Summer | One-Night-Stand mit Nachspielzeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 276 Seiten

Summer One-Night-Stand mit Nachspielzeit

Liebesroman
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7396-3724-2
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Liebesroman

E-Book, Deutsch, 276 Seiten

ISBN: 978-3-7396-3724-2
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



'One-Night-Stand mit Nachspielzeit' von Bestseller-Autorin Dana Summerenthält zwei locker-leichte Liebesgeschichten in einem Band. Beide Kurzromane können unabhängig voneinander gelesen werden. Lili und Damian Lilis Nervosität an ihrem ersten Praktikumstag beim beliebtesten Fußballclub Londons verwandelt sich schlagartig in pures Entsetzen. Nicht nur, dass sich der Typ, dessen Bett sie am Wochenende fluchtartig verlassen hat, als der neue Starspieler des Vereins entpuppt. Nein, Lili muss auch noch feststellen, dass er ein ziemliches Arschloch ist. Damian will sich voll und ganz auf seine Fußballkarriere konzentrieren und kann es nun wirklich nicht gebrauchen, dass ihm sein One-Night-Stand hinterherläuft. Obwohl er alles versucht, um sein Groupie loszuwerden, kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Bald schon müssen sowohl Lili als auch Damian feststellen, wie sehr der erste Eindruck täuschen kann.     Amanda und Jac Jac ist nicht nur ein begnadeter Fußballspieler, sondern auch ein Mann, dem keine Frau widerstehen kann - zumindest bis jetzt. Doch dann stolpert Amanda in sein Leben. Die erste Frau, die ihm die kalte Schulter zeigt und gegen seine Annäherungsversuche immun zu sein scheint. Amanda hat die Nase voll von Playboys und sucht einen Mann fürs Leben. Da kommt der süße Ethan wie gerufen: liebevoll, aufmerksam und wie sie auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung. Wenn da nur nicht sein Bruder Jac wäre, der sie so wütend macht, dass sie kaum noch an etwas anderes denken kann ...

