Struppe | Dein Reizdarm ist heilbar | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

Struppe Dein Reizdarm ist heilbar

Quälenden Durchfall, Bauchkrämpfe und Verstopfungen überwinden. Wissenschaftlich fundiert-erfolgreich erprobt
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-8426-3108-3
Verlag: Schlütersche
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Quälenden Durchfall, Bauchkrämpfe und Verstopfungen überwinden. Wissenschaftlich fundiert-erfolgreich erprobt

E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

ISBN: 978-3-8426-3108-3
Verlag: Schlütersche
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



• Der aktuellste und umfangreichste Ratgeber zum Thema Reizdarm
• Mit vielen konkreten, wirksamen und wissenschaftlich belegten Behandlungsempfehlungen für ein Leben ohne Reizdarm-Beschwerden

Endlich Durchfall, Krämpfe und Verstopfung überwinden!
Dein Reizdarm ist heilbar! Das ist das Ergebnis aus Jahren der wissenschaftlichen Recherche und therapeutischen Erfahrung von Thomas Struppe, der selbst lange von der Erkrankung betroffen war. Obwohl das Reizdarmsyndrom zu den verbreitetsten Erkrankungen der westlichen Welt gehört, ist verlässliche Hilfe immer noch schwer zu finden. Dieser Ratgeber bündelt die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und belegt, dass Beschwerdefreiheit möglich ist. Und er bietet viele, teils revolutionäre Anregungen zur aktiven Linderung von Bauchschmerzen, Durchfällen und Verstopfung auf der Basis neuester Forschungsergebnisse.

Aus dem Inhalt:

Ja, der Reizdarm ist wirklich heilbar!
Das weiß die Wissenschaft heute
Die mediterrane Low-FODMAP-Diät: Grundlage für die Genesung
Wenn die mediterrane Low-FODMAP-Diät nicht funktioniert
Regelmäßiges Fasten – die verkannte Wunderwaffe
Feintuning für bestes Wohlbefinden: Der darmgesunde Lebensstil
Wenn Eigeninitiative an ihre Grenzen stößt

Struppe Dein Reizdarm ist heilbar jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


