Summers | Bastard Millionaire - hoffnungslos verfallen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 247 Seiten

Reihe: Sexy Millionairs

Summers Bastard Millionaire - hoffnungslos verfallen

Roman. Eine sexy Boss Romance in New York und Kambodscha
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-492-98643-4
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman. Eine sexy Boss Romance in New York und Kambodscha

E-Book, Deutsch, Band 2, 247 Seiten

Reihe: Sexy Millionairs

ISBN: 978-3-492-98643-4
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine sexy Boss Romance in New York und Kambodscha für alle Fans von Piper Rayne und April Dawson! Megan kann es nicht fassen, ausgerechnet ihr heißer One Night Stand Luca entpuppt sich als ihr neuer Boss. Dabei hat sie sich doch geschworen, nie wieder eine Affäre mit einem Vorgesetzten einzugehen! Wie soll das erst werden, wenn sie ihn auf eine Geschäftsreise nach Kambodscha begleiten muss... Heiße Tage, noch heißere Nächte? Megan kann es sich nicht erlauben, ihren Job wegen ein paar sinnlicher Blicke aufs Spiel zu setzen. Außerdem kennt sie Männer wie Luca Wilsaw. Der schwerreiche Bastard spielt doch nur mit den Frauen, oder? »Bastard Millionaire - hoffnungslos verfallen« ist Band 2 der »Sexy Millionaire«-Reihe von Boss-Romance Autorin Michelle Summers. Die Titel der Reihe sind unabhängig voneinander lesbar. »Eine tolle sexy Boss Romance für einen entspannten Nachmittag, eben für zwischendurch!« ((Leserstimme auf Netgalley))

Michelle Summers ist großer Fan von Boss Romances, weshalb sie nicht widerstehen konnte, selbst zum Stift zu greifen. Für die Autorin gehört eine Prise Erotik in und zwischen den Zeilen genauso zu ihren Romanen dazu, wie eine aufregende Handlung voll sinnlich-prickelnder Momente.
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1. Kapitel


Megan

Ein Luftloch zog die Maschine abrupt nach unten und einige Passagiere schrien panisch auf. Ich gehörte dazu.

Geschockt krallte ich mich in meine Armlehnen, bis sich das Flugzeug stabilisiert hatte. Das fehlte mir noch! Nicht nur, dass ich zwei Jobs innerhalb eines halben Jahres verloren hatte, jetzt drohte mir auch noch, in einem Flugzeug abzustürzen? Wie viel Unglück konnte eine einzelne Frau anziehen? Tja, wenn sie Megan Newman hieß, offensichtlich sehr viel.

Ich atmete hektisch ein und aus, versuchte aber, dabei nicht zu laut zu sein und mich gleichzeitig mit guten Gedanken abzulenken. Wenn ich nun schon sterben musste, dann wollte ich wenigstens an etwas Schönes denken. Blöd nur, dass ich von Natur aus Pessimistin war, und mir alles, nur keine schönen Erinnerungen kamen …

Denn: Mein Leben war verkorkst. Von vorne bis hinten.

Dabei hatte es sich durchaus vielversprechend entwickelt. Leicht hatte ich es zwar nie gehabt, aber nach meiner schwierigen Kindheit hatte mit meinem High-School-Abschluss die Chance auf mich gewartet: ein Studienplatz mit einem Stipendium. Zwar nur ein halbes Stipendium, aber ich hatte – als Erste in der Familie – eine reelle Chance aufs College zu gehen. Ich wollte Pharmazie studieren! Und ich war echt stolz drauf gewesen! Medikamente erforschen und herstellen, Menschen helfen – genau da wollte ich hin. Zugegeben, ganz schön hohe Ziele für ein Mädel aus der Bronx.

Aber ich war zäh und ehrgeizig. Alles, was ich bis dato erreicht hatte, hatte ich mir selbst erarbeitet. Ich hatte sogar einen gut bezahlten Job bei Humphreys in L.A. abgestaubt, dem großen Pharma-Konzern. Halbtags. Als Werkstudentin. So konnte ich die Finanzierungslücke zu meinem Stipendium schließen.

Der beste Job, den ich je ausgeübt hatte. Jackpot. Geld für mein Studium und Berufserfahrung. Gut bezahlt, interessant und man hatte mir vertraut, mir Verantwortung übertragen, auch, weil ich immer gute Leistungen im Studium erbrachte und ich viele Kurse im Bereich Pharmaproduktion belegt hatte. Ich wurde nicht mehr als Nur-Werkstudentin gesehen, sondern erfüllte die Aufgaben einer Assistentin.

