»Subjektive Theorien« als Gegenstand der verstehend-erklärenden Psychologie
E-Book, Deutsch, 147 Seiten
Reihe: Diskurse der Psychologie
ISBN: 978-3-8379-6892-7
Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Im vorliegenden Buch werden neben theoretischen und methodologischen Argumenten auch innovative Forschungsmethoden und exemplarische empirische Projekte vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf dem emanzipatorischen Anspruch und dem Menschenbild einer sozialwissenschaftlichen Psychologie, die die subjektiven Theorien der Handelnden ins Zentrum stellt. Die Darstellung schließt mit Bedenken, Einwänden und Ergänzungen, von denen die psychologische Forschung der Zukunft profitieren kann.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Kapitel 1: Können spröde Theorien spannend sein?
Historische Anmerkungen zum Kontext eines Forschungsprogramms
Ein erster Blick in die Gegenwart der Handlungspsychologie
Kapitel 2: Das Menschenbild: erste Unterscheidungen
Kapitel 3: Theorie, Methodologie, Methodik
Anthropologische Kernannahmen und Grundbegriffe: Handeln, Tun, Verhalten
Intentionales Handeln und subjektiver Sinn: das Verstehen und Beschreiben einer Handlung im Rahmen der dialogischen Hermeneutik
Komplexe internale Systeme: Subjektive Theorien und das FST
Subjektive und wissenschaftliche Theorien: Strukturmerkmale, Funktionen, Bewertungskriterien
Voraussetzungen der methodischen Rekonstruktion subjektiver Theorien
Methoden zur Rekonstruktion subjektiver Theorien
Deskriptive Konstrukte und kommunikative Validierung
Von der verstehenden zur erklärenden Psychologie
Die empirische Überpru¨fung subjektiver Theorien: realitätsadäquat oder nicht?
Kapitel 4: Empirische Studien und Befunde
Themen und Forschungsfelder im Überblick
Beispiel I: Pädagogisches Handeln im Lichte subjektiver Theorien
Beispiel II: Subjektive Theorien von Jugendlichen über ihre Schulverweigerung
Beispiel III: Subjektive Theorien über Zivilcourage – von subjektiven zu wissenschaftlichen Theorien
Beispiel IV: Die Veränderung subjektiver Theorien durch formelles und informelles Lernen
Fazit: Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien als Referenzrahmen empirischer Forschung
Kapitel 5: Kritische Wu¨rdigung: Bedenken, Desiderate, Ergänzungen
Präskriptive Ideale und wissenschaftliche Präzision
Menschenbild: Menschliches Handeln und rationalistische Zombies
Verstehend-erklärende Psychologie: die unglückliche Ehe zwischen kommunikativer und explanativer Validierung
Subjektwissenschaftliches Methodenrepertoire: Innovationen und Restriktionen
Leidenschaftliche Antworten und engagierte Fragen – Ein Nachwort
(Norbert Groeben und Brigitte Scheele)
Anthropologie
Methodologie
Literatur