JA, DER REIZDARM IST WIRKLICH HEILBAR!
Wie gelungen finden Sie eigentlich den Titel dieses Buches? Vielleicht ergeht es Ihnen ja ganz ähnlich wie mir selbst noch vor einigen Jahren: Beim bewussten Lesen dieses eigentlich nüchternen Satzes stellte sich bei mir regelmäßig ein mulmiges Gefühl ein. Das lag hauptsächlich daran, dass mir diese und ähnlich plakative Aussagen in der Vergangenheit am ehesten dann begegnet waren, wenn Therapeuten oder Hersteller irgendwelcher Wunderkuren mehr an meinem Geldbeutel interessiert waren als an der Wiederherstellung meiner Gesundheit. Wie unzählige andere Reizdarmbetroffene bin auch ich über die Jahre auf der Suche nach Besserung in viele Fettnäpfchen getreten. Die Sehnsucht nach meinem alten, schmerzarmen Leben hatte mich anfällig werden lassen für die Marketingstrategien dieser findigen Geschäftemacher. Letztere verstehen ihr Handwerk außerordentlich gut und setzen das Wort Heilung gezielt ein, um tief verwurzelte und mächtige Emotionen und Wünsche in kranken Menschen zu wecken und diese dann für ihre Zwecke zu manipulieren. Der uralte Begriff der Heilung verfügt übrigens tatsächlich über eine besondere Energie. Er ist bereits frühzeitig in allen germanischen sowie vielen keltischen und baltoslawischen Sprachen belegt. Seine Bedeutung ging dabei stets weit über seine heutige Verwendung des „wieder Gesundwerdens“ hinaus. So finden sich sprachliche Querverbindungen zum Konzept der Ganzheit (wholeness) oder der Heiligkeit (holiness). In meinem persönlichen Fall endeten diese Versprechen auf eine baldige und vollständige Genesung mehrfach in hohen finanziellen Verlusten. Doch noch weitaus tragischer waren die enttäuschten Hoffnungen und die sich immer weiter verstärkende Resignation, die auf jeden weiteren Fehlschlag folgten. Aus meiner jahrelangen Arbeit mit Betroffenen weiß ich heute, dass es den allermeisten von ihnen genauso erging wie mir selbst. Dabei hätten wir gewarnt sein können! Schließlich verkünden Mediziner auch heute noch gebetsmühlenartig, dass der Reizdarm nicht heilbar sei und die Betroffenen schlicht und ergreifend lernen müssten, mit ihren Beschwerden zu leben. Für mich selbst war das allerdings nie eine Option – heute denke ich: zum Glück! Nach diesem kleinen Ausflug in meine Vergangenheit verstehen Sie vielleicht besser, warum ich mich mit der Wahl dieses Titels schwergetan habe. Warum habe ich mich dann aber trotzdem genau dafür entschieden? Zum einen, weil ich selbst fest davon überzeugt bin, dass die Aussage einfach zutreffend ist. Meine eigene Erfolgsgeschichte ist gut dokumentiert, und über die Jahre durfte ich zahlreiche Klienten als Therapeut auf ihrem Weg der Genesung begleiten. Außerdem ist die Feststellung, dass das Reizdarmsyndrom heilbar sei, die geballte Essenz meiner jahrzehntelangen Recherche in wissenschaftlichen Datenbanken. Alle Empfehlungen in diesem Ratgeber basieren auf dieser wissenschaftlichen Evidenz, und zahlreiche qualitativ hochwertige Studien demonstrieren inzwischen eindrucksvoll, dass eine vollständige Genesung von den reizdarmtypischen Beschwerden tatsächlich möglich ist. Möchten Sie also, wenn es um das unermessliche Gut Ihrer eigenen Gesundheit geht, nicht mein bloßes Wort für bare Münze nehmen, dann werden Sie vielleicht internationalen Forschern an renommierten Universitäten mehr Glauben schenken. Alle Empfehlungen in diesem Ratgeber basieren auf wissenschaftlcher Evidenz. Aus den oben geschilderten Gründen vermeiden es die allermeisten Wissenschaftler, von der Heilung ihrer Probanden zu sprechen, selbst wenn ihre Daten das hergeben. Sie fürchten einfach um ihr Ansehen und ihre Seriosität. Um dieses Dilemma zu umschiffen, nutzen sie gern weniger aufgeladene Begriffe, wie Remission oder Beschwerdefreiheit. Ich persönlich halte von diesem sprachlichen Taschenspielertrick nur wenig. Wir kennen heute verschiedene Ursachen und Krankheitsmechanismen, die zur Entstehung der Symptome des Reizdarms führen. Wir wissen von einigen außerdem, wie wir diese rückgängig machen können. Warum sollten wir die Macht des Begriffs der Heilung nicht für einen guten Zweck einsetzen? So könnte er Betroffene motivieren, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und noch einmal um ihre Gesundheit zu kämpfen. diesmal jedoch auf der Grundlage modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse. Erst dann kann es uns gelingen, den Mythos der uns für immer begleitenden Erkrankung zu brechen und die hoffnungsvolle Botschaft zu verbreiten: Der Reizdarm ist heilbar! Ich konnte Sie noch nicht vollends überzeugen? Dann möchte ich Ihnen bereits an dieser Stelle einige wissenschaftliche Untersuchungen vorstellen. Diese sollen sowohl als kleine Appetitanreger als auch Überzeugungshilfen dienen, bevor wir uns gemeinsam an die Linderung Ihrer persönlichen Beschwerden machen. Durchfall ade dank glutenfreier Ernährung
