Streeck / Leichsenring Handbuch psychoanalytisch-interaktionelle Therapie
3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2015
ISBN: 978-3-647-40246-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Behandlung von strukturellen Störungen und schweren Persönlichkeitsstörungen. EBook
E-Book, Deutsch, 280 Seiten
ISBN: 978-3-647-40246-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Das in der überarbeiteten und erweiterten 3. Auflage vorliegende Handbuch speist sich aus den langjährigen klinischen Erfahrungen der Autoren mit der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung von Patienten, die an schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentwicklung (Persönlichkeitsstörungen bzw. strukturelle Störungen) leiden. Der mit der psychoanalytisch-interaktionellen Methode arbeitende Therapeut bietet sich dem Patienten als ein erreichbares Gegenüber an und nutzt die therapeutische Beziehung, um dem Patienten die Mitgestaltung interpersoneller Beziehungen und dadurch insgesamt eine stabilere Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.Das Buch ist auf praktische und pragmatische Belange ausgerichtet und bietet eine Fülle von Hinweisen für die klinische Arbeit mit diesen Patienten. Die Methode, die anhand einer Vielzahl von Beispielen anschaulich und nachvollziehbar auch für nicht damit Vertraute dargestellt wird, ist im Unterschied zu anderen psychotherapeutischen Behandlungsverfahren vorrangig auf zwischenmenschliche Beziehungen der Patienten ausgerichtet. Die therapeutische Arbeitsweise bewegt sich nahe an den Problemen in der sozialen Alltagswelt dieser Patienten. Darüber hinaus liefert das Buch vielfältige Hinweise, die zum Verständnis von schwierigen interpersonellen Problemen und für den Umgang damit relevant sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie
Weitere Infos & Material
1;Cover
;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;8
5;Body;12
6;Zu diesem Handbuch;12
6.1;Wegweiser durch das Handbuch;12
6.2;Zum Gebrauch des Handbuches;13
7;Die psychoanalytisch-interaktionelle Methode;16
7.1;Zur Entwicklung der psychoanalytisch-
interaktionellen Therapie;20
7.2;Benachbarte Therapiemethoden;21
8;Strukturelle Störungen – schwere Persönlichkeitsstörungen;28
8.1;Implizites Beziehungswissen
und strukturelle Störungen;38
9;Die psychoanalytisch-interaktionelle
Behandlungstechnik;46
9.1;Die Vorbereitung des Patienten auf die Behandlung;46
9.1.1;Aufklärung des Patienten;47
9.1.1.1;Aufklärung des Patienten über die Diagnose;48
9.1.1.2;Aufklärung des Patienten über die Behandlung;54
9.1.2;Rahmenbedingungen;69
9.1.2.1;Schwerpunkt der Behandlung;73
9.1.2.2;Suizidales und selbstverletzendes Verhalten;75
9.1.2.3;Umgang mit Medikamenten;78
9.1.2.4;Therapie außerhalb der Therapiezeiten;79
9.1.2.5;Dauer der Behandlung;79
9.1.2.6;Ausfall von Stunden;80
9.1.2.7;Honorarfragen;82
9.1.3;Verstehen Patient und Therapeut die vereinbarten Rahmenbedingungen gleich?;83
9.1.4;Modifikationen des Rahmens im Verlauf der Therapie;84
9.1.5;Die Vereinbarung verbindlicher Rahmenbedingungen misslingt;85
9.1.6;Ringen um Rahmenbedingungen als Therapie;87
9.2;Die Haltung des Therapeuten;91
9.3;Beziehungsstörungen im therapeutischen Gespräch;95
9.4;Zur Manifestation struktureller Beeinträchtigungen
im therapeutischen Gespräch;99
9.4.1;Zum Erleben von Beziehungen (Objektbeziehungen);100
9.4.2;Stabilität von Beziehungen (Beziehungskonstanz, Objektkonstanz);103
9.4.3;Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung in interpersonellen Beziehungen;104
9.4.4;Wahrnehmen und Ausdruck von Gefühlen;107
9.4.5;Psychische und interpersonelle Abwehr;108
9.4.6;Antizipation der Wirkung des eigenen Verhaltens
auf andere;110
9.4.7;Handlungsimpulse, Befriedigungsaufschub
und Frustrationstoleranz;112