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Weitere Infos & Material


Lili und Damian: Kapitel 1
  Warme Sonnenstrahlen bahnten sich einen Weg durch den Spalt zwischen den zugezogenen Vorhängen und erleuchteten das Zimmer in einem hellen Glanz. Binnen weniger Sekunden wärmten sie ihr ganzes Gesicht und glitten hinunter zu ihrem Hals. Die Wärme tat gut, sehr gut sogar. Verschlafen öffnete Lili ihre Augen und musste paarmal kräftig blinzeln, um sich an das Licht zu gewöhnen. Kaum hatte sie das getan, schlich sich ein böser, klopfender Schmerz in ihren Kopf. Seufzend drehte sie sich auf die Seite, um nach einer der Schmerztabletten zu greifen, die sie immer in der ersten Schublade ihres Nachttischschränkchens aufbewahrte. Doch anstatt wie erwartet ihr Nachttischchen zu fassen zu bekommen, griff sie ins Leere. Auch fühlte sich der Stoff auf ihrer Haut irgendwie seltsam an. Nicht so, wie sie es sonst von ihrer weichen Decke gewohnt war. Auf einen Schlag war sie hellwach und blickte sich suchend um. Wo war sie? Das Zimmer, in dem sie sich befand, war beinahe doppelt so groß wie ihr eigenes. Bis auf das riesige, französische Bett, in dem sie lag, und den gewaltigen Kleiderschrank mit einer Glasfront als Tür war das Zimmer so gut wie leer. Ein neu aussehender, dunkelbrauner Ledersessel und eine große Zimmerpalme befanden sich noch in dem Raum. Dieses penible, aufgeräumte Zimmer gehörte nicht ihr. Aber wem gehörte es dann? Panisch drehte sie sich um, griff nach der dunkelroten Samtbettwäsche und schlang sie um ihren nackten Oberkörper. „Bitte, bitte, lass es nicht diesen schmierigen, unattraktiven Barkeeper von gestern sein!“, flüstere sie leise und linste mit leicht zusammengekniffenen Augen zur anderen Seite des Bettes. Doch das krasse Gegenteil war der Fall: Neben ihr lag ein gutgebauter, braungebrannter Mann mit kurzen, dunkelblonden Haaren. Mehr konnte Lili nicht erkennen, denn der Fremde lag auf dem Bauch und verdeckte sein Gesicht mit den muskulösen Oberarmen. Die Bettdecke hatte er um seine Hüften geschlungen und Lili musste nicht nachsehen, um zu wissen, dass er darunter ebenfalls nackt war. Fieberhaft versuchte sie, den gestrigen Abend noch einmal Revue passieren zu lassen. Verschwommen konnte sie sich daran erinnern, dass sie und ihre beste Freundin Megan in der angesagtesten Disco Londons gewesen waren und dort ein paar Tequilas getrunken hatten. Sie wusste auch noch, wie Megan an der Bar von einem Mann angesprochen worden war. Er hatte sie beide eingeladen, an seinem Tisch Platz zu nehmen, was sie dann auch getan hatten. Irgendwann waren dann ein paar Kumpels von Megans Eroberung zu ihnen gekommen. Womöglich war auch der Mann, mit dem sie jetzt im Bett lag, dabei gewesen, doch Lili konnte sich weder daran erinnern, wie er hieß, noch, wie sie hierhergekommen war. Sie hatte einen kompletten Blackout, was sie mit Sicherheit den vielen Tequilas zu verdanken hatte.
Was sollte sie jetzt tun? So etwas hatte Lili noch nie erlebt. Bis jetzt hatte sie ausschließlich Sex mit Männern gehabt, mit denen sie auch zusammen gewesen war. Die Situation, in der sie sich im Moment befand, war völliges Neuland und sie verfluchte sich im Stillen dafür, dass sie in keiner Zeitschrift nachgelesen hatte, wie man sich in so einem Fall am besten verhielt. Ganz in Gedanken versunken, strich sie über ihre Waden und zuckte augenblicklich zurück. Auf ihren Beinen hatte sich seit der letzten Rasur eine Art Stoppelfeld gebildet. Viele kleine Härchen, die bei jeder Berührung leicht Pickten. Wie peinlich! Der Typ neben ihr sah - soweit sie das beurteilen konnte - echt scharf aus und eigentlich hätte sich ihre Haut anfühlen sollen wie ein kleiner Babypopo. Noch einmal strich sie über ihre Beine. Von dem Babypopo war sie weit entfernt. Mit Sicherheit würde er sich noch Wochen später an sie als die Frau erinnern, die auf ihren Beinen ein Stoppelfeld züchtete. Das Surren ihres Handys riss Lili aus ihren Gedanken. Wo war ihre Tasche? Hektisch blickte sie sich um. Unter keinen Umständen sollte der Mann neben ihr jetzt aufwachen. Ganz langsam stahl sie sich aus dem Bett und kramte in ihrer Tasche, die auf dem Ledersessel lag, nach ihrem Telefon. Als sie es endlich zu fassen bekam, hatte es schon aufgehört zu vibrieren, und so klickte sie die zwei SMS auf ihrem Display an. Beide waren von Megan: Wo steckst du? Bist du noch bei Damian? Damian war also der Name des Fremden! Schon mal gut zu wissen, dachte sie bei sich und sah sich die zweite SMS an:   Verdammt, Liliana, melde dich! Ich mach mir Sorgen. Megan   Megan war definitiv sauer, denn nur dann sprach oder schrieb sie Lili mit ihrem vollen Namen an. Schnell antwortete sie:   Ich habe keine Ahnung, wo ich bin. Kannst du mich bitte abholen? Der Typ im Bett schläft noch und ich möchte ihn nicht wecken. Bin ich gestern mit Damian nach Hause gegangen?   