In einer bereits 2007 publizierten Studie an der Universität Greifswald verordnete das Forscherteam unter Führung von Professor Ulrich Wahnschaffe Probanden mit RDS eine dauerhafte vollständig glutenfreie Ernährung, so wie diese auch zur Behandlung der Zöliakie eingesetzt wird. Die Grundlage für diese Interventionsstudie bildeten überraschende neue Erkenntnisse, welche die Forschergruppe in einer vorausgegangenen Untersuchung gewonnen hatte. Den Wissenschaftlern war es gelungen zu zeigen, dass eine relativ große Subgruppe von Menschen mit Reizdarmsyndrom einige für die Autoimmunerkrankung Zöliakie typische Auffälligkeiten zeigt1. So fanden sich bei knapp einem Drittel der 102 untersuchten Reizdarmpatienten die genetische Prädisposition für die Entwicklung einer Zöliakie bzw. zöliakiespezifische Antikörper im Blut oder Dünndarmaspirat, einer Flüssigkeitsprobe aus dem Dünndarm. Zusätzlich war bei rund einem Viertel die Anzahl der intraepithelialen Lymphozyten im Dünndarm stark vermehrt. Letztere spielen eine bedeutende Rolle bei der Immunabwehr und ihre Vermehrung ist ebenfalls charakteristisch für die Zöliakie. Basierend auf diesen Ergebnissen stellten die Greifswalder Forscher die Hypothese auf, dass eine glutenfreie Ernährung nicht nur die zöliakiespezifischen Veränderungen vermindern oder sogar rückgängig machen, sondern vermutlich auch mit Verbesserungen der Darmbeschwerden belohnt werden sollte. Bevor sie ihre glutenfreie Ernährung begannen, wurden alle Patienten gründlich untersucht, um die Diagnose Reizdarmsyndrom sicherzustellen. Alle Patienten erfüllten die Rom-Kriterien, die heute gängigsten Kriterien zur Diagnose sogenannter funktioneller Störungen des Verdauungstraktes (ihren Namen erhielten sie nach der italienischen Hauptstadt, wo sie in einer Konsensus-Konferenz namhafter internationaler Experten erstmals 1992 vorgestellt und anschließend ständig weiterentwickelt wurden; heute liegen sie bereits in ihrer vierten Version vor). Kein Proband wies auffällige serologische, mikrobiologische oder endoskopische Befunde auf. Teilnehmer mit einer Zöliakieerkrankung in der nahen Verwandtschaft wurden von der Teilnahme ausgeschlossen. Nach sechs Monaten mit einer glutenfreien Ernährung hatte annähernd ein Drittel der Teilnehmer sowohl ihren allgemeinen Symptom-Score als auch ihre Stuhlfrequenz normalisiert2. Zahlreiche der ehemaligen Betroffenen, die zuvor noch über mindestens drei Durchfälle pro Tag und üble Bauchschmerzen geklagt hatten, waren nun also komplett beschwerdefrei geworden. Doch damit nicht genug. Flossen nämlich nur Patienten in die Analyse ein, die tatsächlich die zöliakiespezifischen Auffälligkeiten zeigten, erhöhte sich die Erfolgsquote von einem Drittel auf das Doppelte. Eine glutenfreie Ernährung normalisierte die Bauchbeschwerden von rund einem Drittel der RDS-Patienten mit chronischem Durchfall. Die Rom-Kriterien Diese Ergebnisse waren damals revolutionär. Doch leider fanden sie nie die verdiente Aufmerksamkeit unter Ärzten und Betroffenen. Seit ihrer Veröffentlichung haben wir jedoch viel dazugelernt. Die Mechanismen der beobachteten Glutenunverträglichkeit werden heute unter dem Konzept der Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NZGS) zusammengefasst, das große Schnittmengen mit dem RDS aufweist3. Besonders negative Konsequenzen für Reizdarmbetroffene hat der Proteinkomplex Gluten im Rahmen der NZGS für die Funktion der Darmbarriere sowie die Geschwindigkeit der gastrointestinalen Bewegungen, genannt Motilität4. Ein weiterer Vorteil der NZGS-Hypothese ist, dass diese durch ihre immunologischen Krankheitsmechanismen eine mögliche Erklärung für die beim Reizdarm häufigen nicht-gastrointestinalen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen oder Erschöpfung bieten kann5. Abschließend ist noch anzumerken, dass neben dem Gluten noch weitere Bestandteile des Getreides im Verdacht stehen, die typischen Symptome zumindest mitzuverursachen. Dazu gehören etwa die Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI) und bestimmte FODMAPs. Aber dazu später mehr. Heilung des Reizdarms durch zuckerfreie und...


Thomas Struppe verbindet auf einzigartige Weise zwei Perspektiven auf den Reizdarm: Als über Jahre Betroffener versteht er die Sorgen der Patienten wie kaum ein anderer. Nach umfangreicher wissenschaftlicher Recherche fand er aber die Lösung seiner Probleme. Seitdem teilt er seine Erkenntnisse auf dem Blog Reizdarmtherapie.net und begleitet in seiner interdisziplinären Praxis für Psychosomatik unzählige Klienten auf ihrem Weg zu einem besseren Bauchgefühl.



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