Ich konnte praktische Erfahrungen sammeln, mich fortbilden und zugleich ins Marketingfeld hineinschnuppern. Aber wie es im Leben der Newmans eben so ist: Was gut anfängt, endet in einer Katastrophe.

Ich hatte zwar geglaubt, dass sich mit meinem Auszug alles irgendwie einrenken und ich zur Ruhe kommen würde, dass ich von nun an alles besser machen würde als unsere völlig verpeilte Mum, die es vorzog, nachts um die Häuser zu streifen, anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern. Weil ich eine echte Chance bekommen hatte! Die ich mir selbst erarbeitet hatte. Doch Fehlanzeige! Ich hatte natürlich das Newman-Gen, das dominant vererbt wurde, und somit machte ich mir alles selbst kaputt.

Erneut ruckelte die Maschine und mir wurde flau im Magen. Noch waren aber die Atemmasken nicht heruntergefallen, es konnte also noch nicht so schlimm sein, versuchte ich die Situation rational einzuordnen, um meine aufkeimende Panik in den Griff zu bekommen. Ernsthaft – ich wollte jetzt nicht draufgehen! Nicht so!

Ich hatte da noch einiges gerade zu biegen, nachdem ich es so versaut hatte.

Versaut war das richtige Stichwort – eine Affäre mit meinem Boss, Damon Humphreys, hatte meinen Untergang eingeleitet! Damit hatte ich alles zerstört, was ich mir vorher aufgebaut hatte. Und zwar mit der Zielstrebigkeit und -genauigkeit eines Biathlon-Schützen. Dabei hatte ich mich zuerst mit Händen und Füßen gegen die Avancen meines – zugegebenermaßen sehr attraktiven – Chefs gewehrt. Wirklich! Doch seine Blicke, seine Andeutungen hatten mich verrückt gemacht. Und noch dazu hatte ich mich unglaublich geschmeichelt gefühlt. Ich, von ganz unten, er, von ganz oben. Es war einfach nicht möglich gewesen, sich ihm zu verwehren. Gerade hatte ich meinen Bachelor abgeschlossen, das Masterstudium begonnen. Ich hatte richtig Oberwasser bekommen.

Aber je weiter oben man ist, desto tiefer kann man fallen … Wie zur Bestätigung sauste das Flugzeug durch ein Luftloch, was mir für einen viel zu langen Moment den Atem stocken ließ.

Genauso hatte ich mich gefühlt, als am fünfzehnten Januar dieses Jahres Damons Frau Ireen hinter unsere Affäre gekommen war. Reumütig hatte er sich, von ihr vor die Wahl gestellt, für sie entschieden. Damon lebte nämlich nicht in Trennung, wie er immer behauptete, kurz bevor er mich gevögelt hatte. Welch naiver Teufel hatte mich da nur geritten, ernsthaft etwas anderes anzunehmen?

Und schon war ich vom Himmel direkt in die Hölle katapultiert worden: Wenn ich morgens in die Firma gekommen war, hatte ich es an ihren Blicken gesehen – sie wussten es. Alle.

Und ich hatte mich fortan in meinem Büro versteckt und war jedem Gespräch aus dem Weg gegangen. Am liebsten wäre ich vom Erdboden verschluckt worden. Ich wusste, dass die Kollegen über mich redeten. Manche von ihnen bedauerten mich. Auch das konnte ich an ihren Blicken sehen. Für mich war es unerträglich gewesen.

Es hatte nur einen Ausweg gegeben. Die einzige Art, von der ich wusste, dass sie wirklich funktionierte: Lauf, so schnell du kannst.

Alle Brücken abbrechen. Aus Selbstschutz. Oder dem, was ich dafür hielt. Ich hatte keine andere Möglichkeit gesehen. Seine ständige Nähe nicht ausgehalten. Das Getuschel erst recht nicht. Zum Glück war ich jemand, der schnell handelte. Manchmal zu schnell …

Ich hatte die Firma Hals über Kopf verlassen. Mit einem festen Vorsatz: So was wie mit Damon würde mir nie wieder passieren! Niemals wieder eine Affäre mit dem eigenen Boss!

