cassandra Bailey Brown, ihr überaus selbstbewusstes zweites Ich, das sie sich selbst mühevoll geschaffen hatte, um ihre Karriere voranzutreiben.

Einen neuen Namen zu finden war nicht schwer gewesen. Den Vornamen Cassandra hatte sie gewählt, weil er ihrer Mutter gefallen hätte. Die hatte nämlich eine überaus romantische Ader gehabt – zumindest bis sie Caz in ein Kinderheim steckte und sich anschließend aus dem Staub machte, weil sie der Meinung war, sie müsse etwas für ihre Selbstfindung tun.

Den Nachnamen Bailey Brown hatte Caz im Telefonbuch gefunden. Es gab nur zwei Einträge unter diesem Namen, was bedeutete, dass es kein Allerweltsname war.

Der Grund für die Namensänderung war ganz einfach: Nach ihrem Schulabschluss hatte Caz Schwierigkeiten gehabt, einen Job zu finden. Vor allem ihr starker Dialekt war ihr dabei hinderlich gewesen. Daraufhin hatte sie beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Unermüdlich hörte sie den Nachrichtensprechern aus dem Fernsehen mit ihrem tadellosen, akzentfreien Englisch zu und lernte, ebenso klar und korrekt zu sprechen.

Für eine völlig neue Persönlichkeit ließ sie ihre Vergangenheit hinter sich und erfand für sich einen neuen Lebenslauf. Um ihre neue Identität glaubwürdig zu machen, fehlte dann nur noch ein anderer, gut klingender Name. Ihr Plan ging auf. Für Cassandra Bailey Brown öffneten sich Türen, die für Caz Ryan für immer verschlossen geblieben wären.

Doch in der misslichen Lage, in der sie sich im Augenblick befand, konnte ihr nicht einmal Cassandra weiterhelfen. Caz versuchte, sich aus dem Auto zu befreien, aber sie konnte sich nicht bewegen, sie war eingeklemmt. Sie zitterte am ganzen Leib, der Schock saß ihr tief in den Knochen. Hinzu kam die Angst, die Nacht im Auto verbringen zu müssen, denn außer dem Traktorfahrer, den sie vorhin überholt hatte, gab es hier in dieser verlassenen Gegend weit und breit niemanden, der ihr hätte helfen können. Zu allem Unglück kam sie nicht einmal an ihr Handy heran.

Sie schrie laut um Hilfe.

Die anschließende Stille um sie herum war beängstigend, und langsam sank ihre Hoffnung auf Rettung. Irgendwie war die Stille auf dem Land völlig anders als die in der Stadt. Hier auf dem Land herrschte eine allumfassende Lautlosigkeit, die beinahe schon beängstigend war. Man hörte nur den Wind, der Geräusche erzeugte, wie man sie aus einem Horrorfilm kannte. Und eben diese Grabesstille um sie herum ließ erahnen, wie mutterseelenallein sie hier war.

Was, wenn der Traktor nicht angehalten hatte? Das hier war schließlich nicht London, wo es nur von Autos wimmelte, das hier war Hawkshead; sie befand sich praktisch am Ende der Welt.

Plötzlich tauchte ein Mann auf, und Caz schöpfte Hoffnung. „Stehen Sie nicht herum, tun Sie was!“, fauchte sie ihn ziemlich unfreundlich an.

Doch der Mann rührte sich nicht. Von dem Selbstvertrauen, das Cassandra immer an den Tag legte, war nichts mehr übrig. Dann sah sie, wie der Mann wieder wegging. Forschen Schrittes entfernte er sich vom Auto. „Kommen Sie zurück! Helfen Sie mir!“, rief sie ihm nach.

Jetzt war sie noch verzweifelter als vorher. Vielleicht hätte sie ihn höflich um Hilfe bitten sollen anstatt ihn anzuschreien? Schließlich war sie selbst schuld daran, dass sie hier im Straßengraben lag.

Sie verdrehte sich, so weit sie konnte, um aus dem Fenster zu blicken, doch sie sah nur eine schemenhafte Gestalt, einige Meter vom Auto entfernt. Der Mann war groß und schlank und hatte breite Schultern. Leider machte er keine Anstalten, ihr in irgendeiner Weise zu helfen.

Jetzt war nur eines wichtig: Ruhe bewahren. Cassandra verlor nie die Nerven, sie hatte jede Situation unter Kontrolle – zumindest in London. Aber hier in Hawkshead, meilenweit entfernt von ihrer gewohnten Umgebung, war Cassandra plötzlich keine große Hilfe mehr.

Zitternd schlang sie die Arme um ihren Körper. Das war ganz und gar nicht Cassandra! Sie würde niemals vor Angst zittern, denn sie war stark. Seit Kurzem war sie sogar Personalchefin von Brent Construction, einem der größten Bauunternehmen in ganz England, und sie war dafür sogar nach Leeds gezogen. Am Montag müsste sie in gewohntem Selbstbewusstsein in der Firma erscheinen, dann würde sie den neuen Geschäftsführer kennenlernen.