Lili hielt ihr Handy in der Hand und setzte sich auf den kalten Fußboden. Sie wollte nur noch weg! Gut, es gab Schlimmeres als einen One-Night-Stand. Vor allem, wenn der Typ so gut aussah wie dieser Fremde. Aber sie hatte keine Ahnung, wie sie reagieren sollte, würde er jetzt wachwerden. Noch nie hatte sie mit einem Typen geschlafen, den sie nicht einmal kannte. Noch nie war sie am nächsten Morgen neben jemandem aufgewacht, mit dem sie keine Beziehung führte. Dazu noch die Tatsache, dass sie zu einem verkaterten, unrasierten Wrack mutiert war. Kurz darauf kam Megans Antwort:   Oh Süße! Ja, das war Damian. Ich hab gestern mitbekommen, wo er wohnt, und bin in zwanzig Minuten da. Bis gleich   Mit angehaltenem Atem und so geräuschlos wie eine Katze schlich sie zu ihren Klamotten, die auf dem weißen Parkettfußboden verteilt lagen. Mit schnellen Bewegungen zog sie sich an und betete, dass sie leise genug war und Damian nicht weckte. Seine geregelten Atemzüge ließen keinen Zweifel übrig: Er schlief. Jetzt musste sie nur noch aus diesem Zimmer kommen und das Thema wäre erledigt. Mit pochendem Herzschlag und ihren Pumps in der Hand ging sie lautlos aus dem Raum. Ganz sachte schloss sie Damians Schlafzimmertür und drehte sich dann erleichtert um. Mit ihrer freien Hand strich sie sich ihr langes, rotblondes Haar aus dem Gesicht und gönnte sich einen kurzen Blick durch die leerstehende Wohnung. Entweder war dieser Damian gerade dabei, sich eine neue Bleibe zu suchen, oder er war vor Kurzem erst hier eingezogen. Unzählige verschlossene Kartons standen in dem großen Raum und ließen die Wohnung ungemütlich wirken. „Bloß weg hier“, murmelte sie, schüttelte den Kopf und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen. Sollte er ihretwegen aufwachen, jetzt war sie in Sicherheit. Im Aufzug betrachtete sie ihr Gesicht. Durch die Blässe um die Nase und die geröteten Augen mit den Augenringen, die gefühlt bis zu den Kniekehlen hingen, sah sie aus, als ob sie die ganze Nacht durchgemacht hätte - was vielleicht auch stimmte. Wie, um alles in der Welt, konnte man nur so viel Alkohol trinken? Mit einem Gong sprang die Aufzugstür auf und mit gesenktem Blick eilte sie am Portier vorbei. „Süße, ich bin hier!“ Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand Megan und winkte ihr kurz zu. Schnell schlängelte sich Lili an den wartenden Autos vorbei und hätte ihre Freundin am liebsten umarmt, doch ihr morgendlicher Atem ließ zu wünschen übrig und so sagte sie nur: „Ich bin so froh, dich zu sehen!“ Megan grinste sie gutgelaunt an. „War deine Nacht nicht gut?“ „Ich bitte dich!“ Lili warf ihr einen bösen Blick zu und ließ sich auf den Beifahrersitz des Minis sinken. Megan nahm hinter dem Steuer Platz und reihte sich in den Straßenverkehr ein. Nur gut, dass heute Sonntag war und Lili morgen erst ihre neue Praktikumsstelle antreten musste. „Jetzt sag schon! Weißt du wirklich gar nichts mehr?“ Aus ihrer Handtasche zog Lili ein Päckchen Kaugummi und schüttelte den Kopf. „Totale Leere.“ „Hey, aber dein Damian sieht echt verboten gut aus.“ „Mein Damian?“ Sie schnappte hörbar nach Luft. „Ich werde den Typen nie wiedersehen. Weißt du eigentlich, wie peinlich mir das Ganze ist?“ Kurz hielt sie inne. „Ich bin definitiv kein One-Night-Stand-Typ. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn dieser Damian schon vor mir aufgewacht wäre, wenn er mich bei Tageslicht nackt gesehen hätte - ein völlig Fremder!“ Sie verscheuchte den Gedanken, dass er sie schon in der Nacht nackt gesehen haben musste, schnell aus ihrem Kopf. Megan verdrehte spielerisch die Augen. „Komm, so ein kleiner One-Night-Stand hat noch niemandem geschadet. Nur beim ersten Mal ist die Situation etwas seltsam.“ Eigentlich wollte sich Lili nicht mit ihr streiten, aber Megan war ihre Freundin und Mitbewohnerin, und da hatte man doch ein Auge aufeinander. Lili sprach sie darauf an: „Warum hast du mich überhaupt mit ihm mitgehen lassen?“ „Also erstens hab ich dir bestimmt fünfmal ins Gewissen geredet, aber du wolltest unbedingt noch bleiben. Zweitens bist du mit Damian abgehauen, ohne dich zu verabschieden. Ich hab mir die ganze Nacht Sorgen um dich gemacht.“ Megan klang...



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