Ich war mir sicher, dass ich bald wieder etwas gefunden hätte. Natürlich war ich bereit, Abstriche zu machen, aber dass ich keinen neuen Job in der Branche gefunden hatte, hatte mich geschockt. Ich hatte doch immerhin einen Bachelor! Und hatte einen der begehrten Masterstudienplätze in Pharmazie. Ich war zwar zu Vorstellungsgesprächen eingeladen worden, schließlich waren studentische Mitarbeiter begehrt, da günstig, aber über die erste Einstellungsrunde war ich nie wieder hinausgekommen. Dabei hatte Damon mir ein super Zeugnis ausgestellt. Doch ich ahnte, dass seine Frau Ireen ihre Finger im Spiel und mich angeschwärzt hatte. Natürlich hatte die Gute viele Connections in der Pharmaindustrie.

Und nun hatte plötzlich auch mein Studium auf dem Spiel gestanden. Ohne gut bezahlten Job kein College, so waren die Spielregeln. Da ich außerdem gezwungen war, wie jeder andere seine Miete zu zahlen, war mir nichts anderes übrig geblieben, als mich anderweitig umzusehen. So war ich in Jakes Café in Pasadena, quasi um die Ecke, gelandet.

Dort hatte es mir eigentlich Spaß gemacht – obwohl das Gehalt selten bis zum Ende des Monats gereicht hatte. Aber ich war mit Ach und Krach und mehreren Schichten über die Runden gekommen, es war ja auch nur eine Notlösung, um die Miete überhaupt zahlen zu können. Bis zum Semesterbeginn hätte ich was »Besseres« finden müssen, denn nur mit Kellnerjob und einem halben Stipendium ließ sich kein Studium finanzieren, egal, wie viele Stunden am Tag man auf den Beinen stand. Ich war dennoch guter Dinge gewesen, für alles eine Lösung zu finden – bis dieser windige Kerl mir an den Hintern gefasst und ich ihm im Gegenzug ein Glas Wasser über dem Kopf ausgegossen hatte.

Jake, der Besitzer des Ladens, hatte die Schuld bei mir gesehen – und nur bei mir. Angeblich war ich zu aggressiv, um in der Gastronomie zu arbeiten, ich würde nicht über ausreichende »Serviceorientierung« (So nennt man das also!) verfügen und die Gäste hätten Angst vor mir. Schon klar. Wenn mich jemand ungefragt anfasst, dann sollte er auch Angst vor mir haben.

Tja, das war das Ende vom traurigen Lied gewesen. Mein Masterstudium war beendet, bevor es wirklich begonnen hatte.

Bisher wusste niemand in meiner Familie davon. Alle glaubten, ich würde immer noch fleißig studieren und an meinem Master arbeiten. Daran hatten sie auch durchaus die Hoffnung geknüpft, ich würde sie alle eines Tages retten.

Dabei waren sie zuerst sogar gegen meine Studienpläne gewesen. »Du hast uns im Stich gelassen«, hallte wie zur Bestätigung die Stimme meiner Schwester Courtney durch meinen Kopf und ich fragte mich, ob ich gerade wirklich am Ende meines Lebens stand? Hieß es nicht, dass man dann alles noch mal an sich vorbeiziehen sah? All die guten und auch weniger guten Augenblicke? »Du hast uns im Stich gelassen!«, sagten sie alle im Chor. Mum mit dem kleinen Toby im Arm, Courtney und die Zwillinge Jessy und Bessy. Mir wurde noch übler.

Es tut mir ja leid, verdammt! Ich will es wiedergutmachen, ehrlich. Aber ich weiß nicht, wie!

Ich konnte sie ja nicht mal finanziell unterstützen, weil ich diesen Super-Job in der Pharmaforschung, von dem sie hofften, dass ich ihn eines Tages hätte, ohne einen abgeschlossenen Master nie an Land ziehen würde. Wie es jetzt in Hinblick auf meine Ausbildung weitergehen sollte, wusste ich selbst nicht. Nur, das hier konnte es nicht gewesen sein – das durfte es nicht!

Die Wahrheit über mein Scheitern war zu demütigend, sie durfte niemals ans Tageslicht kommen. Von daher wäre es gar nicht so unpassend, wenn diese mit mir abstürzen würde, oder? Oder würde sie damit erst Recht aufgedeckt werden? Nein, ich musste sichergehen können, dass meine Familie kein schlechtes Bild von mir bekam. Dass ich sie nicht umsonst zurückgelassen hatte. Sollte ich daher nicht die Chance bekommen, alles wieder in Ordnung zu bringen? Dieses Mal würde ich es schaffen, ehrlich!

Ich wollte nicht abstürzen! Nicht jetzt. Ich war doch schon ganz unten.

Warum sagte dieser verfluchte...



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