9.4.8;Regression und interpersonelle Beziehungen;114
9.4.9;Gewissen und Idealansprüche;116
9.5;Die Behandlungstechnik;119
9.5.1;Der antwortende Modus;121
9.5.1.1;Deutungen und Alltagsgespräche;124
9.5.1.2;Antworten und Alltagsgespräche;126
9.5.2;Antwortende Interventionen und Toleranzgrenzen;132
9.5.2.1;Antworten und die therapeutische Arbeit an und mit Gefühlen;133
9.5.2.2;Zum antwortenden Umgang mit Idealisierungen;135
9.5.2.3;Antworten und Antizipation habituellen Verhaltens;138
9.5.2.4;Antworten und das Primat der Progressionsorientierung;140
9.5.2.5;Motivation zur Behandlung;141
9.5.2.6;Zusammenfassung: Funktionen von Interventionen im antwortenden Modus;142
9.6;Der Therapeut als realer und als virtueller Interaktionsteilnehmer;143
9.7;Zum therapeutischen Umgang mit Affekten;148
9.7.1;Wahrnehmung und Differenzierung von Gefühlen;149
9.7.2;Ausdruck von Gefühlen;153
9.8;Zum therapeutischen Umgang mit
nichtsprachlichem Verhalten;154
9.9;Zum Primat der Selbstregulierung;157
9.10;Besondere Probleme in der therapeutischen Arbeit;159
9.10.1;Schweigen des Patienten und Initiative zum Kontakt;159
9.10.2;Schweigen während der Behandlung;160
9.10.3;Affektives und impulsives Verhalten;161
9.10.4;Negative Übertragungen;162
9.10.5;Suizidalität;165
9.10.6;Zum Umgang mit Träumen;166
9.10.7;Zur Beendigung der Behandlung;168
10;Psychoanalytisch-interaktionelle Gruppentherapie;172
10.1;Psychoanalytisch-interaktionelle Arbeit in der Gruppe;177
10.1.1;Die Grundeinheit sozialer Interaktion;179
10.1.2;Konzepte zum Verständnis von
Mehr-Personen-Situationen;180
10.1.2.1;»Definition der Situation«;181
10.1.2.2;Die Grundregel für die Gruppe und die Offenheit
der Situation;182
10.1.2.3;Explizite und implizite Situationsdefinitionen;184
10.1.2.4;Sanktionen;187
10.1.2.5;Soziale Normen;192
10.1.2.6;Interaktionsmuster;194
10.1.3;Vorbereitung der Patienten auf die Gruppentherapie;196
10.1.3.1;Das Vorgespräch für die Gruppentherapie;196
10.1.3.2;Der Nutzen von Gruppentherapie;197
10.1.3.3;Die Grundregel für die therapeutische Arbeit in der Gruppe;199
10.1.3.4;Modifikationen der Grundregel für besondere Patientengruppen;200
10.1.3.5;Ausblick auf die bevorstehende Gruppenbehandlung;202
10.1.3.6;Zur Rolle des Gruppentherapeuten;204
10.1.3.7;Gruppe ohne Gruppentherapeut;205
10.1.3.8;Verpflichtung zur Verschwiegenheit;206
10.1.3.9;Wie hat der Patient die Hinweise
des Gruppentherapeuten verstanden?;207
10.1.3.10;Haltung und Aufgaben des Therapeuten in der Gruppe;208
10.2;Zur therapeutischen Technik in der Gruppenbehandlung;211
10.2.1;Der antwortende Modus;211
10.2.2;Erläuterungen zu grundlegenden Aspekten interpersoneller Beziehungen;218
10.3;Schwerpunkte der therapeutischen Arbeit
in der Gruppe;221
10.3.1;Explizite und implizite Themen;221
10.3.2;Wie wird die aktuelle Situation definiert?;224
10.3.3;Welche sozialen Normen gelten hier?;226
10.3.4;Gefühle;229
10.3.5;Beziehungserleben und Beziehungsgestaltung (Objektbeziehungen);232
10.4;Komplikationen in der Gruppentherapie;234
10.4.1;Gefährdungen des Rahmens;234
10.4.2;Normen in der Gruppe, die Entwicklung behindern;240
10.4.3;Häufiger Wechsel von Gruppenteilnehmern;243
10.4.4;Sozial ängstliche Patienten;243
10.4.5;Wiederkehrende interpersonelle Probleme in der Gruppe;245
10.4.5.1;In Kontakt treten;246
10.4.5.2;Aggressivität und Kritik;246
10.4.5.3;Toleranzgrenzen;247
10.4.5.4;Emotionale Nähe und Intimität;248
10.4.5.5;Gleichheit und Differenz;249
10.4.5.6;Trennung und Abschied;249
10.5;Kurzgruppenpsychotherapie;250
10.6;Chancen psychoanalytisch-interaktioneller Gruppentherapie;252
11;Psychotherapie bei strukturellen Störungen: Forschungsstand;254
12;Fort- und Weiterbildung in der
psychoanalytisch-interaktionellen Methode;260
13;Checkliste für Therapeuten;262
14;Literatur;264
15;Ergänzende Literaturhinweise;271
16;Register;277