Ihr neuer Chef, Brent junior, übernahm ein erfolgreiches Familienunternehmen und hatte sich vorgenommen, es zu einem Weltklassekonzern zu machen. Es gingen Gerüchte um, dass er nicht davor zurückscheute, Mitarbeiter, die ihm dabei hinderlich sein könnten, einfach zu entlassen.

Caz verstand, dass man im Geschäftsleben hart sein musste, wenn man etwas erreichen wollte. Sie erwartete auch keine Vorzugsbehandlung, aber der Weg nach oben war steinig gewesen, und sie wollte auf keinen Fall ihre gute Position verlieren, also hing für sie einiges von dem Treffen am Montag ab.

Dass sie nun nicht mehr in ihrem geliebten London war, hatte sie wieder einmal Cassandra zu verdanken. Die ließ keine Gelegenheit verstreichen, ihre Karriere voranzutreiben. Und so war es gekommen, dass Caz die gewohnte Geschäftigkeit Londons aufgegeben hatte und nach Leeds gezogen war, mit der Aussicht auf einen besseren Job und auf ein herrliches Landhaus in Yorkshire.

Das Haus in Hawkshead, zwanzig Minuten außerhalb von Leeds, war ihr aus heiterem Himmel in die Hände gefallen. Eine Tante, die sie nicht einmal kannte, hatte es ihr vererbt. Bisher hatte sie sich alles in ihrem Leben hart erkämpfen müssen, und jetzt hatte sie sogar ein Haus geschenkt bekommen! Wenn sie daran dachte, wurde sie nur noch ungeduldiger, denn sie war gerade auf dem Weg gewesen, um es sich anzusehen. Gleich nach der Arbeit war sie losgefahren, und jetzt saß sie hier fest …

Außer dem Ruf einer Eule war nichts zu hören, und Caz fühlte sich hilflos und verlassen.

Noch einmal verrenkte sie den Hals, um aus dem Fenster sehen zu können. Der Mann war zurück. Mit einem riesigen Brecheisen stand er vor dem Auto und machte sich daran, die Tür aufzustemmen. Im gleichen Augenblick ließ ihr Zittern nach.

„Ich habe den Abschleppdienst gerufen“, rief er durchs Fenster. Er hatte eine tiefe, kräftige Stimme.

„Danke“, antwortete sie unsicher.

„Und jetzt werde ich Sie erst einmal hier herausholen.“

Daran bestand gar kein Zweifel! So kräftig und durchtrainiert, wie er aussah, würde es ihm nicht schwerfallen, sie zu befreien. Seltsamerweise wurde ihr beim Gedanken daran mit einem Mal heiß. Ja, dieser Mann würde sie retten!

Während er beruhigend auf sie einredete, machte er sich an die Arbeit.

Caz war achtundzwanzig Jahre alt, doch im Moment fühlte sie sich wie ein kleines, hilfloses Kind. Da sie direkt nach der Arbeit losgefahren war, trug sie immer noch ihre hochhackigen Schuhe und einen überaus kurzen Minirock – eine für die Situation reichlich unpassende Kleidung, wie sie feststellen musste.

Der Mann redete ihr gut zu, sie solle noch eine Weile durchhalten, sie sei sehr tapfer. Seine Stimme wirkte beruhigend auf sie, und ihre Angst verflog allmählich. Zudem strahlte er eine beeindruckende männliche Stärke aus. Obwohl sie ihn nicht sehr deutlich sehen konnte, übte er eine geheimnisvolle Anziehungskraft auf sie aus.

Er war der große Held aus einem Spielfilm, der ritterlich und unter Einsatz seines Lebens die hilflose, verschüchterte Prinzessin rettete.

„Gleich ist es geschafft …“

Als der Mann den Kopf ins Wageninnere steckte, spürte sie, wie sich ihr Körper anspannte. Ihre Wangen wurden heiß.

„Alles in Ordnung?“, fragte er. „Kann es sein, dass Sie Ihre Sprache verloren haben?“

Etwas Warmes, Fürsorgliches lag in seiner Stimme. Caz nickte nur und beobachtete ihn weiter, wie er sich zu ihr vorarbeitete. Seinen kräftigen Muskeln nach zu schließen war er bestimmt ein Farmer, überlegte sie. Ein Mann, der körperliche Arbeit gewöhnt war … Einer, der geschickt war mit seinen Händen …

Sie musste schlucken. Während er angestrengt die Wagentür aufhebelte, saß sie ungeduldig im Auto und sah ihm zu.

„Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?“, schimpfte sie los, ohne vorher groß zu überlegen.

„Können Sie auch noch etwas anderes, außer mich zu beschimpfen?“, brummte er missmutig.

Doch sie ließ sich nicht beeindrucken. „Vielleicht ist es gar nicht so gut, wenn Sie...



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